#19
von sasi
Was ich oft denke und mir auch bewusst vor Augen führe, wenn ich mich selber runtermache, da ich Medikamente nehme, ist, dass es keine Schwäche ist, vor allem keine Charakterschwäche wie viele es immer ansehen, sich einzugestehen in einer Situation zu sein, wo man nicht mehr weiter weiß. Eine Situation, in der es einem nicht gut geht. Es ist absolut keine Schwäche dann zu einem Arzt zu gehen und sich helfen zu lassen. Wenn ich eine Angina habe, bekomme ich Antibiotika.
Es ist viel mehr eine Stärke, aktiv zu werden und sich Hilfe zu suchen. Es kostet viel viel Überwindung diesen Schritt zu tun. Und dann kommt man sich wie ein Häuflein Elend vor, wenn man vor dem Arzt sitzt. Aber tut etwas und möchte kämpfen, dass es einem wieder besser geht.
Oder was denkst du, warum muss man in der Regel auf einen Therapieplatz (sowohl ambulant als auch stationär) Monate warten? Wohl kaum, weil die Therapeuten nur 5 Patienten auf einmal annehmen.
Lg
Auch wenn Du nicht weißt wie lang der Weg ist
und wohin er Dich führt,
bringt er Dich mit jedem Schritt weiter
Ich habe angefangen meinen Weg zu gehen.
Er wird nicht immer einfach sein aber es lohnt sich! Ich werde leben, einfach nur leben