Ich habe die Diskussion um die Abhängigkeit in einen eigenen Fred hierher verschoben.

Damit könnten wir dann zu eigentlich Thema, dem Abnehmen zurück kehren.

Meiner Meinung nach ein sehr schweres Thema, aber vielleicht möglich?
Wenn man es schafft, sein Essverhalten so weit in den Griff zu bekommen, dass man sich ausgewogen, ausreichend und vielseitig ernährt steht dem abnehmen wohl nichts im Wege. Wenn FAs und erbrechen irgendwann zur ausnehme werden und nicht mehr die Regel sind kann auch ein "ehemals" essgestörter Mensch den Wunsch haben abzunehmen und diesen hoffentlich auch gesund umsetzen.
Sicher ist es für uns schwerer, da wir einfach einen anderen Bezug zum Essen haben, ein anderes persönliches Verhältnis wenn man so will. Aber als unmöglich sehe ich das nicht an und ich glaube auch nicht, dass Rückfälle da vorprogrammiert sind.

LG
Bibi

Bibi hat geschrieben:Wenn man es schafft, sein Essverhalten so weit in den Griff zu bekommen, dass man sich ausgewogen, ausreichend und vielseitig ernährt steht dem abnehmen wohl nichts im Wege. Wenn FAs und erbrechen irgendwann zur ausnehme werden und nicht mehr die Regel sind kann auch ein "ehemals" essgestörter Mensch den Wunsch haben abzunehmen und diesen hoffentlich auch gesund umsetzen.

das denke ich auch. wenn man das alles weit hinter sich gelassen hat und der kampf gegen die kilos weniger ein kampf gegen sich selbst und seinen körper ist, als wirklich der wunsch ein bisschen schlanker zu sein und sich wohler zu fühlen, dann ist das auch etwas ganz anderes. ich denke aber nicht dass jemand der gerade noch in der sucht steckt bzw raus will, gleichzeitig sich ums abnehmen gedanken machen sollte. unbedingt abnehmen zu wollen gehört ja bei den meisten zur sucht dazu, und wenn man dem nachgibt dann verstärkt man ja das suchtverhalten oft noch. außerdem ist es sehr sehr schwer gleichzeitig gesund und ausgewogen ohne FAs und erbrechen zu essen, und dann auch noch darauf zu achten dass man dabei abnimmt. meiner meinung nach passt einfach abnehmen und aus der essstörung rauskommen nicht zusammen...

irgendjemand hat geschrieben dass er nicht glaubt dass man als "ehemaliger" essgestörter mensch jemals wieder ganz normal essen kann. ich habe dieses gefühl auch... die kalorienangaben bekommt man nie wieder aus dem kopf, man muss immer etwas mehr auf sich achten, und so weiter. aber zumindest kann man ja so weit gesund werden, dass das alles weit in den hintergrund rückt. und dann könnte man sich theoretisch, wenn man als gesunder mensch mit gesundem selbstbild immer noch unzufrieden mit sich ist, auch darum bemühen ein paar kilos abzunehmen. aber nur dann.

joliana hat geschrieben: irgendjemand hat geschrieben dass er nicht glaubt dass man als "ehemaliger" essgestörter mensch jemals wieder ganz normal essen kann. ich habe dieses gefühl auch... die kalorienangaben bekommt man nie wieder aus dem kopf, man muss immer etwas mehr auf sich achten, und so weiter.

oooh und wie man den Scheiß ausm Kopf kriegen kann! JA DAS GEHT!!
da bin ich sicher nicht die einzige Ehemalige hier, der die Kalorien den Buckel runterrutschen können

und bez. etwas mehr auf sich achten... ja, ich hab sicher einen bewußteren Umgang mit dem Essen als jemand, der damit nie Probleme hatte - aber das hat rein garnichts mehr mit irgendwelchen Zwängen, Ängsten, Verboten zu tun. Ich kanns wieder genießen, ganz ohne Hintergedanken. Sogar an den berühmten Tagen vor den Tagen, wo ich oft permanent Hunger habe und natürlich mehr esse als sonst (weil mich Hunger grantig macht ), ich krieg da nicht die Krise und denk dran daß ich das nachher wieder abnehmen muß oder so. Ich mach einfach, weil ich weiß, daß ich nach ein paar Tagen wieder normal essen werde, ohne ständig Hunger zu haben. ganz von selbst, und ohne mich dazu zu zwingen.

piccola hat geschrieben: oooh und wie man den Scheiß ausm Kopf kriegen kann! JA DAS GEHT!!
da bin ich sicher nicht die einzige Ehemalige hier, der die Kalorien den Buckel runterrutschen können

ich krieg da nicht die Krise und denk dran daß ich das nachher wieder abnehmen muß oder so. Ich mach einfach, weil ich weiß, daß ich nach ein paar Tagen wieder normal essen werde, ohne ständig Hunger zu haben. ganz von selbst, und ohne mich dazu zu zwingen.

ich bewudere dich O:

piccola hat geschrieben:

joliana hat geschrieben: irgendjemand hat geschrieben dass er nicht glaubt dass man als "ehemaliger" essgestörter mensch jemals wieder ganz normal essen kann. ich habe dieses gefühl auch... die kalorienangaben bekommt man nie wieder aus dem kopf, man muss immer etwas mehr auf sich achten, und so weiter.

oooh und wie man den Scheiß ausm Kopf kriegen kann! JA DAS GEHT!!
da bin ich sicher nicht die einzige Ehemalige hier, der die Kalorien den Buckel runterrutschen können

und bez. etwas mehr auf sich achten... ja, ich hab sicher einen bewußteren Umgang mit dem Essen als jemand, der damit nie Probleme hatte - aber das hat rein garnichts mehr mit irgendwelchen Zwängen, Ängsten, Verboten zu tun. Ich kanns wieder genießen, ganz ohne Hintergedanken. Sogar an den berühmten Tagen vor den Tagen, wo ich oft permanent Hunger habe und natürlich mehr esse als sonst (weil mich Hunger grantig macht ), ich krieg da nicht die Krise und denk dran daß ich das nachher wieder abnehmen muß oder so. Ich mach einfach, weil ich weiß, daß ich nach ein paar Tagen wieder normal essen werde, ohne ständig Hunger zu haben. ganz von selbst, und ohne mich dazu zu zwingen.

seeehr cool gesagt

piccola hat geschrieben:an den berühmten Tagen vor den Tagen, wo ich oft permanent Hunger habe

Ha, du sprichst mir aus der Seele!
Die Tage vor den Tagen.... da könnte ich die letzten paar Monate ununterbrochen essen...
Ist mir aber auch egal.

Also ja Mädels, ich kann das nur auch nochmal wiederholen, man kann ein Leben führen, völlig ohne übers Essen nach zu denken.
Jedenfalls ohne krankhafte Gedanken.
Ich für meinen Teil denke nämlich eigentlich gern an Essen, weils doch soooo viele leckere Sachen gibt.

Nur nicht aufgeben.
Ich wollts ja auch nicht glauben, aber es geht