Hallo ihr Lieben,

ich bin 33, weiblich und gerade in Trennnug.
Man muss kein Profi sein, um zu wissen, dass hier nicht über die Faben der Regenbögen diskutiert wird sondern dass es hier ernster zur Sache gehen kann/sollte/müsste/

Ich leide seit 10 Jahren unter anderen an Bulimie. Da kommt ahlt noch mehr zu, aber vielleicht kann ich ja aktiv an einem Smptom arbeiten.

Ich hoffe, ich passe bei euch rein und das wir/uns gut unterhalten kann/können

Liebe Grüße
BlackSun

Hallo BlackSun,

willkommen im Forum. Ich hoffe du findest hier Anregungen um weiter gegen die Essstörung anzugehen und vielleicht auch ein zwei nette Menschen (oder noch mehr ) zum plaudern und austauschen.

Darf ich fragen ob du eine Therapie machst?

Dir viel Kraft

Fireball

Danke Fireball,,

jein, ich bin im Theraphie. Seit 2009 begreife ich mit hilfe von Kliniken, stationären Aufenthalten und derzeit mit einer guten ambulanten Therapie mein Leben.

Schwerpunkt ist bei mir aber eher die Persönlichkeitsstörung.
Ich wollte hier mal testen, ob ich bereit bin, um eine gezielte Therapie gegen die ES zu begingen. Das ist ja alles nicht ganz so einfach

Auf jeden Fall werde ich mich vermehrt gegen Tricks und Tipps meine ES umsehen.

Danke für das freundliche Hallo von dir

Hallo blacksun!
Auch von mir herzlich Willkommen im Forum!
Möchtest du vielleicht noch bisschen mehr von dir erzählen, welche Symptome du noch hast und wegen der Persönlichkeitsstörung? Aber nur wenn du magst natürlich!
Hier sind viele die mehrere Diagnosen haben.
Ich selber zb habe eine Essstörung, eine rezidiverende depressive Störung und eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung des borderlinetypes.
Ich war ebenfalls gerade erst in der Klinik (3 Monate stationär und über 3 Monate teilstationär in einer Tagesklinik) und Augenmerk wurde auch mehr auf die Persönlichkeitsstörung gelegt. Aber ich habe dadurch gelernt besser mit meiner Spannung umzugehen und es dadurch auch geschafft heute genau ein halbes Jahr ohne absichtlichen Erbrechen zu sein. (Hab jedoch immer noch Probleme mit kleinen essattacken und zu viel essen aber lang nicht mehr in dem Ausmaß wie früher)
Was ich damit sagen möchte - auch wenn ein anderes Symptom hauptbehandelt wird kann sich die es verbessern!!
Auch wenn es wichtig ist, so wie du es schreibst, dann auch noch gezielt zur es zu schauen.

Wünsch dir alles gute für deinen weg und würde mich freuen von dir zu hören!

Hallo Luove,

danke für deine netten Worte und ein frohes neues Jahr wünsche ich dir (:

Meine Diagnosen, tja, das ist eine 'nette' Sammlung von allem möglichen: Borderline, Depression, Essstörung, Posttraumatische Belastungsstörung, Substanzmittelmissbauch, Minderwertigkeitskomplex.
Ich bin mal mehr, mal weniger suizidal (5 Versuche habe ich mir, traurige Bilanz)
Eventuell bin ich gespalten oder wenn ich Glück habe, dann nur kurz davor.

Beruht wohl alles auf m*ssbr**ch und Vernachlässigung von meinen Eltern...zumindest sind das wohl die Hauptknotenpunkte.

Ich bin seit Dez. 2012 in einer ambulanten Behandlung und mein Therapeut sprach neulich noch davon, dass wir erst in der Vertrauensaufbau-Phase sind *seufz*

Ich hatte fast einen Termin für ein stationäre ES-Theraphie, allerdings war ich glaube ich noch nicht bereit genug dafür. Mein Gedanke war, dass ich die Kilos, die ich während der Thera angefuttert habe, danach mittels meiner Bulimie ja wieder runter bekommen könnte.
Ich hab das der Dame, die mir den Termin nach längerer Wartezeit bestätigen wollte, so offen gesagt. Sie sagte, ich solle mich wieder melden, wenn ich es WIRKLICH wollen würde.
Tja, und so lebe ich mit der ES 'einfach' weiter....

Hey Blacksun!

Tut mir leid dass ich erst jetzt wieder antworte - war ein paar Tage in Budapest.

Das sind echt eine Menge Diagnosen...Aber vergiss nicht was hinter den Diagnosen steht. Nämlich DU! Du als Mensch!!
Auch mit den Krankheiten: Du bist nicht die Krankheit sondern du hast sie!

Tut mir leid wegen den m*ssb**ch* Ich versteh menschen einfach nicht die einem anderen Menschen so etwas antun können...
Und auch Eltern die sich nicht um ihre kinder kümmern...wieso bekommen sie dann kinder wenn sie sich nicht um sie kümmern wollen?
Hast du denn sonst jemanden in deiner Familie oder im Freundschaftskreis, der dir jetzt zumindest die Liebe geben kann, die du damals nicht bekommen hast? Gewischter, Cousinen, Freunde...?!

Darf ich fragen wo du die ES-Therapie gemacht hättest? (musst aber natürlich nicht schreiben)
Ich denk auch, dass man dazu bereit sein muss...irgendwann wird sicher auch der Punkt für dich kommen, wo es passt!

Wenn ich irgendwas für dich tun kann rühr dich jederzeit!
ALles Liebe,
Louve

Hallo Louve,
nun bin ich es, die sich wohl entschuldigen muss, weil ich solange nicht mehr online war und du auf eine Antwort solange warten musstest.

Ich bin seit gut 2 Monaten in einer Beziehung, die alles übertriffet, was ich bisher kennengelernt habe. Mit diesem Menschen war ich schon einmal zusammen, habe dann aber in meiner schlimmen Zeit Schluss mit ihm gemacht. Nun haben wir uns nach drei Jahren wiedergetroffen. Er ist ein Lichtblick in meinem Leben.

Mein Therapheut rät mir von einer ES-Thera ab, weil es dann sein könnte, dass die anderen Störungen schlimmer werden. Gerade meine suizidalen Phasen machen ihn wohl 'zu schaffen'.

Ich danke dir auf jeden Fall für deine lieben Worte.
Was den m*ssbr**ch angeht, so kann ich das genauso wenig verstehen, wie du. Ich hatte 3 Jahre eine Stieftochter und ich schwöre so wie ich hier stehe: Hätte die jemand angefasst oder anderen Schaden zugefügt, ich wäre Amok gelaufen. Dieser Mensch wäre seines Lebens nicht mehr froh geworden!

Bei meinen Eltern sehe ich es (mittlerweile!) etwas anders. Ich hatte ein Jahr lang den Kontakt abgebrochen, diese Zeit habe ich viel nachdenken können. Mit Absicht haben sie das zumindest nicht getan.

Erstmal bis hier hin.
Liebe Grüße
Black

Hey Black!

Lustig dass du gerade in der Sekunde schreibst wo ich gerade ins Forum schau, wobei ich oft ins Forum schau also vielleicht doch nicht so ein Zufall^^

Erst mal Gratulation zu deiner Beziehung! Freut mich wenn er dir so gut tut!!

Dass die anderen Symptome schlimmer werden können wenn man die ES behandelt kann leider stimmen.... und wenn man gerade in einer suizidalen Krise steckt kann das leider echt gefährlich sein.
Meine Ärztin in der Tagesklinik hat das immer zu mir gesagt...ihr ist es lieber ich fresse oder verletze mich oberflächlich als ich tu mir was schlimmes an. Sie hat gemeint langfristig ist es natürlich das Ziel alle Symptome in den Griff zu bekommen aber momentan ist es ihr einfach lieber ich leb in den ganz schlimmen Momenten der hohen Anspannung die Symptome aus, die mich wenigstens nicht umbringen.
Kannst du das von deinem THerapeuten annehmen wenn er dir sagt, dass du momentan nicht stabil genug bist für eine ES-Therapie?
Wie gehts dir eigentlich mit dem Essen, wenn du mit deinem Freund zusammen bist?
Und kannst du mit deinem Freund über die Erkrankung reden?

Hast du noch Kontakt zu deiner Stieftochter?
Mir geht es so mit meinem Patenkind (ist jetzt bissi was über 3.5 Jahre alt) und meiner Großcousine (8 Jahre alt). Wenn den beiden irgendwer mal was zu Leide tut...ich liebe die beiden einfach so sehr.

Dass du ein Jahr den Kontakt zu deinen Eltern abgebrochen hast war dann vielleicht gar nicht so schlecht? Einfach um eben festzustellen, dass sie es nicht mit Absicht getan haben?
Wie ist euer Kontakt jetzt?

Schick dir viele liebe Gedanken!