liebe sasi,

danke für deinen zuspruch.
denn eines ist mir erst heute bewusst geworden

Das was ich wirklich brauche ist MUT!

Ich muss mich trauen nichts zu essen, das ist mein problem ich traue es mich nicht zu tun...
wie gesagt lieber beim bekannten übel bleiben als etwas neues zu tun...

ich denke dass dies auch af ganz viele andere mit es zutrifft.

irgendwie sind sich da alle ähnlich

danke

lisa

ich komm gerade nicht so ganz mit

beim bekannnten übel bleiben
was meinst du damit? nicht kämpfen um aus der es zu kommen??

ich hab vorher ja mal den spruch geschrieben - ich weiß nicht mehr von wem er ist-
man wählt im leben lieber das bekannte übel als das unbekannte glück, weil der mensch so angelegt das zu tun was er schon mal gemacht hat...
wenn ich jetzt nachts nicht mehr essen würde würde ich morgens aufstehen und ich weiß gar nicht wie das dann wäre wie ich mich fühlen würde (wahrscheinlich besser). ich müsste mich dann mit anderen dingen als mit der es beschäftigen. ich würde andere probleme, die wichtiger im leben sind erkennen.
die es ist eine flucht vor der welt!!!
man schafft sich seine eigene und lebt in ihr. die kennt man, aber was ist ohne es? man müsste sich mit sich und der welt auseinandersetzen, mit einer unbekannten welt! die es ist einem vertraut. man weiß wie man sich fühlt zb wenn man gekotzt hat und so. auch wenn es ein scheiß gefühl ist aber man kennt es!

ich hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt?

ich verstehe was du meinst. so schrecklich die es ist und so sehr sie schadet, sie ist uns gewohnt

aber du möchtest doch raus aus deiner es, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
vielleicht liegts an meiner (oft) etwas längeren leitung, aber ich finde du redest dir deine es im moment schön und suchst eine begründung nicht aufhören zu müssen.
korregiere mich bitte wenn ich falsch liege

ich rede sie nicht schön sondern ich analisiere sie, aber du hast recht, ich weiß ich versuche mir etwas vorzumachen ich tue so als könnte ich nicht aufhören, weil ein teil nicht aufhören will aus angst vor der veränderung. ich muss mir klar machen dass die angst unnötig ist. aber angst ist schlimmer als hass. angst hemmt angst will zwar schützen, aber sie lähmt. man muss sie abschalten!!!

ich habe es mir auch lange (viel zu lange) schön geredet... und mir eingeredet, dass die es besser ist als die veränderung.

aber irgendwann ging es nimmer, der leidensdruck war zu groß

ich möchte dir sagen, dass diese angst vor dem unbekannten und vor veränderungen in ordnung ist. aber du darfst dich nicht lähmen lassen!!
ich finde du hast schon eine krankheitseinsicht und einen willen rauszukommen, das letzte stückchen fehlt dir noch
ich drück dir die daumen

nochmals danke!

ja du verstehst es: es sind drei dinge die man braucht um aufzuhören

der grund warum man es macht

der wille damit aufzuhören

und den mut es anzupacken

brauchst mir nicht zu danken

ich wünsche dir, dass du deinen weg gehen wirst, ob mit oder ohne therapie!
und nutze das forum und was dir alles sonst noch hilft

lg