#15
von *Tine*
Hallo,
heftig...kann es aber gut nachvollziehen, ich glaube, ich hätte in einem Haus, ohne Wohnungsnachbarn, auch irgendwie Panik. Allerdings stelle ich mir vor, ein Hund könnte schön helfen. Denn er reagiert ja irgendwie. Mir helfen meine Haustiere in meiner Wohnung - solange die ok sind ist nichts los. Ich weiß auch schon, dass sie reagieren, wenn etwas los ist. Mir hilft auch, dass ich mir verschiedene Szenarien überlegt habe und überlegt habe, wie ich dann reagieren kann. Dies kann man immer wieder durchspielen, und als bei mir wirklich mal ein Ernstfall eingetreten war (kein Einbruch), habe ich tatsächlich genauso reagiert wie ich es mir immer gedacht habe! Trotz enormer Angst und Panik.
Trick für die Haustüre: Stuhl unter die Klinke, nachdem du abgeschlossen hast. Ist nur schlecht, falls es brennt.
Rolläden müssen erstmal verbogen werden (oder was Einbrecher halt damit machen), das dauert, solange kannst du die Polizei rufen und dich verstecken oder irgendwo aus einem Fenster rausflüchten. Usw..
Wenn du schon als Kind dieses Problem hast..dann denke ich, dass du es nie gelernt hast, alleine sein zu können (wenn dir nicht doch etwas traumatisches passiert ist). Das ist nicht deine 'Schuld', sondern deine Eltern haben es vielleicht zu gut gemeint mit der Erziehung. Entweder haben sie dich vielleicht überbehütet, z.Bsp. hat dich deine Mama als Baby nicht alleine gelassen, etc..., oder sie haben immer gesagt: Pass auf, dies und das kann passieren...
Auf jeden Fall würde ich dringend eine Therapie deswegen starten! Du bist doch schon so alt, willst doch sicher nicht mehr an Mamas Rockzipfel hängen, oder? Ist ja so langsam auch peinlich gegenüber Freunden...oder nicht?
Hunde kann man aufs allein-sein konditionieren. Vielleicht kannst du ja auch so ein Training beginnen!
Kannst du dir für die nächsten Tage eine Freundin einladen, die bei dir übernachtet?
Tine