Hallo,
wie ich anfangen soll, weiß ich nicht genau, ist schon irgendwie komisch. Bisher war ich noch nie in einem solchen Forum, aber ich wusste nicht mehr weiter und jetzt bin ich hier gelandet.
Ich bin 21 und habe seit 6 Jahren Bulimie. Wenn ich das jetzt so schreibe, hört sich das ziemlich krass an. War mir lange Zeit nicht darüber bewußt, dass es wirklich so schlimm ist. Das Traurige ist, dass es damals wegen nem Typen angefangen hat, der es noch nicht mal ansatzweise wert war. darüber war ich mir natürlich auch nicht bewußt. Am Anfang wusste meine mutter bescheid, ich war ein paar Mal bei ner Psychologin und hatte ne freundin, mit der ich reden konnte. Es gab zwischendurch auch mal ne zeit, wo alles ok war und da war ich überzeugt, ich hab mich im Griff. das war natürlich nicth so und ich musste auch mehrmals die erfahrung machen, dass man sich auch in Freuden täuschen kann. Es gab mehrere, denen ich in den letzten Jahren anvertraut habe, wie es mir geht und die haben es im Endeffekt nicht für sich behalten, weshalb ich ne zeitlang mit niemandem mehr darüber geredet hab. meine Mutter hatte ihre eigenen Probleme, weshalb ich sie seit Jahren in dem Glauben lasse, es geht mir gut. Will sie nicht belasten! Meinem letzten freund hab ich davon erzählt, dachte, er versteht mich dann in manchen Situationen besser, weil ich oft launisch und unzufrieden war, war NUR was mit mir zu tun hatte. Habe wohl zuviel von ihm erwartet, dachte, er kann sich in mich hineinversetzten und in jeder Situation nachvollziehen, was ich fühle. Wie soll er das denn? Ich habe ihn durch meine ständigen Launen verloren, also letztendlich wegen meiner Bulimie. Eigentlich bin ich ein fröhlicher lebenslustiger Mensch, aber nur, wenn alles ok ist. habe ich einen Fress-Tag hinter mir oder ahb "zuviel" gegessen, ist meine Laune unter dem Nullpunkt und ich kann nichts mehr dagegen tun. Ich habe in der letzen Zeit mit 2 neuen Personen darüber gesprochen, weil ich dachte, es ist ein Schritt nach vorne, aber es passiert nichts. Sie fragen nicht mal mehr, wie es mir geht. habe in 2 Wpchen einen termion beim Psychologen und habe langsam den Glauben daran verloren. dass ich es je schaffe, nciht ständig dran zu denken, was ich gegessen habe
Fühle mich so hilflos und nicht verstanden!
Re: Hallo!
#2halli hallo...
erstmal ein herzliches willkommen von mir
hier wirst du dich verstanden fühlen glaub mir!
ich finde es toll von dir, dass du den mut hattest dich so vielen menschen anzuvertrauen, aber du darfst nicht zu viel erwarten. es ist wahnsinnig schwer für außenstehende zu verstehen, was wir uns da selbst antun...
lange war ich mir dem auch nicht so bewusst und dachte mir, warum sich die andern sorgen machen, sie sollen mich einfach in ruhe lassen.. aber wenn ich mir überlege wie ich damit umgehen würde, wenn mein kind mal bulimie hätte (ich hab zum glück noch keine
) dann kann ich meine familie schon besser verstehen...
machst du eine therapie?
wie hast du denn dann eingesehen, dass du bulimie hast? mir wars zum glück schon immer sehr bewusst... (hat bei mir auch ca. im selben alter (15) begonnen)...
jaja wie die zeit vergeht...
gut.. ich schweife ab
wie war das in der zeit in der du dich im griff hattest? hattest du damals eine beziehung?
so genug geschrieben fürs erste mal.. ich hoff bald wieder was von dir zu hörn
lg, crazy
erstmal ein herzliches willkommen von mir

hier wirst du dich verstanden fühlen glaub mir!
ich finde es toll von dir, dass du den mut hattest dich so vielen menschen anzuvertrauen, aber du darfst nicht zu viel erwarten. es ist wahnsinnig schwer für außenstehende zu verstehen, was wir uns da selbst antun...
lange war ich mir dem auch nicht so bewusst und dachte mir, warum sich die andern sorgen machen, sie sollen mich einfach in ruhe lassen.. aber wenn ich mir überlege wie ich damit umgehen würde, wenn mein kind mal bulimie hätte (ich hab zum glück noch keine

machst du eine therapie?
wie hast du denn dann eingesehen, dass du bulimie hast? mir wars zum glück schon immer sehr bewusst... (hat bei mir auch ca. im selben alter (15) begonnen)...
jaja wie die zeit vergeht...
gut.. ich schweife ab

wie war das in der zeit in der du dich im griff hattest? hattest du damals eine beziehung?
so genug geschrieben fürs erste mal.. ich hoff bald wieder was von dir zu hörn

lg, crazy
#3
wusste das schon relativ schnell, hab es aber nicht so ernst genommen! Dachte, das legt sich schon wieder. In Zeiten, wo ich richtig glücklich war oder ich wenig Stress hatte, ging es mir besser. Zu Beginn mit meinem letzten Freund war auch erstmal nichts. Dann hab ich angefangen zu studieren und war mit vielem überfordert, wohne nicht mehr zuhause und mein Mitbewohner ist kaum da, kann mich also nicht kontrollieren. Ne Zeitlang hat es mir das Gefühl von kontrolle gegeben und ich hatte nicht zugenommen, da hab ich mich´sogar eher gut dabei gefühlt. Inzwischen denke ich ständig ans essen, geh manchmal sogar einfach früher aus der Uni oderweg vom Lernen, weil ich nur noch das eine im kopf hab. zugenommen hab ich inzwischen auch und klangsam ist mir dann bewusst geworden, wie krank ich wirklich bin und dass alles nicht mehr unter meiner kontrolle ist. war dann bei nem Psychologen, aber als der mich versetzt hat, bin ich nicht mehr hin. es ist sowieso schwer, einen Psychologen zu finden. Emntweder sie sind telefonisch nie zu ereichen, haben keine Termine oder sind nur für Privatpatienten. Ich finde es frustrieren, dass man etwas tun will und einem nur Steine in den Weg gelegt werden! Hab in 2 Wochen wieder einen termin, kann aber nicht mehr wirklich daran glauben. Letztendlich muss ICH das ja schaffen und ich weiß nicht, ob ich die Kraft dazu hab. Will mich nicht von anderen abhängig machen!
Wie geht es dir denn?
Wie geht es dir denn?
#4
hallo bin auch neu hier ... ich hab vor ca einem jahr damit angefangen und bin jetzt im grunde auf der suche nach einer chance davon wegzukommen
anvertraut habe ich mich niemanden ... ich wollte allen leid ersparen da wir in unsrer familie eh schon früher probleme mit essstörungen bei meiner schwester hatten...
warum ich mit dem ganzen überhaupt angefangen habe?
ich bin mir noch nicht mal sicher ob ich dafür eine antwort habe ...
mein verhältnis zum essen war noch nie so gut ... dann habe ich etwas abgenommen und war mit meiner besten freundin im urlaub wo ich sie beim k* ertapte ... das tat mir so weh weil ich mich an die schwere zeit mit meiner schwester erinnern musste ... und ein paar wochen danach begann ich selbst ...
oh gott ich hab schon so viele versuche gemacht damit aufzuhören ...
naja ich bin jedenfalls froh hier etwas von dem was ich niemandem sagen kann loszusein
anvertraut habe ich mich niemanden ... ich wollte allen leid ersparen da wir in unsrer familie eh schon früher probleme mit essstörungen bei meiner schwester hatten...
warum ich mit dem ganzen überhaupt angefangen habe?
ich bin mir noch nicht mal sicher ob ich dafür eine antwort habe ...
mein verhältnis zum essen war noch nie so gut ... dann habe ich etwas abgenommen und war mit meiner besten freundin im urlaub wo ich sie beim k* ertapte ... das tat mir so weh weil ich mich an die schwere zeit mit meiner schwester erinnern musste ... und ein paar wochen danach begann ich selbst ...
oh gott ich hab schon so viele versuche gemacht damit aufzuhören ...
naja ich bin jedenfalls froh hier etwas von dem was ich niemandem sagen kann loszusein
#5
oje hört sich nicht gut an... viele leute haben schon schlechte erfahrungen mit therapeuten gemacht... ich hatte auch 2 schlechte und dann den richtigen gefunden! zum glück!
meiner meinung nach geht es nicht ganz ohne...
tut mir leid zu hören, dass sich deine gedanken oft nur ums essen drehen... hatte auch so ne phase, aber so schlimm is es bei mir zum glück schon lange nicht mehr... obwohl die bulimie bei mir leider sehr zum alltag gehört ;/
habe jetzt auch zum studieren angefangen und meine mitbewohnerin bekommt (glaub ich) auch überhaupt nichts mit. ist also kein problem.. naja ich muss mich selbst am riehmen reißen
ich finde nicht, dass man von einem therapeuten abhängig ist! er hilft dir durch gespräche die vergangenheit zu verarbeiten - letzten endes schaffst du es alleine...
für mich zeigt es abhängigkeit, wenn man es durch eine beziehung raus schafft, denn was ist, wenn die beziehung zu ende ist? kotzt man dann wieder obwohl man es ein jahr nicht getan hat? das wollte ich nie, deswegen will ich jetzt auch endlich gesund werden bevor ich mic wieder auf eine beziehung einlasse!
woher bist du denn?
hast du zurzeit einen freund?
nun gut.. werde dann mal schlafen gehen!
schönen sonntag noch
meiner meinung nach geht es nicht ganz ohne...
tut mir leid zu hören, dass sich deine gedanken oft nur ums essen drehen... hatte auch so ne phase, aber so schlimm is es bei mir zum glück schon lange nicht mehr... obwohl die bulimie bei mir leider sehr zum alltag gehört ;/
habe jetzt auch zum studieren angefangen und meine mitbewohnerin bekommt (glaub ich) auch überhaupt nichts mit. ist also kein problem.. naja ich muss mich selbst am riehmen reißen

ich finde nicht, dass man von einem therapeuten abhängig ist! er hilft dir durch gespräche die vergangenheit zu verarbeiten - letzten endes schaffst du es alleine...
für mich zeigt es abhängigkeit, wenn man es durch eine beziehung raus schafft, denn was ist, wenn die beziehung zu ende ist? kotzt man dann wieder obwohl man es ein jahr nicht getan hat? das wollte ich nie, deswegen will ich jetzt auch endlich gesund werden bevor ich mic wieder auf eine beziehung einlasse!
woher bist du denn?
hast du zurzeit einen freund?
nun gut.. werde dann mal schlafen gehen!
schönen sonntag noch
