Hallo ihr Lieben..
Bin etwas verwirrt, weil mein Therapeut mit meinem Hausarzt einen Gewichtsvertrag machen möchte.
Er sagt es sei alles meine Sache ,Essen und Gewicht aber er braucht die Kontrolle alle 2 Wochen,dass es nicht lebensbedrohlich wird.
Das heißt er setzt ein Mindestgewicht auf unter das ich nicht kommen darf sonst wird er die Therapie ambulant von seiner Seite abbrechen. Er sagt ich muss nicht zwingend zunehmen ,nur nicht drunter rutschen

Habt ihr das auch bei eurer Therapie?
Dachte immer das wäre nur in Kliniken bzw wenn man unter 18 jahre alt ist.

Hey

Nein das is bei mir auch so - und ich sollte jede Woche ein *kg zunehmen...
Grund dafür is, dass unter einem gewissen BMI eine Therapie keinen Sinn hat, weil das Denken nicht mehr so funktioniert wie wenn man im NG is, und weil man gefühlsmäßig auch ganz anders reagiert.
Ich muss zuerst zunehmen und ein bisschen aus der ES raus und dann kann man erst die wirklichen Probleme bearbeiten - so sagt mir meine Therapeutin das...

Lg

okay ,ich muss ja nicht mal zunehmen
gibt es da einen bestimmten bmi ab dem man therapierbar ist ,oder woran macht man das fest?

Puh keine ahnung - bei mir is halt auch das anfangsgewicht (bin im ug)...aber sonst keine ahnung :/ sorry :/

danke trotzdem
bin auch im ug und will keines falls stationär

Geht wahrscheinlich auch um eine Absicherung für deinen Therapeuten.

Damit er nicht in Riesenschwierigkeiten kommt, solltest du wegen Untergewicht wegsterben oder Ähnliches.

Du willst also auch absolut nicht zunehmen? Was bringt dir die Therapie?

so dünn wie ich wirklich bin ,sehe ich mich nicht
aber das ist wohöl ein Krankheitsbild

Im Moment bin ich noch nicht bereit zu zunehmen ,aber ich denke im Laufe der Therapie wird sich mein Selbstbild ändern und ich werde wieder lernen meinen Körper zu akzeptieren mit ein paar gesunden Kilos mehr

Für mich klingt es eher so, als würdest du weiter abnehmen wollen.

warum denn?
warum gehe ich therapie ,wenn ich nichts ändern möchte?

die frage habe ich gestellt,weil ich nicht wusste das ambulante theras einen gewichtsvertrag machen..
aber um sich abzusichern versteh ich.

Es klang für mich halt so, als würd dir die Gewichtsuntergrenze Sorgen machen, weil sie dich daran hindern könnte, noch weiter runterzugehen. Nicht böse gemeint, aber ich war auch mal in dieser "runterhunger- und kotzphase", da ist man nicht mehr rational.

Woran arbeitest du denn in der Therapie?

Und wann hast du vor, aus dem UG herauszugehen?
Denn ich bin mir sicher, dass du weißt, dass du das musst, wenn du von der Bulimie gesunden willst.

dann hast du mich wohl missverstanden .
ich will nicht weiter abnehmen!!

bin erst seit ein paar Wochen in Therapie und wir lernen uns noch kennen,
wie schon gesagt möchte er nicht über mein Essen sprechen,sondern Hintergründe erfahren und
mein Selbstwertgefühl stärken

bist du symptomfrei?

hey ,
also ich kenne das auch dass man oft erst zunehmen muss. denn erstmal muss man aus dem "lebensgefährlichen" bereich (bisschen übertrieben) raus, um dann auch symptome behandeln zu könne.
finde das sehr wichtig un gut. du solltest versuchen dich darauf einzulassen. du wirst sehen, dass sich deine sichtweise ändert wenn du etwas zunimmst. habe mich auch nie zu dünn gesehen..aber als ich mich erstmal überwunden hatte, kam langsam die normale sicht wieder und dann hab ich von selbst gesehen "aha, so und so *kg müssten noch drauf damit ich "normal " aussehe"

du solltest dich auch nicht widersetzen denn ab einem bestimmten punkt schmeißen die dich ja sonst aus der ambulanten therapie raus und dürfen dich dann in die klinik einweisen.

lg ritaro

ich wiedersetze mich doch gar nicht
muss den Vertrag auch unterschreiben !
fange doch gerade erst an mit Therapie ,denke mal es ist besser langsam in Schritten
als "du musst zunehmen" und dann halte ich es in meinem Körper gar nicht mehr aus.
Deswegen meinte ich ,ich denke mit der Zeit werde ich damit umgehen können und lernen das sich mein Körper mit verändert

tut mir leid, das wollte ich dir auch gar nicht vorwerfen. das sollte mehr so ein ratschlag sein aus eigener erfahrung
na kalr du hast recht, das ganze bedarf viel zeit um sich daran zu gewöhnen aber.. man darf sich auch nicht zu viel zeit geben. denn mit diesem "irgendwann gewöhne ich mich dran" hindert man sich oft selbst etwas radikal zu ändern.

denk mal drüber nach )
lg ritaro

werde ich dankeschön