Hallo ihr Lieben,

ich denke grad über dieses "Aufmerksamkeitsding" was einem bei Essstörungen und co. häufig nachgesagt wird nach..

Ist es so, dass man das Ganze wirklich nur macht weil man bemerkt werden möchte, Aufmerksamkeit bekommen möchte?

Ich mein, klar, einerseits ist es so, ich spreche jetzt mal von mir, dass ich durch mein Äußeres sagen bzw zeigen möchte wie es in mir aussieht. Wie es mir geht. Ich möchte ja eigentlich sagen "Hey, mir geht es beschissen, nehmt mich wahr!". Aber dann wieder doch nicht. Ich husche die Straßen entlang, weil mir davor graut ich könnte jemanden bekanntes treffen der sich ja um Gotteswillen ja auch mit mir unterhalten könnte, ich habe panische Angst im Unterricht unvorbereitet dran genommen zu werden, mag keine Verkäufer ansprechen, habe sogar Angst dass ich zu laut atme!
Bloß nicht auffallen, untergehen.

Und doch war mir zum Heulen als ich bei einer Gruppenpräsentation einfach vergessen wurde, ja. Meine Gruppe hat in meinem Beisein vergessen dass ich dazu gehört und ohne mich präsentiert. Ich habe mich wahnsinnig geärgert und verletzt gefühlt, habe aber den Mund gehalten.

Ich bin mir sicher, dass es vielen von euch ähnlich geht.

Aber ich frage mich wieder warum. Was haltet ihr allgemein von der Aussage "du willst doch bloß Aufmerksamkeit!" .. wie ist es bei euch?


Liebe Grüße

Ach Winterkind!

Mir geht's genauso wie dir <drückdich> und wäre auch dankbar für Anregungen, was das Thema angeht!

Lieben Gruß
Kitty

Ich kenne das auch sehr gut, der Winter kommt mir gelegen, so kann ich mich so einmummeln, das mich draußen keiner richtig sieht.. hab manchmal ne richtige Menschenphobie

Hm also als das bei mir mit der ES begann, so mit 12, 13 Jahren, war Aufmerksamkeit ein großes Thema, aber eher so, das ich immer das Gefühl hatte, negativ aufzufallen, war tollpatschig, immer zu laut, rotzfrech und unverschämt --> so meine Eltern.

Auch in der Schule hatte ich immer das Gefühl ein Trottel zu sein.
Ich wollte durchs Dünn werden auffallen. Wollte das die leute mich der Figur wegen "bewundern", das sollte meine Identität sein, nichts anderes...

Jetzt, Jahre später, wo ich Depressiv bin, die Magersucht vollends zur Bulimie wurde.. möchte ich nicht auffallen, ich hasse es angesprochen zu werden, warum ich wieder so blass bin und keinen A**** mehr in der Hose hätte...
Es verletzt mich manchmal, wenn man hört das man nur Aufmerksamkeit will, auch wenn es Anfangs vielleicht so war, und auch ein großer Punkt der Krankheit ist, hört es sich eben einfach nicht schön an. Es glingt nach Egoismus, es klingt so negativ...

Man sollte es anders ausdrücken... z.b. als Hilferuf, man möchte unbewusst, das jemand erkennt wie es einem geht, ohne das man etwas sagen muss... man drückt sich nicht durch worte aus, sondern durch die Tatsache, dünn, federleicht...schwach auszusehen, auch wenn wir uns einreden, stark aussehen zu müssen...

Irgendwie wirr mein text

Larina hat geschrieben: Man sollte es anders ausdrücken... z.b. als Hilferuf, man möchte unbewusst, das jemand erkennt wie es einem geht, ohne das man etwas sagen muss... man drückt sich nicht durch worte aus, sondern durch die Tatsache, dünn, federleicht...schwach auszusehen, auch wenn wir uns einreden, stark aussehen zu müssen...

Irgendwie wirr mein text

das gleiche hat meine thera auch zu mir gesagt man versucht anhand von körperlichen sachen hungern,svv etc ernst genommen werden will seht her wie schlecht es mir geht aber ich hab es 10 jahre nicht geschafft dadurch ernsthaft ernst genommen zu werden und werde es auch weiter dadurch nicht schaffen man schafft es eher ernst genommen zu werden indem man zeigt das bin ich das sind meine ziele ich möchte das und das erreichen ...so hat sie mir das erklärt und ja ich finde da ist definitiv was dran
meiner war jetzt auch wirr^^ aber es ist immer so schwer das alles in die richtigen worte zu fassen