Hallo!

Ich hab eigentlich echt nich viel Ahnung von Bulimie udn hoffe das ihr mir trotzem helft...

Ich bin seit einiger Zeit mit meinem Freund ( 21) zusmmen.. jetzt hat er mir erzählt das er als er 18 war Bulimie hatte und das auch ca 2 Jahre so war.. seine damalige Freundin hat es nicht merken wollen oder so.. auf jeden fall war sie nich für ihn da..

Er hat es irgendwie selber geschafft das zu "reduzieren" bis er es nicht mehr gemahct hat...

Aber jetzt habe ich angst das er wieder rückfällig wird.. da er ja keine Therapie oder soetwas gemahct hat...ich habe mich erst nich getraut ihn darauf anzusprechen weil ich vermutet hab das er wieer anfängt.. doch jetzt hat er mir bestätigt das er zweitweise wieder brechen muss...

Ich kenne mich nicht aus möchte ihm aber helfen und ihn davon weg bekommen...also hoffe ich das mir hier jemand helfen knn denn sonst weiß ich nicht mehr weiter!

lg Sternchen**

also ich war da ähnlich wie dein freund, hab immer ne zeit von allein geschafft es zu reduzieren und früher oder später gings wieder los. jetzt bin ich 6 monate sauber dank ambulanter theraphie und viel hilfe von meinem freund. wir konnten da immer drüber reden und ich hab ihm gesagt wenn ichs wieder gemacht hab und warum. das hat mir irgendwo beim aufarbeiten geholfen. ist vielleicht nicht für jeden eine hilfe, aber ich wurde auch nie gezwungen zu reden.
gib deinem freund einfach das gefühl dass du da bist wenn er dich braucht und er reden will, du ihn aber nicht verurteilst oder eklig findest oder so (sehr wichtig)
ist zwar schwer, aber zu schaffen und kann sehr helfen, obwohl ich denke, dass man um eine therapie nur sehr selten rum kommt

Erst mal möchte ich dir sagen, das ich es total gut finde, das du dich über diese Krankheit informierst.

Versuche einach für deinen Freund da zu sein. Mit ihm zu Reden wenn er Probleme hat. Zusammen schafft ihr das

Ersteinmal DANKE DANKE DANKE!

Es hat mir gestern ehct gut getan ds alles loszuwerden.. wiel naja ER redet mit MIR aber mit wem rede ich??
Klar ich rede mit ihm aber trotzdem will ich ihm gegenüber nicht zeigen wie mich das eigentlich mitnimmt.. in seiner Gegenwart bin ich so wie immer...

Er hat mir gestern noch gesagt das er schon wieder gebrochen hat und ich muss sagen ich bekomm richtig angst...
Habe überlegt, ob es vielleicht gut wäre, wenn ich ihn vorsichtg darauf anspreche ob er ne Therapie macht...

Ich weiß sonst echt nicht mehr weiter....

Er wollte mir von der ganzen Sache gar nichts sagen, weil er angst hat das das zu viel für mich ist, oder ich ihn verlasse...
Ich hab ihm dann gesagt, das ich ihn liebe und für ihn da bin...und ihn gefragt wieos er so denkt... er hat mir dann erzählt das seine ex echt krass zu ihm war...ich hab mitlerweile voll den hals auf sie....

Gibt es noch was was ich tun kann/soll/muss/will??

Hallo!
Muss mich leider doch noch einmal melden...

Ich hab die ganze Zeit versucht alles so zu machen wie ihr gesagt habt und ihn zu unterstützen und ihm beizustehen so gut ich kann.. aber es ird immer schlimmer...
Ich war jetzt eine Woche im KH ( mandeln ) und jetzt erfahre ich das er die ganze zeit gebrochen hat...

Irgendwie mache ich mir jetzt vorwürfe das ICH schlimmstenfalls der grund sein könnte.. weil ich nich da war usw...

Schlimm ist auch, dass ich langsam merke wie ich darunter zu leiden beginne..ich will es nich.. ich will stark sein und ihm kraft geben.. aber irgendwie erreiche ich grad den punkt wo ich sage ich kann nich mehr...
grade jetzt nahc dem KH muss ich mich ausruhen stress vermeiden usw.. und jetzt sowas...irgendwie weiß ich ich muss ihm helfen.. aber irgendwie schaff ich es grad nich mehr durchs KH usw bin ich so KO das ich einfahc keine Kraft mehr hab...

Was soll ich tun.. denn wenn ich nichts tuhe dreh ich durch und fühle mich schuldig....

liebe Grüße Sternchen

Hallo Sternchen,
als erstes muss ich dir sagen, dass ich deinen Mut bewundere, dich hier so zu öffnen und von dir zu berichten. Ich weiß, dass es sehr schwer ist, denn auch ich habe mich erst gestern "getraut". Wie und warum kannst du http://www.bulimie.at/board/viewtopic.php?t=12089 lesen, das gehört nicht erneut hier rein.
Für die Zeit deiner Abwesenheit im KH kannst du nichts! Und es hilft weder deinem Freund noch dir, wenn du dir dafür Vorwürfe machst. Die Hauptsache ist, dass du wieder zurück und für ihn da bist. Aber ebenso sollte er auch für dich da sein. Sag ihm, dass du im Augenblick sehr schwach bist und dir Kraft fehlt, um so sehr für ihn da zu sein, wie du es vielleicht sonst wärest. Ich denke, er wird es verstehen. Vielleicht wird ihn dieser Umstand, dass du im Augenblick Kraft brauchst, auch etwas von seiner B* ablenken. Ihr müsst einen Kompromiss finden. Er soll merkt, dass du ihn brauchst, aber gleichermaßen muss er mit seinen Problemen und Ängsten zu dir kommen und ein offenes Ohr finden können. Ihr schafft das!!

Es hat mir gestern ehct gut getan ds alles loszuwerden.. wiel naja ER redet mit MIR aber mit wem rede ich??
Klar ich rede mit ihm aber trotzdem will ich ihm gegenüber nicht zeigen wie mich das eigentlich mitnimmt.. in seiner Gegenwart bin ich so wie immer...

Auch dieses Gefühl von dir kann ich gut nachvollziehen. Rede mit uns, genauso wie du es bereits tust. Ich mache es auch so, um nicht mit meiner Hilflosigkeit und meinen Ängsten meiner Freundin ein schlechtes Gewissen zu machen. Trotzdem fände ich es fair, wenn er weiß, wie du mit deinen Gedanken umgehst und sie hier aufschreibst. Meine Freundin weiß davon und so haben wir die Möglichkeit, im persönlichen Gespräch auf die Gefühle des anderen Rücksicht zu nehmen, ohne dass wir sie uns offen gesagt hätten. Klingt alles etwas verwirrt oder? Ich hoffe, du konntest mir trotzdem folgen.
Ich wünsche euch beiden ganz viel Kraft und vor allem Geduld! Auch ein Rückschlag bei einer Sucht(-krankheit) ist kein Grund aufzugeben. Denn wenn es so einfach wäre, wäre es keine Sucht und jeder könnte jeder Zeit damit aufhören...
Dein Sixx