BrokenWings hat geschrieben: ich würde in der jetztigen situation auch schwindeln..

klasse ...
man kann sich auch ein bißchen überlegen was man schreibt, wenn es darum geht jemanden dazu zu bringen, ehrlich zum Anästhesisten zu sein *kopfschüttel*
wenn sie jetzt die ganze Sache so auslegt "naja aber der ist ja auch nix passiert, wird schon gut gehn bei mir" dann ist der Schuß gewaltig nach hinten losgegangen!

Hey!
Das mit Bulimie und Operieren macht mir auch ein wenig Angst!
Komm mir ein bisschen blöd vor weil viele von euch schon so lange damit zu kämpfen haben und ich eigentlich erst am Anfang der Krankheit stehe aber ich werd auch operiert (aber erst in 1,5 Monaten ca) und mach mir darum auch bissi Sorgen. Ist nur eine kleine OP (Schrauben entfernen aus dem Knöchel) aber denoch....
Ich hätte da eine Frage zu der Schweigepflicht des Narkosearztes! Dass er generell eine Schweigepflicht hat ist klar, aber wie ist das gegenüber den Chirurgen? :S Werd nämlich von meinem Vater operiert....
Und ich wäre (glaub ich) bereit es dem Anästhesist zu sagen, aber nur wenn er es eben nicht an meinen Vater weitergibt (außer es passiert eben irgendwas, damit dann wer im OP Bescheid weiß und im Notfall doch handeln bzw es sagen kann).... Müssen sie sich an so eine Bitte halten? Weil ich glaub ja nicht dass was passiert nur wenn eben doch damit vllt einer im OP Bescheid weiß....?!?

Lg

PS:Nachdem das hier mein 1. Beitrag ist gleich hier noch dazu: Ich finde das Forum super - egal wie lang man in der Bulimie steckt oder auch wenn man sich nur Gedanken darüber macht weil man niergendwo sonst eigentlich auch so viele informative Beiträge findet!

piccola hat geschrieben:das ist aber auch eher unüblich, daß ein mediziner seine eigenen angehörigen operiert oder?

Ja ist es! Bin im letzten Jahr 2x am Fuß operiert worden und da haben wir auch beide gesagt dass das nicht er macht und sind extra zu einem Spezialisten zu dem wir jetzt aber über 3 Autostunden brauchen würden (damals schon weit weg und jetzt ist er nochmal in ein anderes KH gegangen) und deswegen haben wir damals dann ausgemacht dass mein Vater die Schrauben rausholt (dass ich in der Zwischenzeit mit einer ES beginnen könnte hab ich mir damals nicht überlegt... )

Was Gewicht betrifft werd ich die Wahrheit sagen (fällt mir zwar auch schwer aber genau aus dem gegenteiligen Grund - bin leicht ÜG )
Wie viel sie untereinander austauschen weiß ich leider auch nicht....vielleicht schaff ich das ja noch herauszufinden im nächsten Monat Aber ich glaub nicht dass ich je mit ihm darüber reden werd...hab zwar ein gutes Verhältnis zu ihm (und auch zu meiner Mutter) aber ich befürchte dass er sich dann selber Vorwürfe machen würd etc und das will ich nicht.

Werd in 3 Monaten 19.

Na ja, abgesehen davon, dass man da sowieso nicht schwindeln sollte - ich finde ja mögliche Elektrolytentgleisungen durch Bulimie bei einer OP viel schlimmer als ein falsches Gewicht anzugeben. Kalium zu niedrig oder zu hoch - schön Herzrhythmusstörungen - da wird es dann erst richtig lustig.

Die Anästhesisten sind ja auch nicht blöd, die merken ja auch, wenn du sie im größeren Rahmen anlügst (und damit meine ich nicht ein *kg, sondern eher zweistellige Zahlen) und passen die Dosis dann entsprechend an.

LG!

Passt. Danke Piccola!

Nachdem das das 1. Thema war, wegen dem ich mich sogar extra angemeldet hab, geh ich nochmal darauf ein

Also: OP hab ich endlich hinter mir! War wirklich nur ne Mini-Op mit lokaler Betäubung. Musste vorher nichts spezielles mehr ausfüllen, wo ich irgendwas angeben hätte müssen. Und ich durfte mein Gewand großteils anlassen, wodurch man auch keine Narben gesehen hat
Abgesehen davon weiß mein Vater ja mittlerweile von der ES und dem SVV, auch wenn er wahrscheinlich nicht denkt, dass es immer noch so intensiv ist.

Ah ja, und ich bin echt dämlich -.- nach 5 Kotzfreien Tagen verbring ich den halben Nachmittag nach der Op mit Essen und Kotzen, anstatt den Fuß zu entlasten, wie ich es sollte und hab dadurch jetzt noch mehr Schmerzen...tja....selber schuld

Lg,
Louve