Lange war ich nicht mehr hier drin.
Doch nun will ich wiedereinmal einen richtigen Versuch starten um meine Sucht zu bewältigen.
Vor kurzem lernte ich einen tollen Typen kenne, der über Gefühle und alles auch reden kann. Doch irgentwie hab ich das Gefühl das ich durch meine Krankheit so richtig nicht fähig bin eine echte beziehung zu führen.
Jetzt würde es mich mal wundernehmen wie das bei euch so aussieht. Ob ihr überhaupt eine Beziehung führen könnt oder wie das so ist.
hallo svea!
#2Ich glaube das lässt sich allgemein schwer beschreiben.
Ich kann dir nur von meiner Warte aus erzählen.
Meinen Freund habe ich in einer Bulimie freien Zeit kennengelernt. Wir haben auch eine Tochter gemeinsam. Noch dazu muss ich sagen, dass er einfach ein super Mensch ist, der noch dazu Psychische Krankheiten ernst nimmt und sich damit auskennt, weil er selbst Erfahrung damit hat.
Trotzdem, es ist nicht immer leicht. Mitlerweile nervt es ihn auch, wenn ich zeitenweise kein Kompliment gelten lasse, verzweifelt vorm Spiegel stehe oder er ausgeht und sich den ganzen Abend Gedanken um mich macht, was ich schon wieder anstelle.
Ich hatte auch eine Zeit lang das Gefühl, ihn wegen dieser Krankheit zu verlieren. Als ich dann offen mit ihm darüber geredet habe, teilte er mir mit, dass er einfach nicht mehr kann, weil er wirklich dauernd Angst um mich hat und sich Sorgen macht.
Für mich ist er einer der Gründe, der es wert ist, die Bulimie zu bekämpfen, mich nicht ganz aufzugeben.
Ich gebe mich gelegentlich wirklich auf, aber dass legt sich dann Gott sei Dank immer wieder, weil mir dann wieder bewusst wird, dass es da einen Menschen gibt, der mich liebt und mich braucht.
Meine Tochter natürlich auch, aber dass ist hier und jetzt ja nicht das Thema.
Ich finde das Sprichwort : " Keiner kann dich lieben, wenn du dich selbst nicht leiden kannst " einfach war.
In den Phasen, in denen ich mich nicht anschauen kann ohne die Krise zu kriegen läuft s*x**ll* fast gar nichts. Ich reagiere auf Komplimente eher negativ, fühle mich verarscht und bin einfach nicht wirklich gesellschaftstauglich, wenn du weißt was ich meine.
Es macht eine Beziehung nicht einfach, es belastet eine Beziehung, jedoch
kann eine gute Partnerschaft sehr hilfreich und unterstützend sein.
Am besten ist es natürlich, wenn du dadurch einfach häufiger in guten Phasen bist, dich mehr auf die schönen Seiten des Lebens konzentrieren kannst und fähig bist, ab und zu abzuschalten.....
und so viel Vertrauen zu deinem Partner aufbauen kannst, dass du dich hin und wieder traust, dich in seine Arme fallen zu lassen.
Ich weiß, dass ich mit meinem Partner einen Glücksgriff gemacht habe, den ich jedem anderen nur wünschen kann.
Aber bitte, verbiete dir nie, jemanden kennenzulernen.
Wenn du dich zu ihm hingezogen fühlst, dann versuch es einfach. Wenn es nicht klappt bist du um eine Erfahrung reicher.
Ich hoffe ich habe dir damit deine Frage geantwortet.....
liebe Grüße,
EMily
Ich kann dir nur von meiner Warte aus erzählen.
Meinen Freund habe ich in einer Bulimie freien Zeit kennengelernt. Wir haben auch eine Tochter gemeinsam. Noch dazu muss ich sagen, dass er einfach ein super Mensch ist, der noch dazu Psychische Krankheiten ernst nimmt und sich damit auskennt, weil er selbst Erfahrung damit hat.
Trotzdem, es ist nicht immer leicht. Mitlerweile nervt es ihn auch, wenn ich zeitenweise kein Kompliment gelten lasse, verzweifelt vorm Spiegel stehe oder er ausgeht und sich den ganzen Abend Gedanken um mich macht, was ich schon wieder anstelle.
Ich hatte auch eine Zeit lang das Gefühl, ihn wegen dieser Krankheit zu verlieren. Als ich dann offen mit ihm darüber geredet habe, teilte er mir mit, dass er einfach nicht mehr kann, weil er wirklich dauernd Angst um mich hat und sich Sorgen macht.
Für mich ist er einer der Gründe, der es wert ist, die Bulimie zu bekämpfen, mich nicht ganz aufzugeben.
Ich gebe mich gelegentlich wirklich auf, aber dass legt sich dann Gott sei Dank immer wieder, weil mir dann wieder bewusst wird, dass es da einen Menschen gibt, der mich liebt und mich braucht.
Meine Tochter natürlich auch, aber dass ist hier und jetzt ja nicht das Thema.
Ich finde das Sprichwort : " Keiner kann dich lieben, wenn du dich selbst nicht leiden kannst " einfach war.
In den Phasen, in denen ich mich nicht anschauen kann ohne die Krise zu kriegen läuft s*x**ll* fast gar nichts. Ich reagiere auf Komplimente eher negativ, fühle mich verarscht und bin einfach nicht wirklich gesellschaftstauglich, wenn du weißt was ich meine.
Es macht eine Beziehung nicht einfach, es belastet eine Beziehung, jedoch
kann eine gute Partnerschaft sehr hilfreich und unterstützend sein.
Am besten ist es natürlich, wenn du dadurch einfach häufiger in guten Phasen bist, dich mehr auf die schönen Seiten des Lebens konzentrieren kannst und fähig bist, ab und zu abzuschalten.....
und so viel Vertrauen zu deinem Partner aufbauen kannst, dass du dich hin und wieder traust, dich in seine Arme fallen zu lassen.
Ich weiß, dass ich mit meinem Partner einen Glücksgriff gemacht habe, den ich jedem anderen nur wünschen kann.
Aber bitte, verbiete dir nie, jemanden kennenzulernen.
Wenn du dich zu ihm hingezogen fühlst, dann versuch es einfach. Wenn es nicht klappt bist du um eine Erfahrung reicher.
Ich hoffe ich habe dir damit deine Frage geantwortet.....
liebe Grüße,
EMily