also da ist leider ein trugschluss in deinem kopf, denn die depressionen verschlechtern sich bei essstoerungen, unausgewogener ernaehrung, hohem gewichtsverlust uvm .. !
Essstörungen treten sehr häufig nicht allein, sondern in Kombination mit anderen psychischen Erkrankungen auf. Beim gleichzeitigen Auftreten mehrerer (psychischer oder körperlicher) Krankheitsbilder spricht man von einer "Komorbidität".
Besonders verbreitet unter Patienten mit Essstörungen sind depressive Störungen. Eine Depression ist neben der typischen gedrückten Stimmung unter anderem durch Antriebs- und Freudlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Konzentrationsstörungen, Appetitverlust oder Steigerung des Appetits und Schlafstörungen gekennzeichnet. Sehr viele Essstörungs-Patienten haben schon mindestens einmal an einer Depression gelitten. Dabei kann die Depression schon vor der Essstörung vorhanden sein, sich gleichzeitig mit ihr entwickeln oder sich in Folge der Essstörung einstellen. Dies gilt auch für die weiteren, hier vorgestellten komorbiden Störungen.
quelle:
http://www.therapienetz-essstoerung.de/index.php?id=90
essstoerungen und depressionen koennen sich also stark gegenseitig beeinflussen .. was zuerst da war ist meist schwer zu sagen.
auch noch lesenswert :
moegliche ursachen fuer essstoerungen
und, anregungen zur selbsthilfe bei depressionen (aber ich weiß selbst wie schwierig selbsthilfe bei starker depression und v.a. gleichzeitig zu ner essstoerung ist, mir haben damals nur medikamente und stationaere therapie geholfen) :
Selbsthilfe bei Depressionen
Mit einigen einfachen und wirkungsvollen Selbsthife-Strategien kann man schon eine Menge zur Besserung und Behandlung einer Depression bzw. einer depressiven Stimmung erreichen. Ganz wichtig sind diese Ratschläge, wenn es um die Rückfallprophylaxe einer Depression geht.
1. Aktivierung und Bewegung
Bereits 15 bis 30 Minuten von körperlicher Aktivierung und Bewegung am Tag haben einen sehr positiven Einfluss auf ihre Stimmung bei Depressionen.
Ausdauersport wie Nordic Walking, Schwimmen, Radfahren oder auch andere Sportarten wie z.B. Golf bewähren sich sehr als Schutz vor dem Wiederauftreten einer depressiven Episode.
2. Richtige Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung bei depressiver Stimmung kann dazu beitragen sich jetzt und in Zukunft wohler zu fühlen.
Getreide, Gemüse und Bohnen geben länger und wirkungsvoller Kraft und Energie als kurz wirkende zuckerhaltige Nahrungsmittel und Süssigkeiten.
Regelmässige Mahlzeiten und besonders ein tägliches Frühstück sind wichtig. 3 bis 5 Mahlzeiten am Tag sorgen bereits für eine Tagesstrukturierung und geben dem Gehirn ausreichend Nährstoffe (Glukose) zum arbeiten. Unregelmässiges Essen führt dagegen leicht zu Reizbarkeit, Kopfschmerzen und dann späteren Heisshungerattacken.
Essen Sie mehr Fisch (besonders Lachs, Heilbutt oder Thunfisch). Omega-3-Fettsäuren in diesen Kaltwasserfischarten können Beschwerden einer Depression reduzieren.
Meiden Sie Alkohol und Koffein, da dies zu einer Zunahme von Angst und Depressionen beitragen könnte.
3. Ausreichender Schlaf
6 bis 8 Stunden Schlaf gelten für die meisten Menschen als ausreichend. Halten Sie regelmässige Zeiten zum Schlafen und Aufstehen ein.
4. Umgang mit Stress / Stressbewältigung
Depressionen stellen selber schon eine schwere Belastung dar. Daher ist es wichtig, andere Stressoren (Belastungen) möglichst zu minimieren
Versuchen Sie ihre Aufgaben zu reduzieren und zu vereinfachen und setzen Sie Prioritäten
Setzen Sie Strukturen und nutzen Organisationshilfen und Unterstützung
Wenn Sie eine Pause oder Auszeit brauchen, machen Sie dies. Das kann auch mal ein Wochenendausflug oder Kurzausflug sein, auch die eigene Vorstellungkraft (innere Bilder oder Immagination) kann dazu hilfreich sein.
Erkennen Sie Stresssignale als Frühwarnzeichen von Belastungen. Haben Sie häufiger Magenbeschwerden, sind sie beonders reizbar oder vergesslich? Achten Sie auf ihre eigenen Körpersignale und ändern sie ihr Verhalten entsprechend.
5. Kontakte und Unterstützung
Legen Sie wieder mehr Wert auf Gemeinsamkeit und Kontakte in ihrer Partnerschaft oder Familie.
quelle:
http://web4health.info/de/answers/bipolar-menu.htm
die medikamente die ich andenke waeren
antidepressiva die zur gruppe der psychopharmaka gehoeren, hier ein paar infos :
Was sind Antidepressiva ?
Antidepressiva sind Medikamente zur Behandlung depressiver Symptome / depressive Episode.
Wie lange sollte man Antidepressiva einnehmen ?
Um eine Wirkung zu zeigen, dauert es in aller Regel mindestens 10 bis 14 Tage . Es muss sich erst ein ausreichender Wirkspiegel des Antidepressivum bilden. Dann kann es sein, dass sich sogar zunächst eine scheinbare Verschlechterung zeigt. Das hat weniger mit Nebenwirkungen zu tun, vielmehr nimmt man jetzt verschiedene Gefühle und auch körperliche Symptome wieder wahr, die vorher unter einer Art "Branddecke" des Gefühls der Gefühllosigkeit versteckt waren.
Sinnvoll ist es dann, die Antidepressiva über einen Zeitraum von mindestens 4 bis 6 Monaten zu nehmen !
Warum sollte man Antidepressiva nehmen ?
Ziele der Behandlung mit Antidepressiva sind entweder die aktuelle Behandlung bzw. Linderung von depressiven Symptomen (Akutbehandlung) oder aber der Schutz vor einem Rückfall (Rezidivbehandlung)
Wie hoch ist die Erfolgschance für eine Behandlung mit Antidepressiva ?
In 60 bis 70 Prozent ist ein positives Ansprechen auf Antidepressiva in der Behandlung der unipolaren Depression zu erwarten !
Antidepressiva weisen eine gut überprüfte Wirksamkeit in Studien zur Behandlung von mittelschweren Depressionen auf.
Was sind Vorteile der Behandlung mit Antidepressiva ?
Die Behandlung mit Antidepressiva ist abgesehen von der regelmässigen Einnahme des Patienten ohne grossen Aufwand möglich. Gerade bei mittelschweren und schweren Depressionen ist ja die Konzentration für eine Psychotherapie gar nicht ausreichend vorhanden.
Antidepressiva können eingesetzt werden, wenn eine Psychotherapie noch nicht wirkt bzw. wegen einer zu langen Wartezeit noch nicht begonnen werden konnte
Antidepressiva lindern besonders gut die körperlichen Begleitsymptome der Depressionen wie beispielsweise Schlafstörungen
Wie schnell setzt die Wirkung von Antidepressiva ein ?
Ein Wirkungseintritt der Antidepressiva erwartet man nach 2 bis 3 Wochen
Wie sieht es mit Nebenwirkungen bei Antidepressiva aus ?
Jedes Medikament kann neben einer Wirkung eben auch unerwünschte Wirkungen haben. Nicht immer sind dies "Nebenwirkungen" im Sinne von medizinischen Problemen oder Komplikationen. Häufig handelt es sich auch um körperliche Symptome der Depression selber, die erst nach und nach wieder verschwinden.
Ernste Nebenwirkungen in der Behandlung mit Antidepressiva sind mit den heutigen Medikamenten wirklich selten . Man schätzt, dass eine Behandlung mit Antidepressiva höchstens in 3 bis 5 Prozent der Fälle wegen Nebenwirkungen abgebrochen werden muss.
Ehrlich muss man aber eben auch schreiben, dass gerade in den ersten Tagen auch Beschwerden auftreten können, die aber in aller Regel nach 7 bis 14 Tage verschwinden. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, wird der Arzt die Behandlung von sich aus nicht weiterführen wollen.
Machen Antidepressiva abhängig ?
Nein. Allerdings kann es bei längerer Einnahme zu sog. Absetzphänomenen kommen.
Lösen Antidepressiva meine Probleme ?
Nein, natürlich nicht. Gerade in den Fällen, in denen die eigenen Lebenssituation (Arbeitsplatzprobleme, Probleme in der Beziehung) , Stress oder frühkindliche Störungen bzw. unbewusste Konflikte eine Rolle spielen, wird man allein mit Antidepressiva wenig bewirken. Häufig machen Antidepressiva aber überhaupt erst einmal diese Problematik "sichtbar" bzw. erlauben wieder einen Zugang zu eigenen Gefühlen.
quelle:
http://web4health.info/de/answers/bipol ... rteile.htm
am besten du erkundigst dich da bei deinem arzt (psychiaterIn ! nicht hausarzt/ hausaerztin) welches fuer dich geeignet sein koennte. es gibt viele verschiedene antidepressiva .. und bei jedem wirken sie etwas anders. unter umstaenden kann es eine weile dauern bis man eine medikamentation fuer sich findet die die gewuenschte wirkung hat.
es gibt auch antidepressiv wirkende medikamnet aus der alternativmedizin und homoeopathie, da kenn ich mich allerdings nicht so gut aus. gibt aber bestimmt fachkraefte die du da kontaktieren kannst.