man hört ja immer, die Eltern müssten ihre Kinder zum esse zwingen. meine mussten eher sagen: quargel, stopp!
meine ganze Familie sind gourmets, aber auch alle schlank, also NG. ich hatte immer Babyspeck, war also eigentlich weder dick noch dünn...bis dann Pubertät, *spung* kilos hallo...dann gings mit Diäten an blabla...zur zeit müsste ich eigentlich froh sein weil ich finde bin eigentlich ok so, ein paar kilos zuviel aber nicht zuviele....
#17
meine Theorie ist: es gibt zwei Typen. Die einen vergessen ständig aufs Essen, das sind die Kinder, deren Eltern ständig mit den Teller hinter ihnen her sind. Die dann später in Stresssituationen keinen Bissen runterkriegen. Die von einer Tafel Schoko eine Woche zehren, weil sie immer nur ein Stückchen naschen und eine Rippe schon viel ist (ich rede aber jetzt von Normalos!)
Typ II (zu dem ich mich zähle) sind die, die als Säugling schon die Mutter "aussaugen"
, die immer ihr Hippgläschen leer essen auf einen Sitz, die immer noch einen Nachschlag haben wollen, die in Frust und Stresssituationen in sich reinschlingen, die niemals aufs Essen vergessen könnten, sondern eher sich von einer Mahlzeit zur anderen hanteln, das Essen also einen fixen Platz im Kopf/im Denken einnimmt - von Kindheitsbeinen an.
Ja, auch meine Eltern haben immer gesagt: Djinn stopp! Du ist mehr als dein Vater
! Damals war das für mich natürlich peinlich und sehr einprägsam. heute denk ich mir - es gibt solche und solche. Und einem Kind sollte man die Freude am Essen nicht nehmen. Es wird sich nehmen, was es braucht (es müssen ja nicht alle dünn sein!). natürlich ist es eine andere Situation, wenn dein Kind wirklich vom ÜG bedroht ist oder es gar schon ist. Aber bitte das war bei mir nie (war immer ng) und bei dir wahrscheinlich auch nicht. Aber durch dieses Beäugen und Kommentieren oder gar Reglementieren wird das Essen natürlich Thema, das Kind fängt an nachzudenken, ob es denn wirklichnicht ok isst/ist, usw.
Typ II (zu dem ich mich zähle) sind die, die als Säugling schon die Mutter "aussaugen"

Ja, auch meine Eltern haben immer gesagt: Djinn stopp! Du ist mehr als dein Vater

#18
ich bin leider auch Typ II, Stress ist gleichzusetzen mit Essen...
stimmt, ich war immer NG, auch mit ein paar Kilos mehr. mein Vater findet ein paar Kilos mehr würden mir gut stehen, sagt er aber nur, weil ich seine Kleine bin *tätschel*, der Bub, den er nie hatte...
stimmt, ich war immer NG, auch mit ein paar Kilos mehr. mein Vater findet ein paar Kilos mehr würden mir gut stehen, sagt er aber nur, weil ich seine Kleine bin *tätschel*, der Bub, den er nie hatte...
#19
oioioije....das kenn ich. Ich war auch immer sein kleiner Rabauke! Er spricht jetzt noch manchmal von gemeinsamen Erlebnissen mit einem Glanz in den Augen, wo mir fast übel wird....und auch immer "du warst alles für mich: ein Sohn, ein Kumpel, ein Freund, etc. so quasi mit mir ist ihm nichts abgegangen. Aber mir ist abgegangen, dass ich als Mädchen und später dann als Frau respektiert werde durch ihn, vorallem als TOCHTER.
wie gings dir damit, dass er dich sozusagen als Sohnersatz behandelte?
wie gings dir damit, dass er dich sozusagen als Sohnersatz behandelte?
#20
mhh früher war es eigentlich nicht so, dass ich der Sohnersatz war, das ist jetzt erst so seit ich 14 bin oder so. ich fahre wie er gerne Rad, und so können wir dann zusammen fahren. er macht es wahnsinnig gerne. und ich mache so typische Jungssachen gerne: werkn mit Holz, Bäume fällen, sägen...ich hab nie meiner Mutter beim Unkrautjäten geholfen sonder eher meinem Vater beim Baume schneiden und so...
ich komm auch eher nach der Linie meines Vaters, vom Aussehen und so
dann heißt es immer, das ist meine Tochter (mhh papa ,du hast ach noch eine zweite?)
ich freu mich jetzt auch wieder Weihnachten mit ihm Fahrrad zu fahren...er hat die Eigenschaft, mich einfach anzunehmen und nciht großartig rumzufragen...
wenn meine Mutter sachen fragt, wo er merkt, dass es mir unangenehm ist, dann sagt er: das geht uns ja eigentlich nichts an...
ich komm auch eher nach der Linie meines Vaters, vom Aussehen und so

ich freu mich jetzt auch wieder Weihnachten mit ihm Fahrrad zu fahren...er hat die Eigenschaft, mich einfach anzunehmen und nciht großartig rumzufragen...
wenn meine Mutter sachen fragt, wo er merkt, dass es mir unangenehm ist, dann sagt er: das geht uns ja eigentlich nichts an...

#21
dann siehst du dich auch eher als seine Verbündete - ist dir also nicht unangenehm! Ich habe es vorher eher so aufgefasst. Aber es kann so wie du das beschreibst auch schön sein, wenn man so eine Nähe zu einem Elternteil fühlt. Wichtig ist immer, dass keine Grenzen überschritten werden und du selbst nicht das Gefühl hast unter Druck zu stehen, quasi ihm etwas geben zu müssen, was du nicht bist. Also in dem Fall dir das Frau sein zu "verbieten" oder so etwas ähnliches. Bei mir war es eher so. Ich hatte ihm gegenüber ein sehr schlechtes Gewissen, Frau zu werden (so mit 11/12 als die Pubertät anfing), hatte ein schlechtes Gewissen, nicht mehr mit ihm Abenteuerausflüge in den Wald, auf Berge, in Höhlen, etc. zu machen, weil ich kein Kind mehr sein wollte und auch nicht mehr war....dann ist es nicht so toll.
Aber so wie das bei dir klingt, ist es eher so eine besondere Verbindung zu ihm, die dir ja auch gut tut. Was ist mit deiner Schwester (du hast geschrieben - da ist ja noch eine 2. Tochter)? Und wie sieht das deine Mutter - fühlt sie sich glaubst du ausgeschlossen? Kannst du mit ihr nicht so gut?
Aber so wie das bei dir klingt, ist es eher so eine besondere Verbindung zu ihm, die dir ja auch gut tut. Was ist mit deiner Schwester (du hast geschrieben - da ist ja noch eine 2. Tochter)? Und wie sieht das deine Mutter - fühlt sie sich glaubst du ausgeschlossen? Kannst du mit ihr nicht so gut?
#22
eine verbindung, die durch den Genuss von gutem Wein noch verstärkt wird 
ich hab noch eine ältere Schwester, aber sie ist irgendwie immer sehr selbstständig gewesen und schnell flügge geworden. wohnt seit diesem sommer auch nicht mehr zuhause...
sie hat auch einen guten Draht zu meinen Eltern, aber keinen so engen...weil sie das nciht so braucht. aber da ich das Nesthäckchen bin, bin ich halt pappa und mama kind...
mit meiner Mutter versteh ich mich auch gut, nur eben, meine Sorgen kann ich ihr nicht erzählen (ok meinem Vater auch nicht) denn sie macht sich immr sehr schnell sorgen und dann wird sie mit krank...aber ich weiß dass ich mit den beiden über alles reden kann, und das tut eigentlich auch gut. meine Mutter möchte eigentlich, dass ich mehr mit ihr rde und nicht "alle meine Probleme in mich hineinfresse"...
aber ob andere Töchter das können?
unsr Verhältnis ist eigentlich ganz gut, und auch mien Vater und meine Mutter mögen sich noch sehr...eine "fast" heile Welt

ich hab noch eine ältere Schwester, aber sie ist irgendwie immer sehr selbstständig gewesen und schnell flügge geworden. wohnt seit diesem sommer auch nicht mehr zuhause...
sie hat auch einen guten Draht zu meinen Eltern, aber keinen so engen...weil sie das nciht so braucht. aber da ich das Nesthäckchen bin, bin ich halt pappa und mama kind...
mit meiner Mutter versteh ich mich auch gut, nur eben, meine Sorgen kann ich ihr nicht erzählen (ok meinem Vater auch nicht) denn sie macht sich immr sehr schnell sorgen und dann wird sie mit krank...aber ich weiß dass ich mit den beiden über alles reden kann, und das tut eigentlich auch gut. meine Mutter möchte eigentlich, dass ich mehr mit ihr rde und nicht "alle meine Probleme in mich hineinfresse"...
aber ob andere Töchter das können?
unsr Verhältnis ist eigentlich ganz gut, und auch mien Vater und meine Mutter mögen sich noch sehr...eine "fast" heile Welt
#23
ich war auch immer ein wenig Nesthäkchen, bis ich draufgekommen bin, dass mir das mehr schadet als gut tut, weil es mich daran hindert, Ich zu werden, meine Bedürfnisse zu äußern, mich mehr Rücksicht nehmen lässt, als meinen Freiraum abzustecken und mich eben auch hinderte, ein eigenes Leben aufzubauen.
Aber so wie ich das mitgekriegt habe, sind deine Eltern ja gar nicht in Wien, oder? Ich mein, da pickst du ja sowieso nicht an ihnen.
Über alles reden können ist glaube ich ein Märchen. Für gewisse Dinge, sind außerdem Eltern gar nicht die richtigen Ansprechpartner. Es gibt immer einen Grund dafür, dass man bulimisch wird. Und leider ist in den meisten Fällen eben das Elternhaus nicht unbeteiligt. Und diese "heile" Welt ist in den meisten Fällen gar nicht so heil. Gut, es gibt prinzipiell keine Familiensysteme, die heil sind. Alle machen wir Fehler und überall gibt es Ereignisse, die ein System beeinträchtigen. Wo Menschen sind, werden Fehler gemacht und gibt es Probleme. Aber die Herausforderung ist, diese zu erkennen, zu akzeptieren und zu lösen versuchen. Diese "ach, bei uns ist alles heil" Familien neigen oft dazu weg zu schauen, nicht darüber zu reden, zu verdrängen und dann wirds schlimm. Die Kinder, die dann eine ES kriegen, die sind meist die, die dann die Fehler und Probleme durch ein Symptom zum Ausdruck bringen, meist das erste Mal überhaupt im Familiensystem. Und in diesen heile Welt-Familien stellt dann dieses Familienmitglied eine ernsthafte Bedrohung da! Ich meine, das ganze mühsam aufgebaute Kartenhaus namens Familiensystem droht dadurch einzustürzen! Bitte, gar nicht so leicht, sich dieser Bedrohung zu widmen. Sie könnte ja eine Veränderung, eine Erkenntnis erfordern!
Ich rede deshalb so , weil es bei mir und meiner Familie eben genauso ist und war! Ich komme auch aus einer ach so lieben, netten, tollen, erfolgreichen Familie. Bin die hübsche intelligente Strahletochter von netten Strahleeltern und die Schwester einer 2. lieben, zarten, zerbrechlichen Strahletochter!!!!! Na, glaubst ich kann heute schon mit ihnen offen reden? Nix da! Ansatzweise, aber verstehen tun sie nix, weil sie sich mit ES und Co.nicht auseinandersetzen. Das passt doch nicht in das Bilderbuchleben, dass sie führen, dass sie eine kranke Tochter haben!
Wissen sie denn ansatzweise von deiner ES?
Aber so wie ich das mitgekriegt habe, sind deine Eltern ja gar nicht in Wien, oder? Ich mein, da pickst du ja sowieso nicht an ihnen.
Über alles reden können ist glaube ich ein Märchen. Für gewisse Dinge, sind außerdem Eltern gar nicht die richtigen Ansprechpartner. Es gibt immer einen Grund dafür, dass man bulimisch wird. Und leider ist in den meisten Fällen eben das Elternhaus nicht unbeteiligt. Und diese "heile" Welt ist in den meisten Fällen gar nicht so heil. Gut, es gibt prinzipiell keine Familiensysteme, die heil sind. Alle machen wir Fehler und überall gibt es Ereignisse, die ein System beeinträchtigen. Wo Menschen sind, werden Fehler gemacht und gibt es Probleme. Aber die Herausforderung ist, diese zu erkennen, zu akzeptieren und zu lösen versuchen. Diese "ach, bei uns ist alles heil" Familien neigen oft dazu weg zu schauen, nicht darüber zu reden, zu verdrängen und dann wirds schlimm. Die Kinder, die dann eine ES kriegen, die sind meist die, die dann die Fehler und Probleme durch ein Symptom zum Ausdruck bringen, meist das erste Mal überhaupt im Familiensystem. Und in diesen heile Welt-Familien stellt dann dieses Familienmitglied eine ernsthafte Bedrohung da! Ich meine, das ganze mühsam aufgebaute Kartenhaus namens Familiensystem droht dadurch einzustürzen! Bitte, gar nicht so leicht, sich dieser Bedrohung zu widmen. Sie könnte ja eine Veränderung, eine Erkenntnis erfordern!
Ich rede deshalb so , weil es bei mir und meiner Familie eben genauso ist und war! Ich komme auch aus einer ach so lieben, netten, tollen, erfolgreichen Familie. Bin die hübsche intelligente Strahletochter von netten Strahleeltern und die Schwester einer 2. lieben, zarten, zerbrechlichen Strahletochter!!!!! Na, glaubst ich kann heute schon mit ihnen offen reden? Nix da! Ansatzweise, aber verstehen tun sie nix, weil sie sich mit ES und Co.nicht auseinandersetzen. Das passt doch nicht in das Bilderbuchleben, dass sie führen, dass sie eine kranke Tochter haben!
Wissen sie denn ansatzweise von deiner ES?
#24
stimmt, die heile Welt ist nie so heil, wie sie dargestellt wird.
naja eine Bilderbuchfamilie sind wir nicht, aber wenn ich mir so andere Familien anschauen, die sich ständig streiten und so, dann sind wir doch eine kleine glückliche Familie. und heil in dem Sinne, dass bei Problemen weggeschaut wird, ist gar nicht so. da wird eher versucht, alles zu tun damit das Problem beseitigt wird.
meine eltern sind in Luxemburg, ist auch gut so
dann kriege ich ein bisschen Abstand. und so freue ich mich wieder viel mehr, sie wiederzusehen.
meine Eltern wissen ichts vo meiner ES. meiner Mutter hab ich mal was an den Kopf geworfen, aber ich hab gesagt, es wäre nur ein paar mal gewesen weil ich zuviel Schoko gegessen habe. sie dekt, es wäre wieder gut. aber sie wiess, dass ich mich in meinem Körper nicht wohl fühle, war immer ein bissl das problemkind. aber sie tun alles, damit es mir besser geht. meine Eltern würden mich nie zum essen zwingen oder hämische Kommentare abgeben.
manchmal denke ich, ich sollte meiner Schwester von meiner ES erzählen, aber dann wieder lieber nicht. sie würde es meiner Mutter icht sagen, wenn ich es verlangen würde. aber ob sie damit umgehen kann? wahrscheinlich eher als meine Mutter, weil mein Schwesterherz auch viele Diäten hinter sich hat und so...
aber wenn sie es wüssten, würden sie mir helfen, da bin ich mir sicher.
eiei, du bringst mich hier echt zum grübeln über meine Familie, finde ich super...
naja eine Bilderbuchfamilie sind wir nicht, aber wenn ich mir so andere Familien anschauen, die sich ständig streiten und so, dann sind wir doch eine kleine glückliche Familie. und heil in dem Sinne, dass bei Problemen weggeschaut wird, ist gar nicht so. da wird eher versucht, alles zu tun damit das Problem beseitigt wird.
meine eltern sind in Luxemburg, ist auch gut so

meine Eltern wissen ichts vo meiner ES. meiner Mutter hab ich mal was an den Kopf geworfen, aber ich hab gesagt, es wäre nur ein paar mal gewesen weil ich zuviel Schoko gegessen habe. sie dekt, es wäre wieder gut. aber sie wiess, dass ich mich in meinem Körper nicht wohl fühle, war immer ein bissl das problemkind. aber sie tun alles, damit es mir besser geht. meine Eltern würden mich nie zum essen zwingen oder hämische Kommentare abgeben.
manchmal denke ich, ich sollte meiner Schwester von meiner ES erzählen, aber dann wieder lieber nicht. sie würde es meiner Mutter icht sagen, wenn ich es verlangen würde. aber ob sie damit umgehen kann? wahrscheinlich eher als meine Mutter, weil mein Schwesterherz auch viele Diäten hinter sich hat und so...
aber wenn sie es wüssten, würden sie mir helfen, da bin ich mir sicher.
eiei, du bringst mich hier echt zum grübeln über meine Familie, finde ich super...
#25
das klingt ja fein, was du da über deine Familie schreibst! Ich meine, dass Probleme angegangen werden, um sie zu beseitigen, dass sie dich nicht irgendwie "mobben", weil du deinen Körper nicht so gut akzeptieren kannst, das ist ja super!
Wie alt ist denn deine Schwester, ist sie auch in Luxemburg? Sie ist distanzierter zu deiner Familie hast du gesagt...warum? Und warum hat sie auch viele Diäten hinter sich?
Ich habe eine Schwester, die ist 6 Jahre älter und war eben immer dünn. nicht schlank sondern dünn. OBwohl sie isst. aber sie ist eben der Typ, der oft drauf vergisst, aber in der Regel isst sie normal bis viel. Deshalb konnte ich mich irgendwie schlecht ihr anvertrauen, weil sie es ja so absolut nicht nachvollziehen könnte. Ich habs mal versucht, dann hat sie ständig gefragt, wie es mir damit geht, das war mir damals zu blöd und ich habe es so gehandhabt wie du mit deiner Mutter.
Ja, und meine Eltern verdrängen es. Jetzt schön langsam beginnen sie offener darüber zu reden und ich merke, dass vor allem meine Mutter sich fragt, was sie falsch gemacht hat. Aber so richtig kapieren, was eine ES ist und was sie mit sich bringt, das tun sie nicht.
Gehst du in Therapie? Wie lange hast du die B schon? Schlimm oder eher nur hie und da? Freut mich, dass ich dich zum Grübeln bringe! Das bleibt leider niemandem erspart, der gegen die ES ankämpfen will! Sie hat immer eine tiefere, subtilere, kompliziertere Ursache als alleine das Unwohlsein im eigenen Körper oder die dünnen Modells. Und meist ist auch in der Familie ein Haken, auch wenn man das anfangs gar nicht glauben kann und will! Weil ja scheinbar alles ok ist! Ich dachte immer ich habe einen absoluten Glücksgriff gelandet mit meiner Familie. Momentan ist es so, dass ich sie kaum sehen will und kann, weil ich soviel erfahren habe und auf sovieles draufgekommen bin, was für mich ja normal war - ist ja auch logisch, wenn man nix anderes kennt. Wenn man aber erwachsen wird und vorallem wenn man an so etwas erkrankt ist, dann fängt man aber an zu hinterfragen, ob das, was bisher als die Norm gegolten hat auch wirklich die Norm ist und noch viel mehr: ob diese "Norm" mir wirklich gut tut und das richtige für mich ist oder ob ich nicht anfangen sollte, nach einer nämlich meiner Norm zu suchen!
Naja, viel Spass beim Grübeln - freu mich auf den Punsch!!!!
Wie alt ist denn deine Schwester, ist sie auch in Luxemburg? Sie ist distanzierter zu deiner Familie hast du gesagt...warum? Und warum hat sie auch viele Diäten hinter sich?
Ich habe eine Schwester, die ist 6 Jahre älter und war eben immer dünn. nicht schlank sondern dünn. OBwohl sie isst. aber sie ist eben der Typ, der oft drauf vergisst, aber in der Regel isst sie normal bis viel. Deshalb konnte ich mich irgendwie schlecht ihr anvertrauen, weil sie es ja so absolut nicht nachvollziehen könnte. Ich habs mal versucht, dann hat sie ständig gefragt, wie es mir damit geht, das war mir damals zu blöd und ich habe es so gehandhabt wie du mit deiner Mutter.
Ja, und meine Eltern verdrängen es. Jetzt schön langsam beginnen sie offener darüber zu reden und ich merke, dass vor allem meine Mutter sich fragt, was sie falsch gemacht hat. Aber so richtig kapieren, was eine ES ist und was sie mit sich bringt, das tun sie nicht.
Gehst du in Therapie? Wie lange hast du die B schon? Schlimm oder eher nur hie und da? Freut mich, dass ich dich zum Grübeln bringe! Das bleibt leider niemandem erspart, der gegen die ES ankämpfen will! Sie hat immer eine tiefere, subtilere, kompliziertere Ursache als alleine das Unwohlsein im eigenen Körper oder die dünnen Modells. Und meist ist auch in der Familie ein Haken, auch wenn man das anfangs gar nicht glauben kann und will! Weil ja scheinbar alles ok ist! Ich dachte immer ich habe einen absoluten Glücksgriff gelandet mit meiner Familie. Momentan ist es so, dass ich sie kaum sehen will und kann, weil ich soviel erfahren habe und auf sovieles draufgekommen bin, was für mich ja normal war - ist ja auch logisch, wenn man nix anderes kennt. Wenn man aber erwachsen wird und vorallem wenn man an so etwas erkrankt ist, dann fängt man aber an zu hinterfragen, ob das, was bisher als die Norm gegolten hat auch wirklich die Norm ist und noch viel mehr: ob diese "Norm" mir wirklich gut tut und das richtige für mich ist oder ob ich nicht anfangen sollte, nach einer nämlich meiner Norm zu suchen!
Naja, viel Spass beim Grübeln - freu mich auf den Punsch!!!!