weirdFairy hat geschrieben:Wow! Bei vielem was Du da schreibst, erkenn ich mich wieder!

Nur ein komisches Wort von irgendwo und das gesamte Konstrukt "Mein Leben" wackelt gewaltig.
Weißt Du, was ich interessant finde? Dass Du diese Probleme als "umgebungsbedingt" bezeichnest. Würde gern verstehen, wie Du darauf kommst.

Mir ging's da nämlich etwas anders. Hatte irgendwann mal die Erfahrung, dass mir jemand blöd kam auf Arbeit... und ich es einfach weggesteckt habe, weil ich gerade besser drauf war (weil ich vorher ein nettes Gespräch hatte). Und andermal (in Phasen der Einsamkeit, des Verlassenseins, der Selbstzweifel) wirft mich sowas (oder allein der Gedanke daran) wieder völlig zurück. Daraus hatte ich dann eher geschlossen, dass irgendwas
in mir meine Bewertung der Situation beeinflusst. Spannenderweise gibt es so etwas auch in buddhistischen Büchern. Hast Du schonmal was in der Richtung gelesen?
Magst Du eigentlich Dein Leben? Und wie ist's mit Deiner Tätigkeit? Machst Du es, weil DU es willst oder weil Du jemandem damit gefallen möchtest?
Nun ja, ich bin abhängig von dem was in meiner Umgebung ist. Ob es warm oder kalt ist, ob die Sonne scheint oder es schneit, ob die Leute freundlich sind, oder unhöflich, wie andere Menschen auf meine Leistung reagieren.
Ich fühle mich eigentlich in 80 % der Fälle durch meine Umgebung geleitet... 20% ist dann mein eigenes Zutun... also dass ich was nicht schaffe,w as ich mir vorgenommen hab oder so.
Bin der absolute grübler.... und wenn irgendwas nicht stimmt in meinem Umfeld, kompensier ich etwas... und dekompensation läuft übers erbrechen...
und ja ich mag mein Leben...
ich habe einen guten Lebensstandard, ich muss mir keine Sorgen machen, habe eigentlich einen guten Job, der natürlich nicht immer Spaß macht, aber das ist in jedem Beruf so.
Will halt noch studieren und habe etwas Angst vor dem Leistungsdruck und mache mir diesbezüglich auch sehr viel Gedanken, die mich auch manchmal stark belasten. (das sind die 20% eigenes Zutun)
nun ja....
und jetzt hast mich hier übelst ausgefragt, wie schaut es mit dir aus?
Wie gefällt dir dein Leben? bzw bist du eigentlich zufrieden mit dir? so allgemein? Findest du es auch wichtig einen Nutzen zu haben? wenn ja, fühlst du dich nützlich?
LG