wie habt ihr ihnen es gesagt?

#1
Nur 2 kleine Fragen:
Wie habt ihr euren Eltern/Freunden/Freundinnen/.... gesagt, dass ihr Bulimie habt?
Und hat euch das etwas gebracht, also habt ihr von denen dann Hilfe bekommen, wart froh dass ihr jemanden zum reden hattet, usw?
Wäre schön, wenn ihr mir antworten könntet.
Sanne16

zu lange verschwiegen

#2
liebe sanne,

ich habe es erst vor 10 tagen meiner mutter gesagt. dabei habe ich schon seit 4 jahren bulimie.
wir gigen in ein lokal, auf ein bier :) und sie fragte mich, ob ich noch "manchmal" kotze...sie wusste nämlich, daß ich es vor 3 jahren schon mal tat. damals stritt ich es aber ab und sagte, daß das nur ne ausnahme war. sie glaube mir und wollte sich letzten freitag einfach noch mla drüber erkundignen. außerdem macht sie sich sorgen, weil ich so viel abgenommen hab. HAB ICH ABER NICHT!
und letztens im lokal ist es aus mir einfach so rausgebrochen. ich hätte es wieder leugnen können, dann wäre das thema wieder vom tisch gewesen... aber ich wollte ihr die wahrheit sagen. und mit dem bier gings dann ja auch leichter :)
und jetzt bin ich froh darüber, daß sie es weiß! sie versucht mir so gut wie möglich zu helfen...
endlich haben die lügen ein ende!

ich hoffe ich hab dir ein bissi weiter-geholfen!
liebe grüße,
sternenzauber

#3
Ich bin auch mehrmals darauf angesprochen worden bis ich es nach 4 Jahren zugab. Meine Großmutter versuchte mir zu helfen, doch ob es der richtige Weg war kann ich nicht beurteilen. Damals fühlte ich mich nicht wohl in meiner Haut, einerseits war ich froh das ich den Druck der ewigen Lügerei loswar andererseits haßte ich die damaligen Kontrollmaöver, die eh nichts gebracht hatten. Ich hab selbst eine Tochter und wenn ich denke das Sie das haben könnte, wär ich froh es zu wissen und ihr spüren zu lassen das ich für sie da bin. Was ich dagegen unternehmen würde weiß ich jedoch auch nicht, ich denke mal ein inniges Gespräch und versuchen ihr mitzuteilen was sie wirklich an ihrem Leben hat. Doch ich rede ja weil ich selbst die Erfahrung gemacht habe, wei jedoch ein Außenstehender der damit nichts am Hut hat reagiert entzieht sich meiner Kenntnis.
Sagen würd ichs auf jeden Fall, wenn sie dir auch nicht helfen kann ist es O.K. aber wer weiß was ist wenn doch?
Ich wünsch es Dir auf jedem Fall acuh du mußt Geduld haben bis sie sich danach auf die neue Situation eingestellt hat, vergiß aber auch nicht das sie möglicherweise den Grund dafür bei sich selbst sucht, und das ist es ja nicht. Auch hier mußt du ihr dann zur Seite stehen.

#4
hallo!

hab es zwei freundinen von mir einmal beim fortgeh erzählt, nachdem ich schon einiges getrunken hatte. eigenltich schade, dass i ihnen erst unter einfluss von alkohol davon erzählen konnte. mittlerweile kann ich aber auch so mit ihnen darüber reden und das ist manchmal wirklich hilfreich. in zwei wochen geht eine freundin mit mir in ein beratungszentrum, wozu ich alleine niemals den mut hätte. also bin wirklich froh dass si es wissen.

lg kathi
cron