Antidepressiva?

#1
Hallo Mädels,

ich weiß ihr seid keine mediziener, aber ihr wisst doch so einiges deshalb frag ich einfach mal.
Uns zwar denke ich gerade darüber nach ob ich mich mal über antidepressiva erkundigen sollte bzw welche einnehmen. Wie komme ich darauf? Seit ich vor etwas über einem Monat meinen Job verloren hab weiß ich mal wieder nicht weiter. Ich sehe keine zukunft mehr für mein leben, weiß beim besten willen nicht wie es weiter gehen soll. Manchmal würd ich mich am liebsten betrinken damit die gedanken weg gehen oder gar sterben.
Können ADs mir da vielleicht helfen damit ich mein leben wieder auf die reihen kriege? Wo bekomme ich die her? Auch von meinem Hausarzt? Und wie soll der wissen welches medikament das richtige für mich ist?

Das waren jetzt fragen über fragen und naja... ich hoffe vielleicht antwortet jemand.

LG Bibi
"Die Moral ist immer die Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen" Oscar Wilde

#2
Hallo,
Naja an deiner stelle wuerde ich erst mal schauen ob du die wirklich brauchst. Weil diese pillen haben auch nebenwirkungen. Ich wurde erstmal mit deinem Arzt sprechen oder mit deinem Therapeuten/in
Also ich habe selber welche und bin damit nicht zufrieden, muss ich sagen. Versuche doch erstmal mit deinem Arzt daruer zu sprechen, vielleicht koennt ihr doch auch eine andere Loesung finden.
lg

#3
Geh lieber zum Arzt. Depressionen etc. kommen oft in zusammenhang mit essstörungen, und eine depression kann nur der arzt feststellen.

Aber die anderen haben schon recht. Versuche deine probleme zuerst mit einem stresstraining oder therapie oder irgendeinem sport zu bändigen. Du musst deine Probleme selbst anpacken und dich nicht darauf stützen, dass ein paar pillen dir vorübergehend erleichterung verschaffen. Die Probleme bleiben doch!

Viel glück noch!
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

#4
Hey Bibi
Also ich hab mal welche von meinem hausarzt verschrieben bekommen, was ich allerdings gar net gutheißen kann, vor allem da er mich gar net gesehen und net mal mit mir gesprochen hat. Da ist meine Mama hingegangen und hat so nebenbei erwähnt, dass ich schlecht drauf bin...
Und dann hab ich Insidon verschrieben bekommen, naja kann net wirklich sagen, dass es mir geholfen hat. Etwa ein halbes Jahr später war ich bei ner Psychologin, die auch ein intensives Gespräch mit mir geführt hat und mir daraufhin Cipralex verschrieben hat, naja die ham, hab ich mir zumindest eingebildet, mehr geholfen. Aber ich hab in den ersten 2 Wochen auch Nebenwirkungen in Form von Angstzuständen gespürt...
Geh wenn du zu einem Arzt willst, auf jeden Fall zum Psychologen, der kennt sich besser aus!
Und ansonsten, lass den Kopf net hängen!!!
Grüßli
http://www.youtube.com/watch?v=AnG1fCFi9Yw

#5
Danke für eure Antworten.
Es ist allerdings nicht ganz so wie es sich wohl angehört hat. Ich fühle mich nicht seit einem Monat so, sondern kenne diese Gefühle seit Jahren nur zu gut. Auch meine Mutter hat mich schon vor einem Jahr mal darauf angesprochen was denn mit Tabletten ist. Ich habe sie energisch abgelehnt und gesagt ich will keine Tabletten schlucken. Aber es wird ja nicht besser. Immer wieder stürze ich in dieses schwarze loch und das will ich nicht mehr. Und ich weiß auch nicht wie ich da wieder raus kommen soll. Und das auch wo ich die es schon vor jahren hinter mir gelassen habe. Kann mich nicht dran erinnern wann ich mich das letzte mal mit vorsatz übergeben habe.
"Die Moral ist immer die Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen" Oscar Wilde