hallo bria,
ich finde deinen beitrag etwas oberflächlich und wertend. egal, was du studierst - du bis "bloß" ein KIND.
auch ich bin nach fünfjähriger-pädagogischer ausbildung, etwas arbeitserfahrung und unzähligen schlauen büchern über die erkenntnisse der neuen erkenntnisse
nur eine amateurin, die eltern sind die wahren profis,was die entwicklung ihrer kinder angeht.
und es ist doch schön, wenn sich für ein frisches elternpaar plötzlich alles um das kind dreht!
wie kommst du darauf, also - das kommt bei dir so rüber a`la: zuviel beachtung verdirbt den charakter..
??? ich denke, zuviel liebe gibt es nicht.
außerdem: und hier fühle ich mich persönlich angegriffen (deswegen schreib ich vielleicht auch etwas giftig auf denien beitrag):
zur zeit meiner geburt waren die lebensumstände meiner mutter sicherlich NICHT optimal, die rahmenumstände mehr als wackelig - meine ma in den allerersten anfängen ihrer autonom-funktionierenden persönlichkeitsentwicklung usw....
während mein bruder auf mich aufgepasst hat, war meine mutter am lernen und arbeiten, immer etwas müde und k.o..
aber sie hat uns gott-sei-dank zuviel beachtet, uns absolut und in jeder lebenslage in den vordergrund gestellt und uns damit geimpft, absolut um unserer selbst willen geliebt zu werden.
und jetzt? was ist aus mir geworden? eine junge essgestörte frau? na und? bin ich jetzt dadurch b-sortierung?? ist mein leben, sind unsere leben weniger gut, weil sie mit essstörungen befleckt sind? meinst du, andere lebensgeschichten verlaufen blütenweiß und rein, weil die "umstände gepasst haben"?
ich weiß, dass das leben oftmals mit schmerz und traurigkeit verbunden ist - aber ich sehe das als nichts shclechtes an,ich lebe gerne! auch meine mutter ist ein glücklicher, zufriedener und lebensbejahender mensch, meine ganze kleine ungeordnete gepachworkte familie hat etwas ehrliches, offenes,
liebevolles und TOLERANTES an sich!
ich weiß, was du meinst - und was du mit deinem beitrag ausdrücken willst: aber bitte, pass mit deiner meinung auf und falle nicht in dieses schwarz/weiß-denken - GERADE als pädagogik-studentin solltest du dir darüber bewusst werden, wie facettenreich das leben ist;
du wirst sicherlich auch mal der elternarbeit gegenüberstehen, vorgefertigte meinungen und eingeschränkte sichtweisen/vorurteile gegenüber eltern od. deren verhaltensweisen machen eines der wichtigsten pädagogischen handwerkszeuge unmöglich:
EINFÜHLUNGSVERMÖGEN
oje, könnte hier jetzt endlos weiterschreiben...
okay und ansonsten, um beim eigentlichen thema zu bleiben:
würde meine kinder auf jeden fall nicht ANNA oder MIA nennen..
