Hi ihr,
momentan ist meine Bulimie so schlimm wie niemals davor!aber eigentlich versteh ich nicht warum überhaupt? Müsste eigentlich glücklich sein.Hab nen tollen Freund und auch super Freunde, eine Mutter die immer für mich da ist..hab von knapp nem Jahr schonmal ne Therapie gemacht und damals ging es mir wirklich schlecht..da gab es aber auch Gründe..momentan eigentlich net wirklich und trotzdem komm ich aus dem Teufelskreis absolut nicht raus..
habt ihr mir Tipps?
Wäre sehr dankbar.
lg
ms jones
#2
hi MsJOnes
Gründe gibt es immer wieder...es sind wahrscheinlich nciht dieselben als noch vor einem Jahr..aber es gibt sie...
und eben diese Ursachen musst du herausfinden, es ist schwer...
Würdst du noch mal eine Thera machen um den Ursachen auf den grund zu gehen?
Gründe gibt es immer wieder...es sind wahrscheinlich nciht dieselben als noch vor einem Jahr..aber es gibt sie...
und eben diese Ursachen musst du herausfinden, es ist schwer...
Würdst du noch mal eine Thera machen um den Ursachen auf den grund zu gehen?
#3
Hi msjones,
herzlich willkommen hier
Ich kann dir auch nicht sagen, warum die Bulimie gerade jetzt bei dir schlimmer geworden ist... aber ich denke, die Gründe liegen ja tiefer, und auch wenn es einem im Großen und Ganzen gut geht und man "ja eigentlich alles hat und glücklich sein könnte/sollte" - wir sind nun mal Menschen, und die funktionieren nicht immer nach Plan...
Ich kann mir auch nur schwer erklären, warum die B* bei mir in letzter Zeit sooo schlimm geworden ist... weil "nach außen hin" bei mir sowieso immer alles stimmt und ich auch so nicht wirklich Grund zu klagen habe.
Also - theoretisch MÜSSTE es mir gut gehen - aber praktisch tut es das nicht... um die wirklichen Gründe rauszufinden, muß man meiner Meinung nach viel über sich selbst nachdenken, in sich selbst reinhören... und eine zusätzliche Therapie ist bestimmt der beste Weg, denn alleine aus einer Sucht rauszukommen ist immer sehr schwer. Sicher ist es manchmal möglich, sich mit viel Ablenkung und Selbstdisziplin vom K* abzuhalten, aber dadurch werden die Gründe für unsere Krankheit nicht beseitigt (wobei man die eh nicht wirklich beseitigen kann, aber man kann lernen, damit zu leben...).
Nun ja, das waren jetzt zwar keine wirklich "hilfreichen" Tips, aber viel mehr kann ich leider auch nicht dazu sagen. Außer natürlich, daß hier im Forum bestimmt immer jemand ein offenes Ohr für deine Probleme hat und dir zuhört und zu helfen versucht.
Du findest bestimmt viele Beiträge, in denen du dich selbst wiederfinden kannst oder wo du dich einfach über Therapie etc. informieren kannst.
LG Mausezahn
herzlich willkommen hier

Ich kann dir auch nicht sagen, warum die Bulimie gerade jetzt bei dir schlimmer geworden ist... aber ich denke, die Gründe liegen ja tiefer, und auch wenn es einem im Großen und Ganzen gut geht und man "ja eigentlich alles hat und glücklich sein könnte/sollte" - wir sind nun mal Menschen, und die funktionieren nicht immer nach Plan...
Ich kann mir auch nur schwer erklären, warum die B* bei mir in letzter Zeit sooo schlimm geworden ist... weil "nach außen hin" bei mir sowieso immer alles stimmt und ich auch so nicht wirklich Grund zu klagen habe.
Also - theoretisch MÜSSTE es mir gut gehen - aber praktisch tut es das nicht... um die wirklichen Gründe rauszufinden, muß man meiner Meinung nach viel über sich selbst nachdenken, in sich selbst reinhören... und eine zusätzliche Therapie ist bestimmt der beste Weg, denn alleine aus einer Sucht rauszukommen ist immer sehr schwer. Sicher ist es manchmal möglich, sich mit viel Ablenkung und Selbstdisziplin vom K* abzuhalten, aber dadurch werden die Gründe für unsere Krankheit nicht beseitigt (wobei man die eh nicht wirklich beseitigen kann, aber man kann lernen, damit zu leben...).
Nun ja, das waren jetzt zwar keine wirklich "hilfreichen" Tips, aber viel mehr kann ich leider auch nicht dazu sagen. Außer natürlich, daß hier im Forum bestimmt immer jemand ein offenes Ohr für deine Probleme hat und dir zuhört und zu helfen versucht.
Du findest bestimmt viele Beiträge, in denen du dich selbst wiederfinden kannst oder wo du dich einfach über Therapie etc. informieren kannst.
LG Mausezahn
#4
Vielen Dank für alle Antworten!!!!!!!!!!Bin echt froh das Forum gefunden zu haben.Warte bereits auf einen Therapie Platz in ner Klinik..war da schonmal (vor einem Jahr) und es hat mich weiter gebracht,wenn auch leider net so weit wie ich gerne gewollt hab. Nur das zweite Mal muss ich zugeben das ich nicht mehr so euphorisch bin wie das erste Mal. Außerdem hab ich Angst das ich die Krankheit nie los werd..will endlich leben..verfluche den Tag an dem ich das K. entdeckt hab..
#5
Oh ja, diesen Tag verfluch ich auch
Nur Mut, auch wenn du beim ersten Mal in der Klinik nicht das erreicht hast, was du wolltest... manchmal will man einfach zuviel auf einmal. Beim zweiten Mal wird´s besser
Wenn du den festen Willen hast, die Krankheit loszuwerden, dann wirst du darum kämpfen und das auch schaffen!
Ich versteh dich so gut, wenn du sagst "ich will endlich leben..." - denn genau das will ich auch!
Und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

Nur Mut, auch wenn du beim ersten Mal in der Klinik nicht das erreicht hast, was du wolltest... manchmal will man einfach zuviel auf einmal. Beim zweiten Mal wird´s besser

Wenn du den festen Willen hast, die Krankheit loszuwerden, dann wirst du darum kämpfen und das auch schaffen!
Ich versteh dich so gut, wenn du sagst "ich will endlich leben..." - denn genau das will ich auch!
Und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

#6
Ja, ich kämpfe nochmal mit aller Kraft aber die Angst bleibt trotzdem. welche Erfahrung hast du mit Therapie gemacht? Hab noch mit vielen Kontakt die mit mir vor nem Jahr in der Klinik waren und den meisten geht es wieder schlecht..hab manchmal das Gefühl das man mit Essstörungen Leben muss und man sie nicht loswerden kann..und das macht gleich wieder alles sinnlos.
#7
Hm, ja direkt in Bezug auf die Ess-Störung hab ich noch gar nicht so viel Therapie-Erfahrung!
Bis jetzt habe ich zwei Jahre lang Gesprächstherapie gemacht (hab ich blöderweise vor längerer Zeit abgebrochen...), aber eben nicht wegen der Bulimie. Das war damals auch noch nicht so schlimm und ich hab es nie in der Therapie angesprochen. Es hat sich auch wirklich in Grenzen gehalten und ich hab oft wochenlang gar nicht gekotzt, und so auch nur selten. Weil es mir durch die Therapie einfach supergut ging... und ich hab dann aufgehört, weil ich mir dachte, es paßt so, ich hab mich verändert, bin glücklich... war leider zu früh
Aber ich möchte im Februar wieder eine Therapie anfangen, einmal wöchentlich. Mal sehen, wie es wird!
Über eine stationäre Therapie hab ich mir noch nicht wirklich Gedanken gemacht, einerseits kann ich das K* momentan ganz gut eingrenzen und außerdem kann ich mir nicht vorstellen, jetzt mein "normales" Leben für mehrere Wochen hinter mir zu lassen - Uni und so weiter. Ich brauch das irgendwie, kann mir ne stationäre Therapie nicht vorstellen. Wie ist das eigentlich so?
Daß man mit der Ess-Störung leben MUSS, glaub ich nicht... eine Zeitlang (oft anfangs) WILL man es, dann fängt man an, drunter zu leiden und hat das Gefühl, nicht mehr rauszukommen... aber ich denke, man kann ALLES schaffen.
Auch wenn´s schwer ist, weil Essen ja zum Leben nötig ist und wir jeden Tag damit konfrontiert werden.
Bis jetzt habe ich zwei Jahre lang Gesprächstherapie gemacht (hab ich blöderweise vor längerer Zeit abgebrochen...), aber eben nicht wegen der Bulimie. Das war damals auch noch nicht so schlimm und ich hab es nie in der Therapie angesprochen. Es hat sich auch wirklich in Grenzen gehalten und ich hab oft wochenlang gar nicht gekotzt, und so auch nur selten. Weil es mir durch die Therapie einfach supergut ging... und ich hab dann aufgehört, weil ich mir dachte, es paßt so, ich hab mich verändert, bin glücklich... war leider zu früh

Aber ich möchte im Februar wieder eine Therapie anfangen, einmal wöchentlich. Mal sehen, wie es wird!
Über eine stationäre Therapie hab ich mir noch nicht wirklich Gedanken gemacht, einerseits kann ich das K* momentan ganz gut eingrenzen und außerdem kann ich mir nicht vorstellen, jetzt mein "normales" Leben für mehrere Wochen hinter mir zu lassen - Uni und so weiter. Ich brauch das irgendwie, kann mir ne stationäre Therapie nicht vorstellen. Wie ist das eigentlich so?
Daß man mit der Ess-Störung leben MUSS, glaub ich nicht... eine Zeitlang (oft anfangs) WILL man es, dann fängt man an, drunter zu leiden und hat das Gefühl, nicht mehr rauszukommen... aber ich denke, man kann ALLES schaffen.
Auch wenn´s schwer ist, weil Essen ja zum Leben nötig ist und wir jeden Tag damit konfrontiert werden.