
Ist jetzt das erste Mal, dass ich so in einem Forum poste..
Aber verfolg euch schon ne Weile und Ihr kommt so sympathisch
rüber, dass sogar die scheue leanilu sich traut sich mal vorzustellen.

Leide "erst" seit einem Jahr "richtig" an Bulimie, wobei sich das gestörte Essverhalten
auch schon ein paar Jahre hinzieht. Hab immer wieder etwas unterschiedliche Phasen, mal
mehr auch von MS gezeichnet, mal weniger. Aber viel wichtiger; Ich mach jetzt ne Therapie.
Wollt ich zumindest..

einem sehr positiven Gefühl. Wir verblieben mit der Abmachung, dass ich mich melde, egal wie
ich meinen Entscheid fällen sollte. Es kam dann tatsächlich zu einem 2. Termin, nach welchem ich
nun irgendwie verunsichert bin.. Wir hatten ein gutes Gespräch und er bohrte auch genau an den
richtigen Stellen, mir ist nämlich durchaus bewusst, welche Gefühle ich verdränge und kompensiere..
Nun war es dann aber so, dass er immer wieder deutlich machen wollte, dass eine Therapie nur dann Sinn
macht, wenn ich mich wirklich gegen die Krankheit entschieden habe. hört sich logisch an, ja.

Ich sage mir ich möchte so nicht weiter leben, all die Energie lieber in andere Dinge stecken, all das Geld,
all die schönen Stunden, all die Freunde und Freude wieder haben. Doch merke ich, dass der Nutzen der
Krankheit zu gross ist, um die Kosten zu überragen... Der absolute Wille und Entscheid gegen die
Krankheit fehlt, auch wenn ich mir noch so oft die "Kosten" und Folgen vor Augen führe..

Ich habe das Gefühl, ich kann mir noch so sagen, ich möchte nicht kranksein, aber wirklich eine
Motivation(pos. oder auch neg.) hab ich nicht... Nun meint mein Thera, dass ich selbst mir klar werden muss,
ob ich wirklich eine Motivation habe. Ob ich ehrlich kämpfen kann, um ein Ziel oder gegen gewisse "Kosten",
denn nur wenn ich wirklich beschlossen habe zu kämpfen, macht es Sinn zu arbeiten.
Ich möcht ja nicht so weitermachen, aber der ausschlaggebende Punkt fehlt irgentwie und nun weiss ich
nicht wie ich mich da packen kann... Ich will nicht warten bis ich mir neue Zähne machen lassen muss oder sonst was
geschieht das mich aufrüttelt.. Aber hab das Gefühl, da kann ich aktiv nicht viel dran tut... Aber passiv warten, bis
der Moment kommt, in welchem sich auch noch der letzte Teil in mir gegen die Krankheit entscheidet, kann ich ja
auch nicht, oder??
huuuchh.. was tu ich euch nur an


dabei wollt ich eigentlich nur HALLO sagen.

Leaniluu