Verzweiflung

#1
Weiß nicht woher es kommt,
weiß nicht was es ist.
Es war einfach da,
Traurigkeit in mir.
Mut hat mich verlassen,
Kraft kehrt nicht zurück.
Die Tränen die fließen,
ersticken meinen Traum vom Glück.
Leben, was ist das?
Freude, wie geht das?
Glück, wo finde ich es?
Liebe, nur ein Wort?
Wille, verloren!
Hoffnung, aufgegeben!

Angst, jeden Tag!
Sehnsucht, oh ja!
Keine Kraft zum Leben,
keinen Mut zum Sterben,
gefangen in dieser Welt,
zu träge um aufzugeben!

Aber wie lange noch?!
Fehtschi

#2
finde ich ganz toll das gedicht!!!
zwar leider so traurig, dass mir fast die tränen gekommen sind, aber so ist es doch
super!
Christine

#3
hallo!

dein gedicht ist echt ein wahnsinn. sooooo schön (wenn man das sagen darf).
es erinnert mich einfach alles an mich........

lg

Ja, es ist...

#4
traurig, aber das bin ich auch.
Verzweiflung, daraus besteht zur Zeit mein Leben.
Leider wird es von Tag zu Tag schlimmer und es ist kein Licht am Horizont.
Jeden Tag stirbt ein kleiner Teil an Hoffnung.
Jeden Tag wünsche ich mir, wenn ich aufstehe, es wäre schon wieder Abend und ich könnte mich schlafen legen.
Jeder Tag eine Qual.

Fehtschi

#5
Irre umher im Labyrinth meines Geistes,
ich finde den Weg rechten nicht mehr,
verfolgt von düsteren Schatten,
tragen mich meine Beine immer weiter.
Dieser Schmerz in meiner Brust, diese tiefe Trauer
ich habe mich in meiner Gedankenwelt verirrt
und als ich das realisiere steh ich bereits vor dem Abgrund.
Dort unten wartet die Stille auf mich,
die Sehnsucht danach läßt mich nun den letzten Schritt wagen.

Das hab ich mit 15 geschrieben


Lebe hier in tiefster Trauer,
meiner Wünsche voll bedacht.
Achte nicht auf die Gemäuer hinter denen es nun kracht,
denke still an frühe Tage als die Jungend mich noch fand,
stell mir jetzt nur noch die frage wie es heute um mich stand,
die Zukunft brauch ich nicht zu wissen,
denn ich seh das Bild vor mir,
aus meinen Augen Tränen fließen,
denn oh Mensch so denke dir,
wir zerstören Wald und Flur also unseren Freund Natur.

Mit 17


Hineingeboren in ein Leben das ich niemals haben wollt,
steh alleine und verlassen dort wo niemand hingehen sollt.
Tiefe Seufzer meine Welt bewegen, doch ich nehm es nicht mehr wahr.
Gibt es noch ein andres Leben mit Freude, Wärme einfach wunderbar.
Dies zu finden sei mein Streben, egal wie weit ich wandern muß.
Dies gedacht und mit nem Lächeln mach ich mit dem Leben Schluß.

Mit 18

Wenn ich heut auf diese Zeilen zurückblicke, denke ich die Depressionen
hatten mich schon immer.
Sorry wenn es Euch so betrübt, aber ihr könnt sicherlich nachempfinden wie es mir damals gegangen ist.

Es gibt ein Morgen!!!

#6
Warm die Sonne mein Gesicht umschmeichelt,
im Gedanken ich noch an meinem Traum nachhang,
öffne zögernd nun die Augen, blicke ängstlich und stumm umher,
ist das die Welt die mich gestern noch verachtet #
und heut so lieblich wachgeküßt?
Ist das das richtige Leben das den Schmerz nicht missen läßt,
das die schönsten Tage mir eröffnet in solch warmen Sonnenglanz.
Ich beginne zu begreifen das dies alles Leben ist
und ich hab das große Los gezogen das es mich daran teilhaben läßt.