... das hab ich mich heute mal wieder gefragt.
Hatte mal wieder Nachtschicht und konnte mich mal wieder nicht beherrschen.. den ganzen Tag über schon: Da ein Schokoriegel, noch ein Schokoriegel, hier nen Donut... Und bei der Nachtschicht auch wieder.. Das ganze Fett wird sich ablagern, und ich bin so demotiviert Sport zu treiben.. Bin auch noch krank im Moment, da würde meine Mutter austicken, wenn ich mich sportlich betätigen würde...
Ich will einfach NICHTS essen. Gar nichts. Aber ich schaffe es nicht. Und ich schäm mich so dafür. Ich bin so undiszipliniert.
Wenn ich nichts esse fühl ich mich frei und leicht. Aber dann kommt der Hunger. Und er siegt IMMER!
Und ich schaffe es nicht aus diesem Gedankenkreis rauszukommen, ihr seht es ja: Meine Gedanken sind falsch.. Ich MUSS etwas essen, der Mensch braucht Essen. Nichts zu essen ist falsch..
Aber eigentlich will ich doch viel lieber nichts essen...
Was soll ich nur denken? Was soll ich nur machen? Ich will am liebsten einfach gar nicht denken.. vor allem nicht ans scheiß beschissene ESSEN !!!!!
Vllt sieht die Welt morgen wieder besser aus.. Ich geh ins Bett!
Gute Nacht, Leute
Re: Disziplin, wo bist du?
#2hey Pizza (eher unpassender name
)...
weißt du woran es liegt, dass du deine selbst gesteckten forderungen nicht einhalten kannst?
weil sie einfach nicht möglich sind. du kannst nicht NICHTS essen. das will dein körper nicht, das will deine psyche nicht... und das ist gut so. denn wenn du nichts isst, dann wirst du sterben!
ich kann dir nur raten, dich mal mit dem gedanken zu beschäftigen - was wäre, wenn ich gesund essen würde? überleg dir, wie es wäre, wenn du normal und ausgeglichen essen würdest wie andere menschen. was würde dann passieren? du würdest zunehmen? das glaube ich nicht. denn wie du selbst schreibst, schaffst du es ja nicht, NICHTS zu essen... du stopfst süßigkeiten in dich hinein, und die sind viel schlimmer als ganz normale gesunde mahlzeiten. wäre es nicht schön, wenn du essen könntest wie ein anderer gesunder mensch auch?

weißt du woran es liegt, dass du deine selbst gesteckten forderungen nicht einhalten kannst?
weil sie einfach nicht möglich sind. du kannst nicht NICHTS essen. das will dein körper nicht, das will deine psyche nicht... und das ist gut so. denn wenn du nichts isst, dann wirst du sterben!
ich kann dir nur raten, dich mal mit dem gedanken zu beschäftigen - was wäre, wenn ich gesund essen würde? überleg dir, wie es wäre, wenn du normal und ausgeglichen essen würdest wie andere menschen. was würde dann passieren? du würdest zunehmen? das glaube ich nicht. denn wie du selbst schreibst, schaffst du es ja nicht, NICHTS zu essen... du stopfst süßigkeiten in dich hinein, und die sind viel schlimmer als ganz normale gesunde mahlzeiten. wäre es nicht schön, wenn du essen könntest wie ein anderer gesunder mensch auch?
Re: Disziplin, wo bist du?
#3Hallo Pizza,
ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen.
Arbeite den Sommer über auch in einem Restaurant und weil es so schön ist, direkt in der Küche.
Hab mir auch immer vorgenommen eine Schicht lang nichts zu essen. (5 - 8 Stunden)
Ich wollte mir das Essen nie gänzlich verbieten, habe immer brav gefrühstückt und nach der Arbeit mir auch etwas erlaubt.
Jedoch wollte ich nicht auf der Arbeit etwas essen!Wird doch wohl möglich sein mal ein paar Stunden nicht zu essen! Schafft doch jeder normale Mensch!
Je mehr ich mir das aber verbot und mich hineinsteigerte, desto stärker wurde das Verlangen und ich musste die ganze Zeit irgendwelche Kleinigkeiten essen, die in Summe ganz schön viel wurden.
War auch oft sehr geistesabwesend auf der Arbeit, da ich mich andauernd in einem Kampf zwischen Essen und Nicht Essen befand und ich diesen in meinen Gedanken austrug.
Um mein Gewicht nicht allzu sehr zu gefährden veruschte ich es mir anzugewöhnen zum größten Teil gesunde Sachen zu essen. Das ging so einigermaßen. Jedoch blieb mir der Drang nach Essen...
Für einen Sommer aushaltbar.
Auf Dauer würde ich nicht den ganzen Tag lang mit Essen konfrontiert sein wollen. Das Thema ist einfach viel zu präsent in meinem Kopf, da brauch ich es nicht auch noch auf der Arbeit.
Isst du ansonsten regelmäßig und ausgewogen oder verbietest du dir zuhause auch das Essen?
"Nichts Essen zu wollen" ist falsch ja... versuche es auf "Gesund und ausgewogen Essen wollen" umzuleiten.
Das bekommst du hin! Ich glaub an dich!
ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen.
Arbeite den Sommer über auch in einem Restaurant und weil es so schön ist, direkt in der Küche.

Hab mir auch immer vorgenommen eine Schicht lang nichts zu essen. (5 - 8 Stunden)
Ich wollte mir das Essen nie gänzlich verbieten, habe immer brav gefrühstückt und nach der Arbeit mir auch etwas erlaubt.
Jedoch wollte ich nicht auf der Arbeit etwas essen!Wird doch wohl möglich sein mal ein paar Stunden nicht zu essen! Schafft doch jeder normale Mensch!
Je mehr ich mir das aber verbot und mich hineinsteigerte, desto stärker wurde das Verlangen und ich musste die ganze Zeit irgendwelche Kleinigkeiten essen, die in Summe ganz schön viel wurden.

War auch oft sehr geistesabwesend auf der Arbeit, da ich mich andauernd in einem Kampf zwischen Essen und Nicht Essen befand und ich diesen in meinen Gedanken austrug.
Um mein Gewicht nicht allzu sehr zu gefährden veruschte ich es mir anzugewöhnen zum größten Teil gesunde Sachen zu essen. Das ging so einigermaßen. Jedoch blieb mir der Drang nach Essen...
Für einen Sommer aushaltbar.
Auf Dauer würde ich nicht den ganzen Tag lang mit Essen konfrontiert sein wollen. Das Thema ist einfach viel zu präsent in meinem Kopf, da brauch ich es nicht auch noch auf der Arbeit.
Isst du ansonsten regelmäßig und ausgewogen oder verbietest du dir zuhause auch das Essen?
"Nichts Essen zu wollen" ist falsch ja... versuche es auf "Gesund und ausgewogen Essen wollen" umzuleiten.
Das bekommst du hin! Ich glaub an dich!
Re: Disziplin, wo bist du?
#4Also Joliana, das ist so: Ich hab früher immer gern mit meinem Freund auf dem Bett gesessen, Pizza gegessen und Dvds geguckt. Das hat so Spaß gemacht. Und heute kann ich es nicht mehr, da mein schlechtes Gewissen es mir verbietet.. Ich wünsche mir einfach, normal essen zu können. Und mal abends mit Freunden oder meiner Schwester oder eben meinem freund eine Pizza zu essen ist nichts schlimmes.. das muss ich nur erst wieder lernen.hey Pizza (eher unpassender name)...
Isst du ansonsten regelmäßig und ausgewogen oder verbietest du dir zuhause auch das Essen?
"Nichts Essen zu wollen" ist falsch ja... versuche es auf "Gesund und ausgewogen Essen wollen" umzuleiten.
Dazu kann ich euch noch was erzählen:was wäre, wenn ich gesund essen würde? überleg dir, wie es wäre, wenn du normal und ausgeglichen essen würdest wie andere menschen. was würde dann passieren? du würdest zunehmen? das glaube ich nicht.
Ich war vor kurzem bei der Ernährungsberatung, weil ich ein Problem mit meinem Magen und meinem Darm hatte. Ich musste anfang des Jahres viele Antibiotika nehmen und hab mich dabei aber falsch ernährt, d.h. viel zu viele Kohlenhydrate. Mir war das gar nicht so bewusst, weil meine Mama immer krampfhaft versuhcht abzunehmen (sie ist wirklich ÜG) und sie deswegen immer sehr gesund kochht. Also ich hab mich nicht übermäßig von PIzza und Süßem und co. ernährt, aber ich hab halt auch zu viel Brot und Nudeln etc. gegessen und zu wenig Eiweiß und Ballaststoffe. Mein Darm konnte dann gar keine Nährstoffe mehr aufnehmen und ich wurde immer dünner und dünner, ich hatte einen sehr sehr niedrigen BMI. Außerdem hatte ich immer Bauchschmerzen und mir wurde übel nachdem ich gegessen hatte. Was eben auch mit der Fehlernährung zu tun hatte.
Mein Hausarzt hat damals echt alles mögliche probiert rauszubekommen was ich haben sollte. Alle möglichen Allergietests hab ich gemacht. Ich war sogar beim Pschologen, weil er dann der Meinung war ich hätte zu viel Stress vom Abi gehabt. Dabei war ich eigentlich immer Recht belastungsfähig.
Als ich dann bei der Ernährungsberatung war, das war so ca im Mai, wurde alles besser. Ich hab eben gelernt mich gesund zu ernähren und ich durfte Anfangs absolut nichts süßes oder ungesundes Essen, damit mein Darm sich wieder erholt. Ich hab viel Sport gemacht und die ganze Ernährungssache hat mir total viel Spaß gemacht, weil es mir damit immer besser ging. Es hat mir auch nichts gemacht, dass ich nichts Naschen durfte oder so, ich wusste ja, dass davon die Bauchschmerzen wiederkommen würden. Aber Die Bauchschmerzen und die Übelkeit gingen langsam weg.
-> ihr seht also: ich weiß, wie gesunde Ernährung geht. Und sie macht Spaß!
Anfangs hab ich damit sogar noch ein *kg abgenommen, aber iwann hab ich angefangen zuzunehmen.. was ja im Grunde auch so sein sollte, da mein BMI wirklich total niedirg war.
Ich war schon immer UG, schon als ich ganz klein war, da haben sie mich dann immer mit Haferflocken vollgestopft abends

Naja, als ich dann auf jeden Fall wieder angefangen hab zuzunehmen, fing das ganze Drama eigentlich an. Über die ersten paar Kilos hab ich mih noch gefreut, da ich es nicht ausgehalten hab, dass mich ständig Leute für 15 gehalten haben, oder meinten ich sei magersüchtig, weil ich eben so mager war. Meine Ernährungsberaterin meinte auch ich solle viel SPort treiben, für die Verdauung. Und im Fitnessstudio kamen dann auch oft dumme bemerkungen, dass ich ja wohl schon dünn genug sei, und dass ich jawohl nicht hier sei um abzunehmen. Auch von meiner Familie, also Tanten, Onkels, Oma und Opa kamen dumme Sprüche. Von wegen ich muss wieder mehr essen (während wir am Tisch saßen und zB gegrillt haben, und mein ganzer Teller voll war mit essen xD), und ich sei ja so dünn und ads sähe ja gar nicht gut aus.
Aber ich hab immer mehr und mehr zugenommen und bin jetzt kurz vor der Grenze zum Normalgewicht. Ich weiß, dass das vollkommen okay ist. ABer da ich so stark ug war, hab ich jetzt einenm mega SPeckring vor dem Bauch. Das ist auch immer so bei magersüchtigen zB, wenn die zunehmen, dann erst am Bauch und sonst nirgendwo, weil der Körper damit dann die ganzen Organe im Bauch schützen will.. Das belastet mich natürlich total.
Da wo ich arbeite, ist mir meine Arbeitshose am ANfang von den Hüften gerutscht, also wirklich einfach runtergerutscht. Und nu quetscht sie.. meine Kollegen haben mich auch schon drauf angesprochen, dass ich ja n Bauch bekommen habe und ob ich denn schwanger sei, und dass ich ja doch gar nmicht so dünn bin wie sie dachte, wenn mich die Kolleginnen zB in der Umkleide sehen. Dabei WILL ich ja dünn sein.. Am Anfang konnte ich bei all den Sachen im Restaurant (das mit dem goldenen M

Und ich bin eben in diesen Gedankenkreis aus Essen-und Nictht-Essen hineingeraten und finde nicht mehr raus..
Nein, zuhause frühstücke ich ganz normal und esse dann meistens auch normal Mittag. Also auch normal Portionen und meist ohne schlechtes Gewissen. Nur abends wird es schwer. Oder eben bei der Arbeit. Da möchte ich einfach mal gar nichts essen, oder mal nur nen Salat oder so. Aber es ist als wenn mein Gehirn aussetzen würde, und ich esse und esse und esse..verbietest du dir zuhause auch das Essen?
Tut mir leid für den Roman jetzt hier.. aber immerhin hab ich mir das mal von der Seele geschrieben..
Liebe Grüße! Pizza

Sei gut zu deinem Körper, damit deine Seele Lust hat darin zu wohnen!
Re: Disziplin, wo bist du?
#5Hallo Pizza,
erstmal: das mit der Gewichtsverteilung ist wirklich ganz normal. Das Problem hatte ich auch, als ich in 'ner Klinik von starkem UG auf unteres NG "hochgepäppelt" wurde. Ich hatte auch das Gefühl, 80 Prozent setzt sich am Bauch fest, und ich fand es furchtbar. Aber das verteilt sich nach ein paar Monaten auch tatsächlich etwas um, habe ich das Gefühl.
Ich wiege jetzt noch ein *kg mehr und habe immer noch keine perfekte Sanduhrfigur, aber es sieht insgesamt doch sehr normal aus. Den "dicken" Bauch nehmen nur mein Freund und ich wahr.
Was mir bei Dir durch den Kopf geht: Wäre es eine Option für Dich, den Job zu wechseln? Klar ist weglaufen nicht unbedingt das Mittel der Wahl, aber Du stehst noch am Anfang einer sich abzeichnenden ES. Ich glaube, es wäre wirklich besser, wenn Du nicht mehr den ganzen Tag mit Essen beschäftigt und mit Bergen von Fast Food konfrontiert wärst. Bei Dir zu Hause scheint sich ja auch vieles um Essen zu drehen (bzgl. Deiner Mutter und Deiner Vorgeschichte). Dann musst Du das nicht auch noch auf der Arbeit haben. Ich gehe davon aus, das ist eh nur ein Nebenjob für Dich..? (Hast ja geschrieben, dass Du Abi gemacht hast.)
erstmal: das mit der Gewichtsverteilung ist wirklich ganz normal. Das Problem hatte ich auch, als ich in 'ner Klinik von starkem UG auf unteres NG "hochgepäppelt" wurde. Ich hatte auch das Gefühl, 80 Prozent setzt sich am Bauch fest, und ich fand es furchtbar. Aber das verteilt sich nach ein paar Monaten auch tatsächlich etwas um, habe ich das Gefühl.

Was mir bei Dir durch den Kopf geht: Wäre es eine Option für Dich, den Job zu wechseln? Klar ist weglaufen nicht unbedingt das Mittel der Wahl, aber Du stehst noch am Anfang einer sich abzeichnenden ES. Ich glaube, es wäre wirklich besser, wenn Du nicht mehr den ganzen Tag mit Essen beschäftigt und mit Bergen von Fast Food konfrontiert wärst. Bei Dir zu Hause scheint sich ja auch vieles um Essen zu drehen (bzgl. Deiner Mutter und Deiner Vorgeschichte). Dann musst Du das nicht auch noch auf der Arbeit haben. Ich gehe davon aus, das ist eh nur ein Nebenjob für Dich..? (Hast ja geschrieben, dass Du Abi gemacht hast.)
"Denn wenn es eine Sünde gegen das Leben gibt,
so besteht sie vielleicht nicht so sehr darin, an ihm zu verzweifeln,
als darin, auf ein anderes Leben zu hoffen
und sich der unerbittlichen Größe dieses Lebens zu entziehen."
Albert Camus
so besteht sie vielleicht nicht so sehr darin, an ihm zu verzweifeln,
als darin, auf ein anderes Leben zu hoffen
und sich der unerbittlichen Größe dieses Lebens zu entziehen."
Albert Camus
Re: Disziplin, wo bist du?
#6Hallo Keiko! 
Ich hatte einen 3 Monats-Vertrag und fange am Montag an zu studieren. Aber ja, ich hab auch schon vorher drüber nachgedacht da zu kündigen, weil ich auch einfach gemerkt hab wie mich das belastet. Ich wollte mir nur nicht eingestehen, dass es einfach zu viel für mich ist denke ich... Zum Glück hab ich das jetzt geschafft.
Was mir jetzt allerdings Sorgen bereitet ist, dass ich umziehen werde. Hab eine kleine Wohnung gefunden, und hab heute grad Umzugskartons gepackt. Am Wochenende werd ich dann so richtig umziehen, werd aber oft nach Hause fahren (sind so ca 60 km) da mein Freund auch hier wohnt.
Auf der einen Seite freu ich mich tierisch darauf endlich hier rauszukommen und was neues zu erleben. Ich hab mir vorgenommen viel Sport zu treiben (also in Maßen). Ich wollte zB schon immer Bauchtanz machen, und das wird sogar von der Uni da angeboten
Außerdem freu ich mich drauf neue Leute kennenzulernen.
Allerdings sehen meine positiven und euphorischen Gedanken dann teilweise auch so aus, dass ich denke, dass ich es da endlich schaffen werde wieder abzunehmen..
Und ich hab halt auch Angst, dass das mit dem Essen dann doch nicht weniger wird und ich dann frustriert werde.. und ich dann vllt doch iwann anfange zu kotzen.. ich war ja schon ein paar mal kurz davor... schließlich ist ja keiner da der mcih kontrollieren kann. Da hab ich wirklich Angst vor.
Aber vllt pendelt sich alles ja auch wieder so ein wie früher und ich kann endlich wieder normal leben. Vllt hatte ich hier einfach zu wenig um die Ohren (mal abgesehen von dem Job, bei dem es nur ums Essen ging) sodass ich mich da reingeflüchtet hab oder so.. Ich hoffe es zumindestens.
Lg, Pizza

Heute ist mein letzter Arbeitstag da!Was mir bei Dir durch den Kopf geht: Wäre es eine Option für Dich, den Job zu wechseln?


Was mir jetzt allerdings Sorgen bereitet ist, dass ich umziehen werde. Hab eine kleine Wohnung gefunden, und hab heute grad Umzugskartons gepackt. Am Wochenende werd ich dann so richtig umziehen, werd aber oft nach Hause fahren (sind so ca 60 km) da mein Freund auch hier wohnt.
Auf der einen Seite freu ich mich tierisch darauf endlich hier rauszukommen und was neues zu erleben. Ich hab mir vorgenommen viel Sport zu treiben (also in Maßen). Ich wollte zB schon immer Bauchtanz machen, und das wird sogar von der Uni da angeboten

Allerdings sehen meine positiven und euphorischen Gedanken dann teilweise auch so aus, dass ich denke, dass ich es da endlich schaffen werde wieder abzunehmen..
Und ich hab halt auch Angst, dass das mit dem Essen dann doch nicht weniger wird und ich dann frustriert werde.. und ich dann vllt doch iwann anfange zu kotzen.. ich war ja schon ein paar mal kurz davor... schließlich ist ja keiner da der mcih kontrollieren kann. Da hab ich wirklich Angst vor.
Aber vllt pendelt sich alles ja auch wieder so ein wie früher und ich kann endlich wieder normal leben. Vllt hatte ich hier einfach zu wenig um die Ohren (mal abgesehen von dem Job, bei dem es nur ums Essen ging) sodass ich mich da reingeflüchtet hab oder so.. Ich hoffe es zumindestens.
Lg, Pizza
Sei gut zu deinem Körper, damit deine Seele Lust hat darin zu wohnen!
Re: Disziplin, wo bist du?
#7zum umzug kann ich nur sagen: nutze die euphorie und das gefühl des neuen so lange wie möglich, um dich von der ES zu distanzieren! ich lebe jetzt seit über einem monat allein (das erste mal) und ich habe mich in dieser zeit nur einmal erbrochen, und da war ich daheim zu besuch. es ist einfach eine komplett andere situation. durch die neue wohnung baut sich zum beispiel eine hemmschwelle auf. außerdem kann ich mich viel gesünder ernähren, wenn ich für mich selbst einkaufe und nicht zuviele süßigkeiten oder andere verführerische lebensmittel vorhanden sind. und so weiter. wie gesagt, nutz das für dich.
aber bitte versuch auch ernsthaft, gegen die ES anzukämpfen, und nicht gegen deine figur... solange du den gedanken abzunehmen nicht aufgegeben hast, wird es dir sehr schwerfallen, normal zu essen. das ist schwer zu schlucken, aber es ist leider so... du weißt wie gesunde ernährung geht. aber du bist jetzt krank, und deswegen geht alles nciht mehr so einfach.
aber bitte versuch auch ernsthaft, gegen die ES anzukämpfen, und nicht gegen deine figur... solange du den gedanken abzunehmen nicht aufgegeben hast, wird es dir sehr schwerfallen, normal zu essen. das ist schwer zu schlucken, aber es ist leider so... du weißt wie gesunde ernährung geht. aber du bist jetzt krank, und deswegen geht alles nciht mehr so einfach.
Re: Disziplin, wo bist du?
#8Ich kann dir nur sagen, was ich an deiner Stelle machen würde.
Jeder muss ja für sich selbst entscheiden, was das richtige für sich ist.
Also ich würde auf jeden Fall professionelle Hilfe hinzuziehen, nicht weil ich glaube, dass
du schon so tief drin steckst, dass du es nicht alleine schaffen könntest - das könntest du vielleicht.
Aber einfach um das Risiko zu mindern, dass du weiter rein rutscht und sich eine/deine ES festigt.
Seh deinen Umzug als Beginn eines neuen Lebensabschnittes an - als deine Zukunft, in der du keine ES duldest!
...wie gesagt - das wäre halt mein Weg.
Jeder muss ja für sich selbst entscheiden, was das richtige für sich ist.
Also ich würde auf jeden Fall professionelle Hilfe hinzuziehen, nicht weil ich glaube, dass
du schon so tief drin steckst, dass du es nicht alleine schaffen könntest - das könntest du vielleicht.

Aber einfach um das Risiko zu mindern, dass du weiter rein rutscht und sich eine/deine ES festigt.

Seh deinen Umzug als Beginn eines neuen Lebensabschnittes an - als deine Zukunft, in der du keine ES duldest!

...wie gesagt - das wäre halt mein Weg.
Re: Disziplin, wo bist du?
#9Hey Pizza,
toll das du anfängst zu studieren
Ich habe nur eine Sache, von der ich mir gewünscht hätte , dass man mir es zum Anfang meines Studiums so verdeutlicht hätte:
Es ist sehr schwer, sich ein konstantes Ess- und Sportverhalten anzugewöhnen, da man eigentlich keinen Alltag hat, bzw. der wechselt alle 3 Monate. Daher fällte es mir unheimlich schwer, mich gesund zu ernähren, weil ich in den Semesterferien immer zu Hause bei meinem Freund bin (500 km entfernt) und immer wieder in ein neues Leben rutsche. Mein Essverhalten lasse ich in meinem Studienort. Zu Hause fange ich immer verstärkt das Kotzen an, weil ich mich schlechter ernähre.
Wenn du es also schaffst, versuch wirklich deine Aufmerksamkeit und Disziplin aufzubringen, ein gesundes Essverhalten mit in die Semesterferien und ins nächste Semester zu nehmen. Diese Wechselzeiten sind bei mir die haupt Essstörungszeiten! Vielleicht ist es bei dir auch anders, das wäre super. Aber ich denke, man sollte darauf achten, dass man im Studium nicht so schnell in sowas reinrutscht...
So, ich hoffe, das wirkte jetzt nicht belehrend oder oberschlau, aber ich fand es einfach wichtig, auf diese Gefahr aufmerksam zu machen...
Liebe Grüße,
Strahlemaus
toll das du anfängst zu studieren

Es ist sehr schwer, sich ein konstantes Ess- und Sportverhalten anzugewöhnen, da man eigentlich keinen Alltag hat, bzw. der wechselt alle 3 Monate. Daher fällte es mir unheimlich schwer, mich gesund zu ernähren, weil ich in den Semesterferien immer zu Hause bei meinem Freund bin (500 km entfernt) und immer wieder in ein neues Leben rutsche. Mein Essverhalten lasse ich in meinem Studienort. Zu Hause fange ich immer verstärkt das Kotzen an, weil ich mich schlechter ernähre.
Wenn du es also schaffst, versuch wirklich deine Aufmerksamkeit und Disziplin aufzubringen, ein gesundes Essverhalten mit in die Semesterferien und ins nächste Semester zu nehmen. Diese Wechselzeiten sind bei mir die haupt Essstörungszeiten! Vielleicht ist es bei dir auch anders, das wäre super. Aber ich denke, man sollte darauf achten, dass man im Studium nicht so schnell in sowas reinrutscht...
So, ich hoffe, das wirkte jetzt nicht belehrend oder oberschlau, aber ich fand es einfach wichtig, auf diese Gefahr aufmerksam zu machen...
Liebe Grüße,
Strahlemaus
