Re: jeztt auch noch Bluterbrechen...??

#61
Nein ich habe keine Angst, dass die mich zwangseinweisen in eine Psychiatrie, denn ich weiß mit Sicherheit, dass sie das nicht machen können. Versteht mich nicht falsch, das sollen keine Vorurteile gegenüber einer Psychiatrie sein. Ich finde die Ps. sogar sehr gut, aber ich denke nicht, dass ich dort gut aufgehoben wäre.
Ich hab weder Selbstmordgedanken noch will ich mich selbst verletzen. Kann sein, dass ich etwas depressiv bin, aber nicht so, dass ich eine Gefahr für mich oder andere darstelle.

Im gegensatz, seit Monaten schau ich jett schon, dass ich ja die richtige Klinik für mich finde. Ich geh ja nicht mehr arbeiten, also hab ich den ganzen Tag zeit, im Internet nach Kliniken zu schauen (homepage, erfahrungen, bewertungen usw.).
Ich weiß gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht vor lauter "Klinik-Suchen-und-Vergleichen".... Ich träum schon davon und hab viereckige augen vom Laptop :shock: :wink:

Hängt denn der Therapieerfolg auch von der Länge der stationären Therapie ab??? Manche Kliniken sind da ja ziemlich begrenzt (meistens auf vier bis 6 wochen, manche auch bis zu acht wochen.) Dann gibts wieder welche, die sind nicht wirklich zeitlich begrenzt. Spielt das denn eine Rolle??
Ich will unbedingt gesund werden. Natürlich weiß ich, dass die eigentliche Arbeit von mir kommen muss, der Wille, die Stärke, die Einsicht usw. Aber würde ich es alleine schaffen, würde ich nicht nach einer Klinik schauen.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Diakonissenkrankenhaus Stuttgart, der Klinik Donaustauf, St. Georg-Krankenhaus Bad Dürrheim oder die Hochgratklinik in Oberstaufen??
Wäre lieb wenn ihr antworten würdet.

Achja, und ich hab jett einen Termin zur Magenspiegelung, bin zu einem anderen Arzt gegangen, der will auch noch meinen Blutzucker messen weil der viel zu hoch war. Würde so einige Symptome erklären. Und auf die Magenspiegelung bin ich gespannt, nur dass ich auch etwas Angst davor hab.

Liebe Grüße,
Mona
im Leben gibts Höhen und Tiefen.
Wie du dein Leben letzten Endes meisterst, ist allein Deine Wahl!

Re: jeztt auch noch Bluterbrechen...??

#62
be-happy-mona hat geschrieben:Achja, und ich hab jett einen Termin zur Magenspiegelung, bin zu einem anderen Arzt gegangen
*erleichtert bin* *daumenhoch* :)

Und ich würde dir raten, versuch bei der Klinikauswahl nicht all zu perfektionistisch zu sein, wichtig ist, dass du dich drauf einlässt, dann kann sie dir helfen. Und nicht, dass es die Klinik mit den besten Bewertungen im World Wide Web ist. ;) Vergiss vor lauter Vergleichen und Suchen nicht das wesentliche - den Schritt zu wagen und gegen die Krankheit anzukämpfen!

gglg, Kibi
Zuletzt geändert von kleines Ich-bin-ich am Do Jul 19, 2012 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
Für uns sind die Anderen anders.
Für die Anderen sind wir anders.
Anders sind wir, anders die Anderen,
wie alle Anderen.

-Hans Manz-

Re: jeztt auch noch Bluterbrechen...??

#63
Gw Mona,

nun hoffe ich das dir schnellstmöglich geholfen werden kann. ich stelle mir das nicht so angenehm vor.

lg
Fireball
Die Antwort weiß die Wissenschaft
denn das ist eine Wissenschaft,
die vielfältiges Wissen schafft,
durch das man schweres Wissen rafft,
womit man den Beweis, dass man was weiß,
mit weißer Weste und mit ruhigem Gewissen schafft.


Wise Guys

Re: jeztt auch noch Bluterbrechen...??

#64
be-happy-mona hat geschrieben:Hochgratklinik in Oberstaufen
Kätzchen!!! Guck mal HIER oder schreib ihr eine PN ;)
Der Wind umspielt die Nacht, formt sich leis´zur Melodie
von weit ist er gekommen, aus dem Land der Poesie

Und ich höre schon wie das Leben aus der Ferne nach mir ruft
doch in mir ist nur dieses Schweigen, das die Qual in der Seele sucht.

(Mantus)

Re: jeztt auch noch Bluterbrechen...??

#65
Ui :D dankeschön!

Na die Klinik hört sich doch super an. Ich hab auch die Homepage der Klinik studiert :P und die bieten so intensive Therapien an, ich glaube das brauche ich.

Aber die anderen Kliniken hören sich auch so gut an. Soll ich lieber in eine psychosomatische Abteilung in einem KH oder in eine richtige Klinik???

Ja ich weiß, ich soll nicht so oft drüber nachdenken. Aber das ist ein Zwang von mir: ja das richtige auswählen... und immer wenn ich denke: ja jett hab ich die Lösung, dann fällt mir ein: Nein Stopp, die anderen sind auch gut. Vielleicht besser??

Ohje, ohje, am verweifeln.
im Leben gibts Höhen und Tiefen.
Wie du dein Leben letzten Endes meisterst, ist allein Deine Wahl!

Re: jeztt auch noch Bluterbrechen...??

#66
Du musst doch erstmal gucken welche dir deine Krankenkasse/oder Rentenversicherung finanziert ?????????

Du kannst denen zwar Vorschläge machen, aber das heißt doch nicht, dass du dann auch wirklich genau dorthin kommst ?

Re: jeztt auch noch Bluterbrechen...??

#67
Seid ihr euch sicher, dass man nicht zwangseingewiesen würde, auch wenn man zum Arzt ginge? Eine solche Zwangshaft musste ich einmal über mich ergehen lassen, und würde lieber den Löffel abgeben als so was nochmal durchmachen zu müssen!

Laut Fachliteratur hören die meisten Blutungen durch kleinere Risse in der Speiseröhre ja von selbst auf; und der Obergau, der meist tödlich ist (trotz Therapie), eine komplette Ruptur (Boerhaavesyndrom), würde sich ohnehin nicht unbedingt durch Blut, sondern was anderes (Vernichtungsschmerz hinter dem Brustbein, Atemnot, Herzrasen und Luftansammlungen in der Haut) bemerkbar machen. Allerdings wird dieses Syndrom nur im Zusammenhang mit älteren, männlichen Alkoholikern, die sich nach einem Trinkgelage und opulenter Völlerei schwallartig erbrechen; wenn man das zusammen mit Bu***mie eingibt findet man echt nichts.

Kennt ihr so einen Fall, wo so was schonmal aufgetreten ist? Gibt es unter euch auch welche, die das schon jahrelang exzessiv machen und vielleicht den ein oder anderen Riss schon hatten? Oder kennt ihr persönlich wen (nicht nur vom Hörensagen), der an so was tatsächlich gestorben ist?

Vor allem würde es mich interessieren was Leute dazu sagen, die die Störung sehr massiv haben, also teils mehrfach täglich und/oder schon seit Jahren erbrechen.

Ist das Risiko bei Breiigem und Flüssigem außerdem geringer als bei Festem? Kann man das Risiko irgendwie minimieren?

Ich frage das, weil ich schon lange keine Finger oder ähnliches mehr "brauche"; oft würgt es mich spontan, teilweise wenn ich nur trinke. Vermutlich ist der Magen schon so kaputt; aber denkt ihr, dass auch von so was die Speiseröhre reißen kann? Das heißt kennt ihr konkrete Fälle, wo das passiert ist?

Klar, die Krankheit wird einen langfristig umbringen; deshalb der "gutgemeinte" Ratschlag "lass es doch einfach". Wie angedeutet ist das aber schwer möglich. Und da es schon seit Jahren so geht, ist es eine beruhigende Gewohnheit, oft die einzige Stütze, ohne die ich mir ein Leben nicht mehr vorstellen könnte. Und wie erwähnt suche ich mir viel von der Symptomatik gar nicht mehr aus, weil sie vom Körper vorweg genommen wird. Als sei das einprogrammiert, oder ein normaler Körpervorgang, als könne etwas ganz schlimmes passieren oder würde etwas wichtiges fehlen, wenn das auf einmal nicht mehr da wäre, oder nicht mehr ginge. Davor habe ich fast die größte Angst.

(Ich weiß wie hoffnungslos krank das klingt, und hoffe dass man hier wirklich anonym ist; und bitte zensieren, falls es zu abartig und schlimm sein sollte, aber ich kann mit niemandem darüber reden und muss es irgendwie loswerden; danke!)

Re: jeztt auch noch Bluterbrechen...??

#68
hey
also erstmal gut dass du dich immer wieder meldest..

was ich aber irgendwie doch merkwürdig finde ist bei deiner symptomatik mir um die richtige auswahl einer klinik gedanken zu machen. da geht es doch mal um sehr ernste körperliche symptome die du erstmal im nächsten krankenhaus abklären musst/kannst. ganz ehrlich ich finde das gerade nur wahnsinn.klar jeder handelt da seiner erfahrung nach aber wenn das genau so stimmt mit deinem dunklen blut erbrochen (wenn das nicht übertrieben war sorry...) dann ist das auch von deiner seite echt krass da nicht endlich mal sofort zu handeln. wenn du das einem arzt so schilderst wie hier kann der doch nicht sagen...ja dann und dann einen termin..sofort..hatte aufgrund einer entzündung beschwerden und wurde auch sofort und ohne wenn und aber im magen durchspiegelt, soviel zu einer eigenen erfahrung.ich kann mir das beim besten willen nicht vorstellen dass der nächste arzt nur mal dasitzt und nach der shcilderung von dunklem blut nicth sofort handelt.

sorry für die direkten worte. aber war jetzt echt geschockt dass du dasitzt und die beste klinik aussuchst für therapie usw. und du von mehrmaligem bluterbrechen, angeblich dunkles blut, sprichst. also wirklich irgendwie kommt mir das merkwürdig vor. oder es war anders. aber irgendwie geht das eben auch nicht spurlos an einem vorüber wenn man das liest, wie auch vorherige poster schon geschrieben haben.
liebe grüße

Re: jeztt auch noch Bluterbrechen...??

#70
Mavie hat geschrieben:ich kann mir das beim besten willen nicht vorstellen dass der nächste arzt nur mal dasitzt und nach der shcilderung von dunklem blut nicth sofort handelt.
blöder Kommentar zum Abend :roll: Oh ja, meine Vorstellungskraft reicht schon so weit... :(
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: jeztt auch noch Bluterbrechen...??

#71
Mallory Weiß hat geschrieben:Du meinst aber nicht mich, oder? Dunkles Blut kommt aus dem Magen, ich habe aber von der Speiseröhre (helles Blut) gesprochen.
sie meint mona, mona hat dunkles blut (dunkelrot und schwarz) erbrochen ..
be-happy-mona hat geschrieben:gestern Abend habe ich wieder Blut erbrochen, und diesmal etwas mehr: wieder so schwarzes zeug, aber am Schluss ist es etwas heller geworden (war aber immer noch dunkelrot).
Mir ist seit dem Übel wenn ich was esse, und das Brennen im Bauch spüre ich auch wieder öfter. Auch sticht mein Kopf ganz schön arg, ich werde noch verrückt.
sun will set

Re: jeztt auch noch Bluterbrechen...??

#72
Die entscheidende Frage ist vielmehr: Wie würde der betreffende Arzt genau handeln? Endoskopie, Blutstillung und die Empfehlung, es sein zu lassen? Oder anschließend zusätzlich noch ein kurzes Telefonat mit dem Richter?

Seid mir nicht böse, dass ich das immer wieder zu bedenken gebe, aber für mich ist das durchaus ein massiv angstbehafteter Faktor. Muss bloß einer sein, der von Neurologie oder Psychiatrie in die Innere Medizin gewechselt hat, und schon hat man das Problem da. Sofern keine akute Bedrohung durch die Blutung (mehr) vorläge, wäre das ja durchaus im Bereich des Möglichen, oder?

Re: jeztt auch noch Bluterbrechen...??

#73
Die entscheidende Frage ist für mich eine völlig andere .....

Es geht weder um Zwangseinweisung, noch wie handelt der betreffende Arzt. Es geht ganz einfach um die eigene Gesundheit. Was ist mir diese wert und was bin ich bereit dafür zu tun, oder eben nicht.

Unter allem Vorbehalt der eigenen Selbsteinschätzung oder des eventuell verschobenen eigenen Selbstwertgefühls. Auch fernab der Angst, etwas "beichten" zu müssen, was nun lange schon als Krankheit anerkannt ist. Es ist eine heimliche Sucht, ist schon richtig. Aber wenn ich Symptome aufweise, wie Blut erbrechen, dann nähere ich mich einer Grenze, an der ich beginnen sollte, schon aufgrund der eigenen Wahrnehmung, mir eine Hilfe einzugestehen, die nun mal auf ärztlicher Seite gegeben ist.

Und spätestens dann sollten mir Gedanken, wie einer Zwangseinweisung (und die ist rein juristisch mal nicht so einfach, wie es immer wieder gerne behauptet wird), eigentlich egal sein. Weil ich an einem Punkt meiner Krankheit angekommen bin, an dem ich mich eben entscheiden muss. Will ich mittel- oder längerfristig eine Zukunft haben, oder nicht ?

Ich vereinfache das nun etwas auf die Vernunftebene, ist mir schon klar. Da sind eine ganze Menge andere Faktoren mit im Spiel. Sehr viele Emotionen und Ängste. Aber schlußendlich, wenn ich Symptome aufweise, die auf meinen eigenen körperlichen Verfall hinweisen, dann reduziert sich es einfach auf die Frage:

will ich weiterleben, oder nicht ??

Ich schließe diesen Thread hiermit, nicht weil er gegen Regeln verstößt, sondern weil sich die Diskussion nun verliert, bzw. wiederholt.

Es geht nicht um was wäre wenn, oder was könnte passieren. Es geht um die eigene Person, um sich selbst. Bin ich bereit für mich, für mein Leben und für mein Ego zu kämpfen, etwas zu tun ? Stelle ich mich der Herausforderung, oder gebe ich mich meiner Sucht hin, mit allen Konsequenzen, die ich körperlich und geistig zu tragen habe ?

Es ist leicht, tausend Ausreden zu finden - es ist hart der Tatsache ins Auge zu sehen, daß etwas nicht stimmt. Die Kraft, etwas dagegen zu tun, muss aus einem selber kommen.

lG

Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....