ich war am Freitag bei meiner Medi-Thera und da sprachen wir auch wegen der B*** und naja, wenn ich es richtig verstanden habe, tanze ich aus der NOrm, was das Gewicht bei B** anbelangt. Ich hab auch hier irgendwie mitgekriegt, dass viele , die also an B** leiden, normalgewichtig sind, bis maximal leicht übergewichtig. Das ist so die übliche Norm. Nur ich tanze da komplett aus der Reihe! Ich hab locker **kg (darf ich das jetzt überhaupt sagen??) übergewicht trotz langer Jahren Bu**. Wie ist das möglich??? bzw. warum ist das so???
Möchte aber klar stellen, dass ich die B*** nicht gut heiße. IM GEgenteil, es nervt mich. Wie schon mal gesagt, ich möchte so gerne normal essen können und mit diesem Mistkörper klar kommen können, aber ich schaffe es eben noch nicht. Und weil mein Hausarzt mich schon jedesmal schief anschaut, wenn ich ihm mitteile dass ich B** habe, frage ich mich ebne, ob ich denn überhaupt noch in irgendwas normal ticke.

cogito

liebe Cogito! es sind hier alle gewichtsklassen vertreten und bestimmt bist du nicht die einzigste Uebergewichtige, was eigentlich nichts zur Sache tut. Bulimie macht nicht schlank und duenn, ich habe damit manchmal auch ritscheratsche einige Kilos mehr drauf gehablt. Ich kann dich verstehen, dass du es dir schwerer machst mit einem uebergewichtigem Koerper, trotz allem geht es hier um deine physische wie auch psychische Gesundheit, dass ist ganz wichtig! nach vielen Jahren kann es auch sein, dass dein Stoffwechsel so drastisch abgefallen ist, dass du schnell zunimmst? Aber auch soetwas bekommst du durch gesunde nahrungsaufnahme wieder hin!!! Am Anfang dauert es vielleicht ein bischen, aber es ist moeglich und dein Koerper erhaelt sein Wohlfuehlgewicht! ich wollte mir Jahrelang meinen Busen sozusagen wegkotzen.. ich habe immer noch den Gleichen aber ich habe gelernt ihm als Teil von mir zu akzeptieren, sowie meinen ganzen Koerper, der auch nicht den Modelmasen entspricht. hast du dich schonmal mit einem FAcharzt ( das heist psychologen und gleichzeit ernahrungstherapeut) darueber unterhalten? das koennte dich vielleicht ein bischen aufklaeren? alles liebe von mir!

Schlichtweg: Nein.
Es gibt so gesehen keine richtige im Sinne von 'die einzig wahre' "Norm".
Die gibt es doch auch im restlichen Leben nicht.

Natürlich kann man auch da sagen "Norm ist der Durchschnitt gemessen an der breiten Masse", was aber noch lange nicht heisst, dass diese Art von 'Normalität' auch gut oder richtig ist. Das ist eben typisch menschlich: Man verallgemeinert, schiebt in Schubladen, begrenzt die Welt auf den Durchschnitt.

Dabei wird vergessen, dass jedes Lebewesen ein Individuum ist. Nicht jeder Cheerleader ist doof, nicht jeder Macho ein Arschloch, nicht jedes geschminkte Mädchen eine Tussi, nicht jeder schwarz gekleidete ein depressives Wrack - nicht jede Bulimikerin kotzt ihr Frühstück wieder aus, nicht jede Magersüchtige handelt nach ein und demselben Prinzip.

Fazit: Eine Norm lässt sich errechnen, existieren tut sie schon. Allerdings sagt sie so rein gar nichts über den Einzelnen aus.
Und es ist idiotisch und leider menschlich zugleich, dass man sich immer dem gefühltem Gleichmaß anpassen will... eben weil der Mensch auch eher in Kategorie Herdentier fällt und es in der Gruppe einfacher zu überleben ist. Und dann versucht man sich anzupassen.

danke ihr zwei, für eure Antworten. Beruhigt mich irgendwie, dass es sozusagen normal ist, dass man verschieden ist. Später mehr.

cogito

puuhh, war ich damals übergewichtig in meiner bulimie-zeit!! mittlerweile bin ich normalgewichtig. aber da gibts schon einen beirtrag, den ich aufgemacht habe "dünn=bulimie??", einfach mal da reinschaun, da haben sich viele dazu geäußert

weißt Du cogito,
ich finds langsam nur noch süß,das alle Ärzte und Theras es immer sofort wieder vergessen haben,das ich B hab und nicht "nur" fresse.
Heute wieder,ach,Sie erbrechen noch immer,ich dachte,das war nur in der zeit als sie UG hatten.....



B = UG ist in so vielen hirnen,das ist kaum rauszukriegen