Ab wann UG,NG und ÜG?

#1
Hallo an alle,
nach langer zeit bin ich jetzt auch mal wieder hier, war 4 wochen in einer stationären therapie, wo natürlich viel von unter,-normal-und übergewicht geprochen wurde. allerdings war ich immer etwas verdutzt über die grenzen vom unter-zum normalgewicht usw, da ich diese aus den bmi rechnern eigentlich anders in erinnerung hatte.
ich würde gern mal wissen, ab welchen bmi gilt man nun "magersüchtig", untergewichtig, normalgewichtig usw?
danke schonmal im voraus:)
Lillian

Re: Ab wann UG,NG und ÜG?

#2
Hallo Lilian,
ich denke die Frage wird dir hier keiner beantworten, da solche Zahlenangaben viele User triggern.
Aber sicherlich wirst du im www einiges dazu finden und durch die Einordnung des BMIs gibst du der ES nur einen Namen...

liebe Grüße
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: Ab wann UG,NG und ÜG?

#4
ob du magersüchtig oder bulimisch bist, das hat mit dem gewicht aber doch auch erst mal nichts zu tun. MSler sind zwar meist untergewichtig, während bulimiker ÜG, NG oder UG sein können. aber es hängt eigentlich von deinem essverhalten ab.

und ich verstehe auch gar nicht was denn daran so wichtig ist. wenn du stark ÜG oder stark UG bist, dann merkst du das und brauchst keine genauen grenzen mehr. und alles andere ist eben irgendetwas dazwischen. ob jemand nach BMI leicht untergewichtig oder im unteren normalbereich ist, da sehe ich persönlich eher selten den unterschied...

Re: Ab wann UG,NG und ÜG?

#5
Lillian hat geschrieben:und in der klinik die "einordnungen" irgendwie anders waren als im Internet
Es stimmt schon, dass die Kliniken den BMI zum UG unterschiedlich ansetzen, allerdings nicht so wesentlich.
Der BMI für die Diagnose einer MS ist allerdings einheitlich und gehört zu den Diagnosekriterien. Bei ÜG und extremen ÜG dürfte es auch so sein.
joliana hat geschrieben:ob du magersüchtig oder bulimisch bist, das hat mit dem gewicht aber doch auch erst mal nichts zu tun. MSler sind zwar meist untergewichtig,
nicht böse gemeint, aber wenn du hier sowas schreibst, sollte es auch irgendwie stimmen :roll:

liebe Grüße
Zuletzt geändert von Christinel am So Mai 29, 2011 19:19, insgesamt 1-mal geändert.
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: Ab wann UG,NG und ÜG?

#6
Christinel hat geschrieben:
joliana hat geschrieben:ob du magersüchtig oder bulimisch bist, das hat mit dem gewicht aber doch auch erst mal nichts zu tun. MSler sind zwar meist untergewichtig,
nicht böse gemeint, aber wenn du hier sowas schreibst, sollte es auch irgendwie stimmen :roll:
willst du mir jetzt widersprechen, dass magersüchtige meist untergewichtig sind?
woher nimmst du die behauptung, dass diese aussage nicht stimmt?
:roll:

Re: Ab wann UG,NG und ÜG?

#7
Hey nicht schon wieder anfangen rumzustreiten..Es gibt in der Medi´zin bestimmte Zahlen die bestimmen was UG oder ÜG oder NG ist...ABer jeder von uns weiß genau das es nur eines davon gibt was gesund ist NG..Und selbst das kann man nicht pauschalisieren die einen fühlen sich mit etwas mehr gut und die anderen mit etwas weniger...HAuptsache ist doch das das Gewicht was man hat gesund ist und vor allem normal ist...Also nicht herbeigeführt...Man darf sich nicht an Zahlen und Normen festhalten sondern an dem Lebensgefühl was man hat...und ob man dann etwas mehr oder etwas weniger hat ist dann Nebensache

Re: Ab wann UG,NG und ÜG?

#8
joliana hat geschrieben:ob du magersüchtig oder bulimisch bist, das hat mit dem gewicht aber doch auch erst mal nichts zu tun.
Ich möchte nicht streiten, aber die verschiedenen ES haben schon laut Diagnosekriterien mit dem Gewicht zu tun, besonders die MS und Adipositas.
Natürlich hat das Essverhalten auch eine große Bedeutung, aber zur MS gehört das Erbrechen genauso wie zur B.
Gut wir könnten jetzt hier wirklich "Wortklauberei" machen, denn es gibt ja auch die a-typischen ES, bei MS und B, wo Diagnosekriterien nicht zutreffen

- Niedriges Körpergewicht, weniger als xyz des zu erwartenden Gewichts, BMI unter...
- Große Angst vor Gewichtszunahme
- Strikte Kontrolle der Nahrungsaufnahme
- Körperschemastörung:
Übertriebener Einfluss des Gewichts auf die Selbstwertung
Krankheitsverleugnung
- (nur bei Frauen) sekundäre Amenorrhö

Nach DSM-IV existieren zwei Unterkategorien der Anorexia Nervosa:
Anorexia nervosa vom restriktiven Typus Sie zeichnet sich durch bloßes Verzichten auf Nahrung bzw. besonders hochkalorischer Nahrung aus.
Anorexia nervosa vom Purging Typus Durch kompensatorische Verhaltensweisen, wie selbstinduziertes Erbrechen, Abführmittel oder Entwässerungsmittel wird der Kalorienaufnahme entgegengewirkt. Dabei ist ein deutlicher Gewichtsverlust zu beobachten.
Die aktuelle, nur in Deutschland gültige Version des ICD-10, ICD-10-GM-2008, übernimmt diese Unterscheidung und differenziert in die Codes F50.00 beziehungsweise F50.01.

Quelle Wikipedia

Außerdem sind die Übergänge fließend und wie jeany so schön schreibt ist sind andere Sachen viel wichtiger... :wink:

liebe Grüße
und einen sonnigen Montag :D
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer