So mal nun ein paar Denkanstöße:
1.Was meinst du, wieviel Prozent am Tag denkst du ans Essen, kotzen und cutten?
mh ich überlege gerade, an wa sich denke, wenn ich mal nicht daran denke. Ich hab in letzter zeit sowieso schon solche "flash backs" vom cutten. Zuck manchmal einfach so. Im Bus, in der Schule, vorm TV. Ich mach in meiner freizeit oft kopfrechnen. Nennt sich dann kcal-zählen das spiel. Und selbs wenn ich am pc bin bin ich in letzter Zeit nur noch hier im Forum. Früher war ich oft auf internetseiten um mich zu informieren. Ich glaub ich kann schon bücher schreiben.
Naja zurück zur frage. Ich glaub ich bin eine sooooo typische ES ge"störte" - Ich KOMME zu nichts anderem mehr. Raffe mich kein stück mehr für die (ehemaligen) hobbys auf. Kann doch nicht alles an der ES liegen??? -
2.In welchen Situationen kannst du mal abschalten, gelingt es dir dich abzulenken?
Ab und an in gesellschaft. Oder wenn ich zeichne. Musik? - Aber das hält alles nicht lange. Vorallem wenn ich den schmerz merke durchs cutten.
3.Was würdest du tun wenn du die Xprozent mehr Zeit hättest in deinem Leben? Es gibt doch sicher etwas was du lieber tun würdest.
Ich kann ja alles in maßen machen
Weißt du, mein größter Wunsch wäre, das die ES und die narben weg wären und ich ohne bedenken schwimmen gehen könnte. Doch im moment spielt auch mein körper nicht richtig mit. Ich war vorhin von ca 500m laufen so kaputt. Ich komm kaum aus dem Bett. Dieses s/w denken macht einen irgendwann noch irre.
Ich kann an sich schon alles machen was ich gerne machen würde. Ich hatte die ES indirekt auch schon, als ich all das noch getan habe. Doch das waren dann auch die Zeiten, wo ich nichts gegessen habe. (Habe meist erst abends gegessen und somit den Tag ganz gut über die runden bekommen). Ich weiß, das ich nicht wirklich ein umgänglicher Mensch bin. Ich lasse mir nicht (gerne) helfen. An sich bin ich schuld wo auch immerich gerade bin. Es gibt durchaus momente, in denen ich mein Leben sowas von verschwenderisch und sinnlos finde. Ich bewege nichts. Ich erfreue mich nicht wirklich an dingen/an menschen. Ich bin lieber mit mir alleine, obwohl ich durchaus ein gesellschaftliches Glied der gesellschaftskette sein kann. Ich räume eigentlich am liebsten bei mir zuhause auf. Setze mich auf den Boden und sortiere. Irgendwie kommt es mir so vor, als würde ich mich in diesen Momenten auch ordnen.
ich schreib zu viel

müll?
Naja. Im moment geht es "wieder". Ich meine, ich habe es wirklich gut. Ich hab ein tolles leben. Mir fehlt es an nichts. Nur freut es mich nicht.
Es kommt mir vor, als hätte ich nicht nur mein Hungergefühl "verloren".
Eingesehen, das ich ein "problem" habe mh

naja teilweise weiß ich es ja. Ich nehme schon auf was ich so höre (ich bin keine wand

) aber türlich würde ich mir an deiner stelle dumm vorkommen, wenn keiner der ratschläge/gedankengänge etc pp angenommen wird. Aber was soll man machen

. Ich bin ziemlich davon überzeugt, das, wenn ich wirklich aus all dem raus kommen will, es nur wollen muss. Also bin ich hier kein stück durchhaltevermögend.