ksiezniczka!. hat geschrieben:Carry, jetzt möchtest du nicht ins Krankenhaus um deine Kinder nicht alleine zu lassen !!
Aber was haben deine Kinder von dir, wenn du tot umfällst und sie ein Leben lang ohne ihre Mutter auskommen mussen ? Was davon ist dann wohl die bessere Alternative ? Solltest du dir vielleicht überlegen.
Die Alternative ist zu versuchen selber wieder rauszukommen.
Ich nehme jetzt hochdosiertes Kalium, die Hälfte der Tageszufuhr von Tabletten und ernähre mich Kaliumreich.
Von den letzten 6 Tagen hab ich mich "nur" zwei übergeben, den Rest nicht was mich schon stolz macht und ich glaube auch machen kann.
Meine Muskelkrämpfe sind weg, das Herzsstolpern und die Kopfschmerzen und Schlappheit auch.
Heute geh ich wieder zu meinem Hausarzt und lass die Werte überprüfen.
Ich KANN meine Kinder nicht alleine lassen, sie sind erst 1 Jahr, 3, Jahre und 4 Jahre.
Als ich das letzte Mal eine Kaliuminfusion bekommen habe, hat das nicht nur arschweh getan sondern den ganzen Tag gedauert und mein Wert war nach der Infusion trotzdem nur bei 2.
Statt dass ich eine weitere Infusion bekommen hätte, hat man mich heimgeschickt und gesagt ich solle das Kotzen sein lassen.
Gekümmert hat sich dort keiner um mich, als die Infusion so weh tat weil das Natrium nicht gescheit geflossen ist und das Kalium zu schnell ( das krampft als würde dir jemand deinen Arm mit einem Vorschlaghammer abtrennen ) hab ich geschrien vor Schmerzen.
15 Minuten, dann ist endlich mal die Schwester gekommen.
Ich sag ehrlich: Ich hab darauf keine Lust mehr denn ich bin kein Mensch zweiter Klasse.
In den letzten Jahren hab ich soviel mit den Ärzten mitgemacht: Ich hatte eine Fehlgeburt da wurde mir gesagt ich solle mich nicht so anstellen das sei ja nur ein Zellklumpen, ich hatte Wehen und die Herztöne meines Sohnes gingen runter und weil ich mich nicht gleich für einen Kaiserschnitt entscheiden konnte wurde ich unter Wehen angeschrien, beschimpft und beleidigt, Ich hatte eine Sectio die ganz knapp war weil meine Tochter sonst gestorben wäre und ich hatte eine Schwangerschaft mit Blutungen bis zur 13. Woche und insulinpflicht.
Ich hatte einen Notarzt der hier mitten in der Nacht herumgeschrien hat weil der mit meinen Panikattacken nach der Fehlgeburt nicht zurecht kam.
Ich weiß, ich weiß das ist trotzdem wichtig und für viele von euch hört sich das nicht so schlimm an, aber für MICH persönlich ist es das schon.
Ich wollte mich hier aussprechen und vor 7 Jahren ging das noch, ich wollte keine Vorwürfe hören.
Ich wollte hier meine Gedanken von der Seele schreiben können und Trost bekommen weil ich sonst niemanden habe mit dem ich wirklich drüber reden kann, und keine Belehrungen die ich aus Erfahrung eh schon kenne.
Vielleicht hat sich das 'Forum in den 7 Jahren einfach zu sehr verändert und ich sollte mich wieder abmelden

, vielleicht passe ich einfach nicht mehr hier her.