Cimu hat geschrieben:Ist das allgemein so, dass die mit Essstörungen nichts zu tun haben wollen? Oder war das ne Ausnahme? Und warum ist das so? Wollte ja eigentlich noch fragen, warum ihm das zu "heikel" ist, aber wie gesagt brachte ich nicht mehr viel raus. Jemanden der spezialisiert darauf ist, hab ich leider nicht gefunden... bzw. wäre der nächste ne Stunde fahrzeit entfernt

Hallo Cimu,

jeder Therapeut hat seinen Behandlungsschwerpunkt. Das heißt auf der anderen Seite, dass bestimmte Krankheitsbilder auch ausgeschlossen sind. Er wird sich auf dem Gebiet einfach nicht kompetent fühlen. Du willst ja auch nicht einen Therapeuten, der sehr unsicher ist in seinem Tun. Er hat ja auch eine gewissen Verantwortung...

Wer ist eigentlich mit "die" gemeint?

lg

aire

Hallo Cimu,
ich hatte das selbe Problem,das (damals auf dem lande) niemand mich nehmen wollte,naja MS und Bordi war einfach zu "anstrenegend".
Ich hab dann gelogen,um einen Platz zu bekommen und hab es bis heute sehr bereut.
Was ich damit sagen will:
Ein Thera,der nicht zu Dir passt,kann mehr schaden,als nützen.
Wenns finanziel und zeitlich irgendwie geht,erweitere Deinen Suchradius.

Janigrüße

@aire

das "die" sollte nicht irgendwie abwertend klingen meinte eben Therapeuten, Psychologen etc. die nicht auf Esler spezialisiert sind. Und die Frage stelllte ich mir eben, weil es hier niemanden gibt der spezialisiert wäre... bzw. werd ich wohl nochmal suchen, vlt versteckt sich ja doch einer.

Wollte auch nicht, dass das vorwurfsvoll rüber kommt. Er hat gewiss seine Gründe, wenn er keine Esler nimmt und weiß wohl selbst am Besten wem er helfen kann. Nur dass er wirklich so nen Moment lang direkt vor den Kopf geschlagen und sprachlos war hat mich n bissl verunsichert. Da dacht ich mir, ob wir denn wirklich die Schlimmsten von allen sind hätt mich auch interessiert, was in dem Moment durch seinen Kopf ging


@jani

was hast du denn gesagt, um einen Platz zu bekommen? Nur aus Interesse, würd ich selbst nie machen, mir steht´s in´s Gesicht geschrieben wenn ich lüge, weil ich mich dabei so unwohl fühle

Meinen "Suchradius" zu erweitern ist fast nicht möglich. Bin finanziell eh nicht so auf der Höhe und die Fahrkosten sind nicht zu unterschätzen zeitlich würde es mir auch einige Probleme machen, aber ok... das würde ich in Kauf nehmen können, wenn ich bedenke wieviel Zeit ich ohnehin mit der ES verschwende...

Aber jetzt werd ich erstmal alle in der Umgebung abklappern. Wenn ich nur nicht so n Problem mit´m Telefonieren hätt. Das ist ja total dämlich. Um z.B. nen Friseurtermin auszumachen, fahr ich auch lieber hin anstatt anzurufen


@Hörnchen

ja an´s Gewicht hab ich auch schon gedacht. Ein Therapeut tut sich wirklich was auf mit Eslern. Das Ziel das Suchtmittel "einfach" wegzulassen, wie bei Alkoholikern z. B., funktioniert ja in unserm Fall leider auch nicht. Ich denke dass darin die Schwierigkeit bei Essstörungen liegt, da wir mit dem "Suchtmittel" weiterleben müssen.

Echt du wirst Gyn? Ich frag mich schon immer, was jemanden veranlasst diesen Beruf zu erlenen ? Ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, nur ich könnte das nicht

lg

Cimu hat geschrieben:Echt du wirst Gyn? Ich frag mich schon immer, was jemanden veranlasst diesen Beruf zu erlenen ? Ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, nur ich könnte das nicht

Hihi, da bist du nicht die erste, die mich das fragt. Und zu Beginn meines Studiums dachte ich auch noch nicht, dass es mich mal in diese Richtung verschlagen würde, aber mit der Zeit habe ich herausgefunden, was für ein tolles Fach das ist: Die Patienten sind verhältnismäßig jung, es gibt auch positive Ereignisse, wegen der die Patienten kommen (Schwangerschaft), es ist eine ausgewogene Mischung zwischen Chirurgie und Innere Medizin,.... Und ich find einfach auch das ganze Fach total interessant!

Cimu hat geschrieben:@aire

das "die" sollte nicht irgendwie abwertend klingen meinte eben Therapeuten, Psychologen etc. die nicht auf Esler spezialisiert sind. Und die Frage stelllte ich mir eben, weil es hier niemanden gibt der spezialisiert wäre... bzw. werd ich wohl nochmal suchen, vlt versteckt sich ja doch einer.

Wollte auch nicht, dass das vorwurfsvoll rüber kommt. Er hat gewiss seine Gründe, wenn er keine Esler nimmt und weiß wohl selbst am Besten wem er helfen kann.

Hallo Cimu,

ich habe die Frage, auf wen sich das "die" bezieht, lediglich gestellt, weil es aus meiner Sicht aus dem Beitrag nicht hervorging. Da war kein Subjekt in dem Beitrag, auf den sich ein "die" hötte beziehen können. Einen Beitrag weiter oben auch nicht. Und davor war das Thema ein adneres als Telefonieren mit Therapeuten. Also habe ich nachgefragt. Wenn Du "die" schreibst, weißt Du halt, dass Du gerade an Therapeuten denkst, bei denen nicht drunter steht "auf ES spezialisiert". Aber kann ich das durch die Internetleitung riechen?? Ntürlich nicht.

Statt dass Dir die Idee mal kommt (was ja wirklich die naheliegendste Idee ist), unterstellst Du mir gleich, ich würde Dir unterstellen, abwertend zu reden. Ich habe meinen Beitrag mit der Frage noch mal gelesen und da ist nicht mal ne homöpathische Spur "Vorwurf" drin. Vielleicht solltest Du mal drüber nachdenken, warum Du bei einer einfachen Frage gleich einen Vorwurf vermutest. Wenn es nach Katze aussieht und schnurrt wie eine Katze, solltest Du einfach mal an Katze denken. Und nicht an Bengalischen Tiger.

Nur dass er wirklich so nen Moment lang direkt vor den Kopf geschlagen und sprachlos war hat mich n bissl verunsichert. Da dacht ich mir, ob wir denn wirklich die Schlimmsten von allen sind hätt mich auch interessiert, was in dem Moment durch seinen Kopf ging.

Ich habe den hartnäckigen Eindruck, dass eines Deiner (therapiebedürftigen) Probleme darin besteht, dass Du aus jedem Satz den persönlichen GAU* für Dich herausinterpretierst?? Ganz egal, wie unwahrscheinlich das ist? Mal ein fiktives Beispiel: Wenn ich bei einem Orthopäden anrufe und frage, ob ich mit Problem xy bei ihm vorbei kommen kann und er sagt, nein, ich sollte zu einem Neurologen gehen, dann heißt das doch nicht, dass ich Krebs habe oder was ganz Schlimmes. Es heißt lediglich, dass meine Beschwerden nicht in seinen Zuständigkeitsbereich fallen. Das war's schon. Nicht mehr und nicht weniger. Es sei denn, er sagt explizit was anderes. Das Beispiel hinkt natürlich, da ich mit jedem gesundheitlichen Problem erst mal zum Hausarzt gehen würde. Und der würde mich schon an die kompetente Stelle verweisen. Aber so vom Prinzip her jetzt klar, was ich meinte? Oder findest Du eher, dass das Problem, das ich Dir unterstelle zu haben, keines ist, weil Du es sonst nie hast?

LG

aire

* Der Gau in diesem Fall: Ich bin der schlimmste Patient (womöglich unheilbar oder so was)