Hoffnung

#1
Ich glaube das wichtigste ist Hoffnung. Hoffnung irgendwann mit allem Schluss zu machen, irgendwann endlich nicht mehr immer zu an Essen denken zu müssen, irgendwann nicht mehr heimlich Lebensmittel einzukaufen und irgendwann einmal frei zu sein, denn mit dieser verdammten Krankheit ist man nicht frei, sondern eingeschränkt, eingeschränkt in so ziemlich allen Bereichen des Lebens, man muss lügen und fühlt sich schlecht, so furchtbar schlecht. Aber ich habe einen Traum...
Ich wünsche mich an einen Ort an dem ich frei bin,
ich wünsche mich an das Meer,
es ist warm, aber es weht ein kühler Wind,
die Sonne geht auf und strahlt rotes Licht auf den Sand,
mit den nackten Füßen stehe ich im Wasser,
die kleinen Wellen streicheln meine Waden,
der Wind lässt meine offenen Haare hin und her wehen,
er streichelt mein Gesicht und meinen Körper,
ich trage ein pastellfarbenes Kleid mit kleinen Sonnenblümchen,
niemand ist zu sehen,
nur ein paar Möwen fliegen über meinen Kopf hinweg,
in der Ferne gleitet ein Schiff majestätisch über das Wasser,
ich schließe meine Augen und höre das Rauschen des Meeres...
Ich bin frei...
cron