Hallo Leute! Bin neu hir....und habe noch keine Erfahrung mit so einem Forum ...
Ich habe das gemacht weil ich gerne Menschen kennenlernen möchte mit denen ich mich über diese verfluchte Essstörung, bzw. über den Kampf gegen sie, austauschen kann. Wer kennt dieses Gefühl mit niemanden wirklich darüber reden zu können, selbst wenn man die besten Freunde der Welt hat? Wer kennt das Gefühl nie schlank genug zu sein-eine Reise ohne Ziel die einen aussaugt und die man trotzdem nicht abbrechen kann? Die Panik fett und hässlich zu werden.....über Nacht- einfach so...Der Wahnsinn das man diese Gedanken und Ängste nicht stoppen kann- obwohl man ein halbwegs intelligenter, selbstreflektierter Mensch ist. Die Unfähigkeit die Fressattacken zu stoppen und den Diätwahn- obwohl man weiss wie "lächerlich" das ist? Ich arbeite schon seit Jahren an mir. Seit ich das Buch"Die Frau die im Mondlicht ass" von Anita Jonston gelesen habe (sehr sehr zu empfelen...)Aber ich schaffs nicht mehr allleine... ich erstarre immer am selben Punkt(Gewichtszuname auf das Normalmaß) Und rede ich mit einem "Gesunden" fühl ich mich danach noch schlechter weil es mir peinlich ist und so gar nicht zu dem selbstbewussten, vernünftigen Bild passt was viele von mir meinen zu haben und einen scheinbar deswegen nie so richtig ernst nehmen....

WELCOME!!!!!!!!!!!!!!!!!

Schön, dass Du hergefunden hast! Und geil, wie Du kämpfst...wenn ich das mal so sagen darf... Ich kenne den Kampf auch recht gut und bin dank meiner Thera auch schon ein etliches Stück vorangeschritten!!

Machst Du ne Thera, bzw. ziehst Du es in Erwägung?? Wäre doch keine schlechte Idee, oder?

Schade, dass Du Dich Deinen Freunden nicht anvertrauen magst. Warum eigentlich nicht?? Ich habs getan und ich muss sagen: Ich hab geniale Freunde und bereue es KEIN STÜCK!!! Du kannst ja gar nicht wissen, wie sie reagieren!

Das Buch habe ich übrigens auch gelesen und ich finde es echt super! Kann ich auch nr jedem empfehlen!!

Ich hoffe Du fühlst Dich hier wohl!

Bis bald, LG Nadine

Hey Nadine! Vielen Dank für den lieben Willkommensgruß! Ja du hast sehr recht mit einer Therapie...aber ich hab schon mal eine bzw.zwei ausprobiert und fand das fürchterlich. Sollte immer alles mögliche von mir erzählen und fand das fürchterlich weil die nie was dazu gesagt haben sondern mich nur mit großen Augen angesehen und irgendwelche Notizen gemacht, voll unangenehm! Welche Art von Therapie machst du? Ich würde so gerne etwas finden was mir hilft...Und die sache mit den Freunden ist die, das ich nicht weiss wie sie mir helfen könnten(das sollte ich mir vielleicht mal überlegen...) und es ist mir ja auch so unangenehm...nach solchen versuchen geht es mir meißtens schlechter. Das liegt aber auch an mir, weil ich nicht weiss wie ich dazu stehen oder damit umgehen soll. Deswegen fühle ich mich damit ja so isoliert..Wie machst du das?Sorry das ich dich gleich so zuquatsche aber es tut echt gut mal mit jemanden zu reden der weiss worum es geht

Hallo!

Vorerst auch von mir ein herzliches Willkommen!

Für mich ist es eine absolut grauenvolle Vorstellung, meinen Freunden zu erzählen, dass ich Bulimie habe. Ich hab Angst, dass sie es eklig finden. Darum tut es wirklich gut, hier mit Leuten - also euch! - reden zu können, bei denen man sich verstanden fühlt.

Ich mach zur Zeit eine Therapie, hab zwar noch keine Riesenfortschritte gemacht, hoffe aber zumindest, in die richtige Richtung zu gehen. Aber ich fühl mich sehr aufgehoben bei meinem Therapeuthen. Also ich würde auf jeden Fall noch einen Versuch starten! Aller guten Dinge sind drei
Wenn man sich nicht wohl fühlt, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man nur schwer Vertrauen fasst und die Kotzerei an der Wurzel packt und dagegen ankämpft.

Huch, das ist jetzt schon wieder viel Gequassel. Sorry, falls zuviel. Es tut mir nur so gut, darüber zu schreiben. Und ich hoffe, auch dir - euch hilft's ein wenig.

Fühl dich umarmt
uschi

Hi liebe Uschi! Zuviel gequassel darüber gibts gar nicht... im gegenteil!!!
Ich habe nochmal nachgedacht seit dem letzten Beitrag von mir und ich denke, dass es das allerwichtigste ist erstmal sich selbst mit dieser Krankheit anzunehmen und zu versuchen es nicht mehr eklig oder peinlich vor anderen zu finden. Im endeffekt geht es nicht um die kotzerei und darum das andere sich darüber "pikieren" könnten, sondern um dich als wertvoller Mensch der unterstützung braucht. Man darf nicht vergessen: Man IST NICHT diese Krankheit, man hat sie nur...Das zu verinnerlichen und dann dazu zu stehen, daran muss ich arbeiten.. Weil wir müssen und dürfen uns dafür , so schwer es ist , nicht zuviel schämen...

Es gibt mir soviel Kraft mit anderen darüber zu reden und zu erfahren wie es denen so geht!
Kannst mir jederzeit schreiben und dich mit mir austauschen, darüber würde ich mich sehr freuen (gilt natürlich auch an alle anderen )

Huhu!

Ich mach Verhaltenstherapie und da is die Bulimie bzw. das Essen eher mal so Nebensache. Vielmehr geht es um de Ursachen, wie es dazu kam, was los ist und wie ich dran arbeite! Such dir am besten jemanden, der drauf spezialisiert ist!!

Was mein Umfeld angeht: Ich geh da ziemlich offen mit um. Was wahrscheinlich schon der Vorteil ist. Die Leutchen können Dir in der Form helfen, dass Du quatschen kannst, wenn Dir danach ist und Dir jemand zuhört. Das ist viiiiiiel Wert und hilft wirklich. Richtig helfen kann wohl nur ein Therapeut und man sich selbst!!!

LG Nadine