ein Licht, am Morgen...

#1
Hallo,

ich würde mich auch gerne vorstellen. Ich bin 23 Jahre alt und komme aus Wien. Seit fast 6 Jahren leider ich an meiner Essstörung. Es war eigentlich immer Anorexie, war auch untergewichtig, habe mich aber dann etwas gefangen...1 Jahr waren dann so up and downs...und dann war ich wieder drinnen...seit 6 Monaten ist intensiv Bulimie dazugekommen. Ich breche eigentlich täglich. Ich würde meine Essstörung als anorektische Bulimie bezeichnen. Ich habe eigentlich keine wirklich Fressattacken, ich möchte einfach nicht das Essen in mir behalten. Es fällt mir so schwer...

Therapieerfahrungen habe ich bis jetzt keine, bin aber am Überlegen, ob ich mal zu "So What" gehe und mich beraten lasse...

Ich würde mich gerne austauschen...fühle mich sehr alleine, da niemand davon weiß.

Liebe Grüße aus Wien

Morgenlicht
Monsters don't sleep under your bed,
they sleep inside your head!

Re: ein Licht, am Morgen...

#3
Wilkommen im Forum!

6 Jahre ist lange, dass du bis jetzt noch nie Therpie gegangen bist? Ist nur das Abrutschen in die Bulimie der Auslöser, dass du nun Therapie in Erwägung ziehst oder möchtest du die ES generell komplett hinter dir lassen?
Weisst du die Gründe warum du überhaupt in eine ES abgerutscht bist?

Ich hoffe du wirst dich hier wohlfühlen!

LG Rosenquarz
WER MIT WENIG NICHT ZUFRIEDEN IST - IST MIT GAR NICHTS ZUFRIEDEN

Re: ein Licht, am Morgen...

#4
Irgendwie habe den Gedanken an einer Therapie bis jetzt verdrängt...naja die Bulimie macht mich schon schwer zu schaffen, ich merke, dass ich mich selbst immer mehr dränge, etwas zu ändern, aber so schnell ich diesen Gedanken habe, so schnell hab ich ihn auch wieder verdrängt....ist schwierig...

Ich kann nur vermuten, warum ich die ES habe...in meinem Leben ist von Kind an sehr viel passiert, was genau davon schluss endlich der ausschlaggebende Grund war, kann ich so nicht sagen...

Danke für die netten Worte!

Lg

Morgenlicht
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Re: ein Licht, am Morgen...

#5
Also dass du jetzt dran denkst und darüber schreibst ist ja schon mal ein erster Schritt!!!
Und es ist sicher nicht leicht, vor allem wenn man weiss dass man in der Therapie dann diese alten Sachen besprechen sollte um gesund zu werden. Ich hab keine Angst vor der Therapie weil bei mir eigentlich nichts schlimmes war.
Du schaffst das!
LG
WER MIT WENIG NICHT ZUFRIEDEN IST - IST MIT GAR NICHTS ZUFRIEDEN

Re: ein Licht, am Morgen...

#6
Danke für die lieben Worte!

Ich glaube, ich habe gar keine Angst....es ist eher, dass ich müde bin. Ich will das alles gar nicht rausholen, es ist vergangen...ich möchte im jetzt leben und eigentlich denke ich kaum an meine Vergangenheit...
Ich möchte einfach nur glücklich sein...
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