ich war sehr lange nicht mehr hier und im letzten halben Jahr hat sich viel bei mir getan.
Ich bin seit August 2013 in meiner ersten eigenen Wohnung und in den letzten Monaten sehr stabil worauf ich wirklich stolz bin.
Ich bin in ambulanter Betreuung und erhalte dort viel Hilfe.
Letzten Herbst habe ich auch jemanden kennengelernt,nachdem ich 3 Jahre alleine war und mein Studium begonnen(ich bin 24Jahre alt und habe durch die vielen Klinikaufenthalte wegen meinem Borderline und der Bulimie nach meinem Abitur 2009 nie wirklich etwas begonnen.)
Eigentlich habe ich alles was mich glücklich macht,jedoch bin ich mit dem Studium sehr unzufrieden und merke,das es einfach nicht meins ist und mir die Fächer auch nicht wirklich Spass machen (Englisch und Philosophie).
Mein Partner (25J.) hat letztes Jahr selbst nach abgebrochenem Studium nochmal eine Ausbildung angefangen,die ihm wirklich Spass macht und an die er sehr motiviert rangeht.
(Er hat ADHS)
Ich bewundere ihn dafür und auf der anderen Seite bin ich in letzter Zeit so nachdenklich,denn das Studieren liegt mir garnicht,da ich eher ein praktisch veranlagter Typ bin.
Mein Freund unterstützt mich sehr und versucht mich irgendwo zu verstehen,sagt mir das ich aufhören soll es immer allen anderen Recht zu machen und daran denken soll,was mir wichtig ist,denn es ist mein Leben.
Ich habe unheimliche Angst das Studium abzubrechen,also zum Sommersemester nicht weiter zu studieren,denn ich will nicht,dass es von der Familie dann wieder heisst,wieder würde ich was abbrechen und nicht endlich mal was durchziehen,was das mit mir noch geben sollte...gestern hatte ich dann einen heftigen Rückfall....

Ich würde zu August soweit sich die Möglichkeit ergibt gerne eine Ausbildung anfangen,aber ich zweifele so ob ich das packe,belastbar genug bin....wenn ich es jetzt noch nicht mal hinkriege zu den Vorlesungen zu gehen in der Uni...
das belastet mich alles so sehr....

LG