Auf lange Sicht -- Schäden?

#1
Hallo Ihr lieben!

hatte gehofft hier vielleicht ein paar Leute zu finden, die mir mal erzählen wie es ihnen so NACH der Bulimie ging? Was sind eure "bleibenden Schäden"?

ich selbst bin seit ungefähr 10-12 Monate "geheilt" zuminderst empfinde ich das so. Essen macht mir nichts mehr aus (also naja vielleicht noch ein bisschen :lol: ) aber nicht mal mehr annähernd so wie damals in meiner schlimmsten Zeit.

Darum geht es mir aber auch eigentlich garnicht. Ich fühle mich nur nach wie vor oft sehr unzufrieden, traurig, genervt, dann wieder total gleichgültig, eiskalt und isoliert. Vieles hatte sich ja durch die B in meinem leben geändert.. ich war früher sehr aktiv, wollte immer raus, hatte gerne sex mit meinen partnern... das ist halt alles nicht mehr so. ich verliere überall schnell die lust, bin genervt, bleibe lieber zuhause und kann kaum gefühle fühlen und zulassen oder empfinden. sex ist für mich auch nur eine unangenehme nebensache geworden auf die ich mich am liebsten garnicht einlassen würde..

sorry das ich so durcheinander schreibe, nur weiß ich nicht genau wie ich es am besten formulieren kann. ich denke einfach daran ob das vielleicht immer so bleibt wenn man mal so tief am boden war... :oops: oder ob mir hier irgendjemand sagen kann ob er seine lebensfreude und leichtigkeit zurück bekommen hat?! :roll: :oops:

ich habe zwar zb. kaum mehr probleme mit dem essen und ich habe WIRKLICH mein gewicht gehalten und nicht zugenommen :shock: (was mich echt erstaunt hat) aber ich schäme mich trotzdem für alles! mag kaum in unterwäsche sein, mich schön anziehen, figurbetonte kleidung tragen usw... viele sagen mir sogar ich wäre ja wieder "soooo schlank" nur ich sehe das niemals so... ist das wirklich alles von dieser blöden krankheit? :( ich fühle mich wieder so gesund und alles ...


danke schonmal für eure antworten :)

lg,

lovely :*

Re: Auf lange Sicht -- Schäden?

#2
Liebe lovely,

Was heißt geheilt?
Ich habe mich das oft gefragt, vor allem seit sich die bulimie immer weiter rausgeschlichen hat.. die Symptomatik ist nahezu weg. Aber die Symptomatik/ die bulimie selbst ist ja nunmal mehr ein falscher bewältigungsmechanismus.jetzt hadt du diesen falschen bewältigungsmechanismus abgelegt, aber nicht die Dinge, die du damit übertünchen wolltest.

Ich kann dich sehr gut verstehen. Auch dass das jetzt erstmal frustrierend wirkt. Man hat die Vorstellung, dass nach der bulimie alles besser wird. Aber eigentlich fängt es da erst an.
Es ist wie einen Garten anzulegen. Erst muss das Unkraut weg, dann die Erde umgraben jnd dann kannst du schönes neues gestalten.

Ich finde wahnsinnig toll dass du es schon soweit geschafft hast. Aber jetzt mzsst du anfangen dich selbst zu lieben. Nicht von heute auf morgen. Immer ein kleines bisschen.

Ich habe gelernt, dass es am besten ist, die guten und die schlechten Phasen zuzulassen. Mal ist es so mal ist es so. Und ich weiß auch nicht ob sich das ändern wird. Aber es ist menschlich.
Ich glaube das schlimmste ist es, sich zu sehr auf seinen kranken teil zu konzentrieren und gegen ihn zu kämpfen. Denn letztendlich gehört er auch zu uns. Und das musst du akzeptieren und annehmen.

ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen.
Don't touch my soul with your dirty hands!

Re: Auf lange Sicht -- Schäden?

#3
hey..
ein wichtiger punkt in meiner heilung war als sich der schalter legte... und ich mir sagte ich schaue nun auf dass was positiv für mich ist.. zum einen was ich schön an mir finde.... auch wenns erstmal nur kleinigkeiten waren... wie augen oder unterschenkel... und auc was mir spaß macht.. was mir gut tut (kunst machen .. raus gehen unter leute kommen... mich bei themen die mich interessieren informieren) allerdings wars bei mir so, dass ich mich in der bulimiephase sehr zurückgezogen habe... kaum raus gegangen bin und so...
nun -kämpfe- ich noch ziemlich mit meinen gefühlen.. bulimie hat diese ja ganz nett unterdrückt... und nun merke ich oft wie ich am luft anhalten/flach atmen bin... da spüre ich mich auch weniger... aber eigentlich will ich mich spüren.. die gefühle wahrnehmen.. weil diese einfach notwendig sind um wirklich zu leben... das ist noch ein stück weg... aber seitdem ich den fokus so bewusst auf das positive lege gehts mir deutlich besser...und ich ab auch spaß am sex... kann mich nackt/oder fast nackt (wie zb schwimmbad) anderen leuten zeigen ohne dass es mic stört.. und das mit dem sex hätte ich nie für möglich gehalten dass es so schnell so ser switchen kann... früher hatte ich sehr oft panik bekommen... (hängt mit s*x**ll* gewalt die ich erfahren habe zusammen)
aufjedenfall gehts mir mittlerweile viel viel besser.
weißt du was die bulimie für dich gedeckelt hat?
ich bin gut so wie ich bin. egal was andere sagen oder denken. ich bin richtig!

1 1/2 jahre clean! (5.10.14)

Re: Auf lange Sicht -- Schäden?

#4
Also erstmal eins vorweg:

Es fuehlt sich komisch an in der "Ehemaligen" Gruppe zu posten, doch ich habe nach ueber 15 Jahren Krankheitsverlauf tatsaechlich das Gefuehl "ueber den Berg" zu sein. Ich fuehle mich gesund, aber von "Heilung" zu sprechen ist ja immer so eine Sache, die man sich eigentlich gar nicht traut auszusprechen...

Habe momentan noch ca. alle 2 Monate mal einen kleineren Rueckfall, was fuer mich ein riesen Fortschritt ist - wenn man es in Relation sieht zu 2-3 FA's am Tag, wo eigentlich kein Sozialleben moeglich ist, man sich verschanzt und eigentlich nur wie ein leeres Etwas vor sich hin vegetiert.

Die Besserung kam bei mir vor ca. 2,5 Jahren mit einem kompletten CUT.
Hab meinen Job in Deutschland gekuendigt und bin nach Australien gegangen. Die vielen neuen Eindruecke haben mir sehr geholfen meine Gedanken vom Essen abzulenken, aber es war auch am anderen Ende der Welt nicht immer leicht. Vor allem an Tagen wo ich fuer mich alleine war (oft wohnt man mit anderen zusammen - sei es auf der Arbeit, in Hostels oder auf Campingplaetzen) habe ich oft noch die Gunst der Stunde genutzt und bin rueckfaellig geworden, aber auch das wurde irgendwann besser und mittlerweile stellt es fuer mich kaum noch ein Problem dar 3 Mahlzeiten am Tag zu mir zu nehmen ohne dabei ein schlechtes Gefuehl zu haben oder mich vollstopfen zu muessen. Das war zuhause kaum moeglich. Und auch unterwegs noch hatte ich FAs z.B. in oeffentlichen Parks, wenn es nicht anders ging. Mittlerweile schreckt mich dieser Gedanke extrem ab und gottseidank ueberwiegt mein Schamgefuehl jetzt dem Zwang dies tun zu muessen.

Vor ein paar Jahren als ich ganz unten war dachte ich, dass es nie wirklich besser wird, doch wenn man intensiv was fuer sich tut ist es meiner Meinung nach egal wie lange man betroffen war. Es muss sich einfach irgendwann der beruehmte Schalter im Kopf umlegen. Vorher koennen auch Therapeuten einem nur gut zureden. Bei mir hat es ganz klar die Veraenderung des Umfeldes bewirkt, aber ich weiss natuerlich auch, dass es nicht jeder so machen kann.

Ich bin damals einfach weg ohne zu wissen, was kommt. Es war ein Experiment der Selbsttherapie, das funktioniert hat. Fuer mich steht auch fest, dass ich nicht mehr in D leben moechte, oder zumindest in den naechsten Jahren nicht.
Ich geniesse meine Freiheit, die mich Gesund werden laesst und reise weiter um die Welt. Zudem habe ich viele verschiedene Jobs ausprobiert und gemerkt, dass mir die Arbeit mit Tieren grossen Spass macht und ich nicht mehr Vollzeit in einem Buero sitzen will. Ich habe nun wieder ein Ziel, eine Perspektive, etwas wo ich mit Leidenschaft rangehen kann. Ich denke das ist ebenfalls ein wichtiger Punkt.

Zu den Spaetfolgen kann ich uebrigens sagen, dass mein komplettes Obergebiss ueberkront ist. Und meine verbleibenden natuerlichen Zaehne sind recht empfindlich und bruechig. Ich denke dass da wohl in den naechsten Jahren auch irgendwann was gemacht werden muss. :? Ansonsten gibt es nichts, wovon ich weiss, aber ich denke das reicht bereits. Mein Eisenwert, der immer sehr niedrig war, muesste sich mittlerweile wieder normalisiert haben, da ich mich bedeutend fitter fuehle.

Hoffentlich konnte ich hier der/dem ein bisschen Mut zusprechen.
Selbst wenn bei vielen von uns die Buliimie vielleicht nie ganz verschwindet ist ein Leben mit vereinzelten Rueckfaellen 200% besser & lebenwerter!

Liebe Gruesse
die Waldfee
Sanity? Ah yes, I've heard of that. Sounds a bit dull.

Re: Auf lange Sicht -- Schäden?

#5
Hallo ihr lieben!

Vielen dank für eure Antworten :D

@nali&Minka ja was heißt geheilt... das frage ich mich auch sehr oft! ich bin nun auch seit knapp nem jahr nun k*frei und die Bulimie rückt immer weiter in die ferne, sodass ich schon fast denke das wäre nie passiert :roll: ich bin guter dinge das ich das alles hinbekomme. ABER! ich weiß, dass sie wieder kommen kann sobald ich den boden unter meinen füßen verliere. und das kann sehr schnell passieren.

habe den Kampf gegen die B durch meinen jetzigen Freund überstanden. Und ich weiß wenn wir uns trennen würden, oder irgendwas anderes passiert kann ich wieder rückfällig werden. oft wenn wir streiten sperre ich mich im bad ein und ich denke wirklich sofort daran "jetzt geh kotzen".. ich tue es zwar nicht, aber der gedanke ist trotzdem da. ich weiß das die bulimie bei mir immer und immer wieder kam wenn ich einen kontrollverlust versprüre. oder trauer empfinde...

essen ist für mich schon fast garkein problem mehr :P das macht mich echt happy. ich mein jeder kennt es ja wie man sich mitten in der B fühlt wenn der Magen voll ist und man nur noch aufs klo rennen will... aber das ist mittlerweile alles gut! ich habe den drang nur noch ganz ganz selten und kann ihm dann auch wiederstehen.

Allerdings bleiben bei mir einfach die gefühle auf der strecke. Freude, Trauer, Erregung - nichts dergleichen ist noch vorhanden. klar lache ich, und klar hab ich gute tage, aber nichts kann mich so richtig glücklich machen... nichts kann mich so richtig traurig machen. und wie eben schon erwähnt, könnte ich auf sex auch gleich verzichten weil ich eh nichts empfinde. und ich war früher einfach garnicht so... ich war ein sehr emotionaler mensch.

@waldfee: Hut ab, das du den Schritt gewählt hast!! :) das ist mutig. und freut mich sehr für dich das du der B den kampf angesagt hast. Ich selbst suche immer und immer wieder nach einer Veränderung in meinem leben. bin auch sehr unzufrieden in meinem job und mit meiner wohnung und suche und suche und suche nach etwas was mich glücklich macht. ich finde es bis jetzt noch nicht. lebe einfach jeden tag so weiter und bin unglücklich. das macht mich wütend.

deswegen wirklich hut ab das du dich dafür entschieden hast neu anzufangen!

lg,

lovely

Re: Auf lange Sicht -- Schäden?

#6
du warst mit bulimie ein sehr emotionaler mensch?

verwundert mich etwas... weils für mich eben genau gegen die emotionen war....mich emotional betäubt hat...

atmest du wirklich.. oder bist du ständig am luft anhalten/also sehr flach atmen..?
was denkst du wieso deine emotionen so unfühlbar geworden sind?
was hat sich noch geändert in der zeit... als du aufgehört hast zu kotzen und co?
ich bin gut so wie ich bin. egal was andere sagen oder denken. ich bin richtig!

1 1/2 jahre clean! (5.10.14)

Re: Auf lange Sicht -- Schäden?

#7
Hi minka

danke für deine Antwort! Nein nein, ich war lange VOR der Bulimie ein emotionaler Mensch. Konnte lachen, weinen, fühlen, lieben, alles einfach.

Mit der Bulimie habe ich meine Gefühle betäubt, wie du schreibst. und danach ist es einfach geblieben. es ist nichts anders geworden. ich hatte gehofft wieder richtig fühlen zu können, glück zu empfinden. aber das ist alles nicht mehr so...

ich kann dir nicht sagen warum ich so emotionslos geworden bin. hatte mich ja während meiner B zeit verliebt und durch ihn dann den absprung geschafft und dachte echt wow ich bin zufrieden, glücklich. das leben hat wieder sinn. aber irgendwie wurde mir schnell klar das ich meine laune und mein glücklichsein einfach wieder nur von einer person abhängig mache! irgendwann sind auch meine gefühle wieder abgestumpft und ich bin wieder "die alte" nur eben ohne kotzen....

was hat dich damals in die B getrieben? wie ist es heute bei dir? lebst du wieder viel bewusster als mit B?

lg,

lovely

Re: Auf lange Sicht -- Schäden?

#8
zur bulimie kam ich als ich dabei war meine bachelorarbeit zu schreiben.. heißt ich hing alleine daheim rum mit dem wissen die schreiben zu müssen... konnte mich nicht gut aufraffen... andere sachen machen ging auch nicht wirklich... als pausen dann essen... ich nahm zu .. das passte mir nicht... ich fing an mit dem kotzen.. in der zeit sehr wenige freunde die zeit hatten...ein paare monate zu vor hatte ich eine sehr intensive beziehung beendet... naja

probleme mit meinen gefühlen hatte ich wohl schon ewig.. das ist mir erst später bewusst geworden dass die b. das macht...

ich lebe nun definitiv bewusster... ich achte viel auf mich.. und schaue das ich meinen gefühlen näher komme... heißt sowas wie in mich rein fühlen .. meditation (mit tanz) und bewusstes atmen...
als ich darum kämpfte aus der b. raus zu kommen wurde ich krank... rheuma/kollagenose.. sprich ich hatte sämtliche schmerzen im körper... jetzt nehm ich cortisol... was gegen die schmerzen hilft... allerdings denke ich, dass es sehr viel mit gefühlen zu tun hat die ich nicht rauslasse... nicht im körper fließen lasse... so verkrampfen sich die muskeln... das macht schon schmerzen... und dann wiederrum auch sowas wie muskelkater... das ist auch ein grund wieso ich jetzt viel bewusster lebe... um eben zu schauen dass ich diese krankheit wieder loswerde... und dann keine schmerzen mehr habe.. in meiner theorie ist auch rheuma oder das was es bei mir ist eben -heilbar- ist...
gerade würd ich sagen das ich derzeit viele hochs und tiefs habe...
ich hatte wirklich geniale zeiten... gerade ist es wieder etwas gedämpfter... irgendwie seitdem ich einen freund verlassen habe... dabei habe ich es nicht als krass schlimm empfunden als ich mich für die trennung entschied... aber seitdem habe ich mehr schmerzen... hänge öfter in tiefs... mit ihm war es sehr lebendig... eine grandiose zeit... wo ich mir oft dachte.. wow geil das ist leben! ich überlege auch öfter ihn wieder anzusprechen oder anzuschreiben.. und doch wieder kontakt zu ihm zu haben... (grund für die trennung war sein drogenkonsum...) die thematik zerreist mich ganzschön....
gleichzeitig habe ich noch einen freund mit dem alles wunderbar ist.. dem ich so unglaublich nah bin... wir auf einer wellenlänge sind.. es super passt... aber hier bin ich wohl auch schon recht vom thema abgekommen...

kruzum.. jetzt lebe ich bewusster.. und meinen emotionen komme ich auch langsam näher.. auch wenns schwer ist.. ich oft merke wie ich mich verspanne oder die luft anhalte... weil ich dann weniger spüre... und da sind gute wie schlechte gefühle gleichemaßen betroffen... zumal alle gefühle gut und schlecht sind...
ich bin gut so wie ich bin. egal was andere sagen oder denken. ich bin richtig!

1 1/2 jahre clean! (5.10.14)

Re: Auf lange Sicht -- Schäden?

#9
Also so wie du es schilderst ist es bei mir auch . Wirklich komplett gleich. diese schmerzen die du schilderst kenne ich. ich weiß oft nicht was mit mir ist, aber jetzt wo du schreibst das es mit unterdrückten gefühlen zu tun hat, erinnere ich mich daran das diese schmerzen auftreten wenn ich etwas verdränge, runterschluckte oder für mich behalte obwohl ich am liebsten schreien würde!

ich habe es tatsächlich auch mit meditation versucht. komme da aber nicht so wirklich rein! ich merke wie ich meine gedanken nicht "beruhigen" kann. mein leben kommt mir immer so vor als würde ich nur an mir vorbei leben. nichts bewusst empfinden. diese höhen und tiefen sind sowieso immer da. "himmelhoch jauchzend zu tode betrübt"

noch dazu kommt, das ich gerade in einer partnerschaft immer irgendetwas suche was ich dann letzendlich nciht finden kann.. im moment glaube ich das ich immer jemanden suche der mir mein leid nehmen kann, der mich glücklich macht. das ist völlig absurd, denn ich muss mich erstmal selbst lieben und überhaupt eine glückliche partnerschaft haben zu können.

tut mir leid das es mit deinem freund nicht gut ging :/ mein freund ist spielsüchtig und der davor war ebenfalls drogensüchtig... man versucht irgendwie immer zu kämpfen und alles richtig zu machen und doch sitzt man dann wieder vor einem scherbenhaufen...

ich denke immer sooooo viel über alles nach. was wäre wenn, hätt ich doch, wie wäre es wenn.. und bla bla bla

finde daa total verrückt mit den schmerzen.. ich konnte mir das immer lange nicht erklären und jetzt klingt alles irgendwie so einleutend!

tut mir leid wenn ich etwas durcheinander schreibe :D

Re: Auf lange Sicht -- Schäden?

#10
dass ist ja spannend dass du diese schmerzen auch kennst... bei mir gings halt soweit das eine thrombose hin zu kam. und ich mich wirklich kaum mehr bewegen konnte (kam nicht auf mein hochbett... ) konnte so auch nicht schlafen wegen schmerzen.. wurde dann als rheuma abgetan.. und ich bekam prednisilon (cortisol) was schnell und gut -half- ich nehms nun immer noch.. bei einer recht niedrigen dosierung...habe dabei aber immer noch etwas schmerzen... ansich bin ich am überlegen sie ab zu setzen.. und zu schauen wie es geht... den schmerz aushalten.. und schauen das ich mit mir/meinen gefühlen ins reine komme.. damit die energien fließen und der schmerz geht... aber ich weis nicht ob ich das aushalte.. und in wie weit das sinnvoll ist... oder irgendwie schauen dass ich langsam runter komme.. wobei ich das seit monaten mache.. und meine dosis war schonmal geringer.. bis mehr schmerzen kamen.. da hab ich sie wieder erhöht... man man...

immerhin ist dir schonmal bewusst dass du das was du suchst nicht im partner finden kannst.. sondern in dir.. und ich denke das geht auch mit partner... er kann einen schon dabei helfen... denk ich... dass du dir schonmal bewusst bist ist viel wert ;)


ich warte immer darauf.. das meine mauer bricht.. aber da ist ein enormer wiederstand .. der sie nicht brechen lässt... dabei wäre es eigentlich so schön.. wenn alles wieder fließen würde.....
ich bin gut so wie ich bin. egal was andere sagen oder denken. ich bin richtig!

1 1/2 jahre clean! (5.10.14)

Re: Auf lange Sicht -- Schäden?

#11
achja.. was ich letzens vergessen hatte zu schreiben.. bei meditation.. kannst du es auch mit bewegter meditation versuchen... das ist für den anfang oftmals einfacherer als das stille da sitzen.. oder meditation wo bewegung voraus geht ... kundalini meditation nach osho wäre zum beispiel sowas.. und sei dir nicht böse wenn du gedanklich immer mal abschweifst.. das mach ich auch oft genug... einfach nur im moment zu sein, im hier und jetzt istgar nicht so einfach... und man ist nie gleich von anfang an perfekt darin... man darf auch hinfallen um laufen zu lernen ;)
ich bin gut so wie ich bin. egal was andere sagen oder denken. ich bin richtig!

1 1/2 jahre clean! (5.10.14)

Re: Auf lange Sicht -- Schäden?

#12
Hi minka!

Danke für den tipp! :)

hab mich auch mal nach so meditations-cds umgeschaut aber die sind ganz schön teuer! dachte da kann ich vielleicht ein bisschen meine gedanken fokusieren wenn ich jemandem zuhöre. dann schweife ich nicht so ab! hast du das mal versucht?!

ich werd es auf jeden fall öfter versuchen :)

danke dir

Re: Auf lange Sicht -- Schäden?

#13
du kannst auch mal im internet schauen.. ich glaube bei youtube gibts da auch einige sachen die man sich anhören kann... die musik für die kundalini meditation hatte ich jedenfalls auch recht einfach im internet gefunden... kostenlos.
mit so meditationen oder ähnliches wo man jemanden zuhört hatte ich auch schon... da schweifen bei mir die gedanken auch recht oft ab.. oder ich bin am einschlafen, weil die stimme so beruhigend ist ;) .. aber ich denke das kann jeder für sich austesten und schauen was einem gut hilft und was nicht...
ich bin gut so wie ich bin. egal was andere sagen oder denken. ich bin richtig!

1 1/2 jahre clean! (5.10.14)
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