Re: Was träumt ihr?

#857
Gestern Nacht im Schlaf sehr viel nachgedacht (ja, ich kann das Grübeln nicht abschalten, an die, die immer meinen, ich grübele zu viel) und sogar zu einer Lösung gekommen im Bezug auf das Problem mit meiner Mutter.
Es war irgendwie ein verschachtelter Traum, ich hatte sie schon im Traum wieder vergessen, dann ist sie mir wieder eingefallen, und ich versuchte sie auch beim Aufwachen irgendwie wieder zu fassen, weil es so eine geniale Einsicht war.
Ich habe noch so den Nachhall davon im Kopf, und ich hoffe, es bringt mich weiter.

Wenn ich stärkere Kopfschmerzen habe, dann träume ich immer, dass ich ein Rätsel bin, oder Sudoku oder Rubiks Cube etc., und wenn ich es schaffe, mich zu lösen, dann gehen die Kopfschmerzen weg. Dann rätsele ich die ganze Nacht herum.
Manchmal ist es so schlimm, dass ich hoffe, mich löst jemand anders.
Ich beziehe sowieso sehr viel auf mich selber, als ich mich das erste mal mit Quantenphysik beschäftigt habe in der Schule, träumte ich, dass ich selber ein Teilchen mit Welleneigenschaften sei und so durch die Gegend wackelte.

Früher war mein sehr oft vorkommender Traum, dass ich vor etwas weglief, auf der Flucht sei, irgendwelche fiesen Verfolger hatte. Träume mit viel Gerenne und Verstecke und Geheimdienst usw. Ich habe aber nie rausgekriegt, wer mich verfolgt und wieso. Nur, dass ich fliehen musste, weil es sehr gefährlich war. Obwohl, einmal floh ich auch auf einer Schulfahrt vor den Lehrern, kurz danach waren aber schon Polizei und irgendwelche Kriminelle mit drin verwickelt.
Jetzt habe ich den seltsamerweise nicht mehr so oft, irgendwas in mir scheint sich geändert zu haben.

Einmal, bevor ich selber mit Kotzen anfing, hatte ich einen sehr heftigen Traum über Bulimie.
Ich lebte in einer WG mit einem oder zwei jungen Männern.
Sehr freundlich und zurückhaltend.
Eines Tages kam ich unerwartet nach Hause, musste eigentlich dringend auf Klo, aber das war verstopft und das ganze Badezimmer verdreckt mit Kotzspritzern.
Als ich dann in die Küche ging, war auch alles vollgesaut mit Essensresten, alles stand voller Lebensmittelpackungen und leeren Töpfen.
Er war mir gefolgt, ich drehte mich zu ihm um. Guckte mich soo traurig an. "Ich hab ein bisschen zu viel gegessen, und dann ist mir schlecht geworden." Ich konnte es nicht fassen, ein bisschen war gut. Aber ich sagte nichts. Er fügte hinzu, noch leiser, noch trauriger: "Das passiert mir öfters." Seine Traurigkeit steckte mich an, ich konnte kaum die Tränen zurückhalten, war mir nicht sicher, ob ich ihm sagen sollte, dass ich viel mehr über Essstörungen wusste, als er vielleicht dachte. Aber ich sagte nichts, ging nur weg.
Der Traum hat noch eine zweite Szene.
Er ist schon lange ausgezogen, und eines Tages begegne ich ihm wieder. Auf der Straße. Er lebt dort, er ist obdachlos. Ich weiß, dass er sich sein Essen zusammenstielt, dass er noch viel kränker ist als vorher. Er sieht wie eine lebende Leiche aus, die Haut so schlecht, die Augen so leer. Manchmal sehe ich ihn in Abfällen von Imbissen herumwühlen, manchmal sehe ich Kotzreste in der Nähe von Abfallbehältern.
Der Traum ist einer der ergriffensten, realsten, die ich jemals hatte.
Der Wind umspielt die Nacht, formt sich leis´zur Melodie
von weit ist er gekommen, aus dem Land der Poesie

Und ich höre schon wie das Leben aus der Ferne nach mir ruft
doch in mir ist nur dieses Schweigen, das die Qual in der Seele sucht.

(Mantus)

Re: Was träumt ihr?

#858
Geträumt, dass mein kleiner Backofen explodiert ist und die Brötchen in die Luft schleuderte und die Pizza an die Fensterscheibe klatschte und die Salami förmlich daran klebte und langsam runterglitscherte.

Re: Was träumt ihr?

#859
Geträumt, ich hätte einen Wolf als Haustier. Sein Name war Wolfgang, er war sehr gefräßig: fraß meine Meeris und den Hamster auf. Dann war er immer noch hungrig und sah mich begeistert an. Ihr könnt euch bestimmt denken, was das zu bedeuten hatte! Guten Appetit!

Re: Was träumt ihr?

#860
Geträumt, dass ich mit ein paar Leuten in der Nacht draußen um einen Tisch sitze und ich sagte, dass ich mich beobachtet fühle und das jemand (Toter) unter uns ist. Plötzlich saß ich hinter einer Freundin am Moped und wir düsten eine kurvenreichte Straße hinauf, plötzlich hielt sie an, schrie: "Steig ab!". Dann gingen wir zur Brüstung, sie zwang mich runterzuschauen und sie fragte, warum ich sagen würde, dass mich jemand (der Tote) verfolgen würde. Ich sah runter, sah 2 gelbe, runde Punkte, die die Straße raufkamen, Kurve um Kurve, ...... ich wachte auf und hatte Angst.

Dann träumte ich 2 mal von meiner Schwester: einmal waren wir in unserem ehemaligem Kinderzimmer, irgendwas war passiert (habe ich vergessen) und ich fragte, warum ich davon nichts weiß und sie mir antwortete, ich sei noch nicht so weit, dass sie alle mich quasi als Erwachsene behandeln würden, sie könnten mir gewisse, ernste Dinge nicht sagen.

Das 2te Mal standen wir auf einem Gehweg bei mir in der Nähe, mein kleiner Neffe saß im Kinderwagen. Meine Schwester erzählte mir, sie würden umziehen, ein Stück weiter weg vom Rest der Familie. Ich umarmte sie lange, mein Neffe spielte mit einer Nacktschnecke, die plötzlich weglief. Ich flitzte hinter der Schnecke her, sie raste dahin, plötzlich lief meine Schwester neben mir, aber wir erwischten sie nicht, bis sie sich gaaaaanz lange und dünn machte, unter einem Erdhaufen durchraste und auf der anderen Seite schmutzig rauskam. Ich sah mich um, plötzlich waren wir umgeben von Nacktschnecken, meine Schwester hob einfach 2 andere auf und wir gingen zurück zu meinem Neffen.

Re: Was träumt ihr?

#861
vorgestern nacht bin ich auf dem sofa eingeschlafen, erwacht vom schrecklichen blutigen bild einer riesigen verwesenden wunde oder eher ein zerstueckelter mensch oder so was.
wenn alles um mich herum verschwimmt und sich dreht (im traum oder im halbschlaf) weiss ich, dass ich einen alptraum haben werde und versuche es zu verhindern. mit ganz viel kraft versuche ich wach zu werden. hab's gestern beim einschlafen geschafft. hatte im halbschlaf ueberlegt, ob ich's einfach zulassen soll, da ich keine kraft hatte dagegen anzukaempfen und hab entschieden, dass es zu schlimm waere.
Enemies
They stick to my head
They run with my feet
I'm doomed to be bad

Re: Was träumt ihr?

#862
Dreamdancer hat geschrieben:Gestern Nacht im Schlaf sehr viel nachgedacht (ja, ich kann das Grübeln nicht abschalten, an die, die immer meinen, ich grübele zu viel) und sogar zu einer Lösung gekommen im Bezug auf das Problem mit meiner Mutter.
Es war irgendwie ein verschachtelter Traum, ich hatte sie schon im Traum wieder vergessen, dann ist sie mir wieder eingefallen, und ich versuchte sie auch beim Aufwachen irgendwie wieder zu fassen, weil es so eine geniale Einsicht war.
Ich habe noch so den Nachhall davon im Kopf, und ich hoffe, es bringt mich weiter.

Wenn ich stärkere Kopfschmerzen habe, dann träume ich immer, dass ich ein Rätsel bin, oder Sudoku oder Rubiks Cube etc., und wenn ich es schaffe, mich zu lösen, dann gehen die Kopfschmerzen weg. Dann rätsele ich die ganze Nacht herum.
Manchmal ist es so schlimm, dass ich hoffe, mich löst jemand anders.
Ich beziehe sowieso sehr viel auf mich selber, als ich mich das erste mal mit Quantenphysik beschäftigt habe in der Schule, träumte ich, dass ich selber ein Teilchen mit Welleneigenschaften sei und so durch die Gegend wackelte.

Früher war mein sehr oft vorkommender Traum, dass ich vor etwas weglief, auf der Flucht sei, irgendwelche fiesen Verfolger hatte. Träume mit viel Gerenne und Verstecke und Geheimdienst usw. Ich habe aber nie rausgekriegt, wer mich verfolgt und wieso. Nur, dass ich fliehen musste, weil es sehr gefährlich war. Obwohl, einmal floh ich auch auf einer Schulfahrt vor den Lehrern, kurz danach waren aber schon Polizei und irgendwelche Kriminelle mit drin verwickelt.
Jetzt habe ich den seltsamerweise nicht mehr so oft, irgendwas in mir scheint sich geändert zu haben.

Einmal, bevor ich selber mit Kotzen anfing, hatte ich einen sehr heftigen Traum über Bulimie.
Ich lebte in einer WG mit einem oder zwei jungen Männern.
Sehr freundlich und zurückhaltend.
Eines Tages kam ich unerwartet nach Hause, musste eigentlich dringend auf Klo, aber das war verstopft und das ganze Badezimmer verdreckt mit Kotzspritzern.
Als ich dann in die Küche ging, war auch alles vollgesaut mit Essensresten, alles stand voller Lebensmittelpackungen und leeren Töpfen.
Er war mir gefolgt, ich drehte mich zu ihm um. Guckte mich soo traurig an. "Ich hab ein bisschen zu viel gegessen, und dann ist mir schlecht geworden." Ich konnte es nicht fassen, ein bisschen war gut. Aber ich sagte nichts. Er fügte hinzu, noch leiser, noch trauriger: "Das passiert mir öfters." Seine Traurigkeit steckte mich an, ich konnte kaum die Tränen zurückhalten, war mir nicht sicher, ob ich ihm sagen sollte, dass ich viel mehr über Essstörungen wusste, als er vielleicht dachte. Aber ich sagte nichts, ging nur weg.
Der Traum hat noch eine zweite Szene.
Er ist schon lange ausgezogen, und eines Tages begegne ich ihm wieder. Auf der Straße. Er lebt dort, er ist obdachlos. Ich weiß, dass er sich sein Essen zusammenstielt, dass er noch viel kränker ist als vorher. Er sieht wie eine lebende Leiche aus, die Haut so schlecht, die Augen so leer. Manchmal sehe ich ihn in Abfällen von Imbissen herumwühlen, manchmal sehe ich Kotzreste in der Nähe von Abfallbehältern.
Der Traum ist einer der ergriffensten, realsten, die ich jemals hatte.

puh, das ist echt heftig :shock: :( ..
sun will set

Re: Was träumt ihr?

#870
Geträumt, ich wäre gestorben, man trug mich zu Grabe; das war so ein ganz dunkelroter Sarg und mein Bruder fragte meine Mutter: "Wen begraben wir denn da eigentlich?" "Oh, so genau weiß ich das nicht!", antwortete Mama darauf.
Am Ende war es so, dass niemand mehr wusste, wer sich in dem Sarg befand und ich konnte dann zu mir selbst sagen: "Ruhe in Frieden!"