Hallo Unique,
also...ich habe auch wie Colour Medizin studiert. In Medizin unterscheiden sich die ersten beiden Studienjahre bis zum Physikum sehr vom Rest, der danach kommt. In den ersten beiden Jahren macht man wenig Medizin, sondern paukt eher die naturwissenschaftlichen Grundlagen für das, was danach kommt. (Ich sage nur Physikschein: man sitzt vor Zylinder mit Glycerin, Wasser oder Luft und schmeißt Metallkugeln rein...wo erreicht sie den Boden schneller...und Biometrie und Statistik war auch ein absolutes Highlight - mit Taschenrechner und Vormelsammlung wie im Abi.).Ich habe es damals immer so gemacht, dass ich versucht habe, ungefähr auf dem Laufenden zu sein, was den Stoff angeht, das hat mal besser und mal weniger gut geklappt. Es bringt nichts, sich für jeden Tag einen starren Lernplan zu machen. Schließlich will man ja auch mal spontan was unternehmen, mit seinen Kommilitonen einen Kaffee trinken etc. Bei mir hat es sich damals bewährt, dass ich immer versucht habe, am Ende einer Woche ungefähr auf dem Laufenden zu sein. Ich habe unter der Woche versucht mitzuarbeiten und habe dann an den Wochenenden das aufgeholt, was noch gefehlt hat. Und wenn ich mal viel andere Sachen um die Ohren hatte, dann hat eben auch mal eine Woche gefehlt. Das heißt ja nicht, dass man schon alles klausurreif auswendig runterbeten kann, aber einfach, dass man in der Vorlesung eine ungefähre Ahnung hat, wovon der schlaue Prof vorne redet. Man profitiert dann auch viel mehr davon und spart sich im Endeffekt Lernzeit.
Wenn Du das halbwegs durchziehst, dann würde ich Dir vorschlagen, dass Du nach Weihnachten (da hat man dann ja meist frei bis 3 Könige oder so) bis zu den Klausuren (Februar hattest Du gesagt, oder) für das intensivere und konkrete Lernen verwendest. Was ich immer hilfreich fand war, sich Altklausuren zu besorgen von den vorherigen Semestern und sich die vor dem Lernen mal anzuschauen, dass man eine ungefähre Vorstellung bekommt, wie detailliert und was man lernen muss. Sonst läuft man am Anfang schnell Gefahr, vorbeizulernen und vielleicht für ein Fach zu viel zu lernen und für das andere hat man dann keine Zeit mehr.
Mach Dich nicht verrückt. Und mach Dich nicht zu sehr von dem abhängig, was andere sagen. Viele betonen immer, dass sie noch gar nicht gelernt haben und sitzen in Wirklichkeit schon seit dem ersten Tag über den Büchern, sie tun dann, als ob sie so genial wären, dass ihnen alles zufliegt. Mach es so, wie es sich für Dich richtig anfühlt.
Ich hoffe, dass Dir das ein bisschen hilft.
LG,
Wolke
Re: Tipps fürs Studium
#33Also ganz ohne Plan mache ich eh nichts, also da brauche ich schon einen naja... vorm Abi hab ich mir immer aufgeschrieben, was ich jeden Tag lernen will aber jetzt... hmmm^^ vielleicht so ne Art to-do-Liste machen - das wäre ganz gut 

Re: Tipps fürs Studium
#34Schau dir die Themen an, und teile sie dir auf, schriftlich. Oder Kapitel, wenn möglich. Oder Sws. Dann kann ein Plan zustande kommen.
Auf Statistik steh ich auch nicht, aber das gehört halt dazu, von daher sehe ich es eigentlich positiv, nicht so wie in Schule ein ungeliebtes Fach.
Habt ihr keine 'Einführungsveranstaltung oder so, wo man Lerntipps erhält, oder machen die alten Studis nix für euch?
ich dachte du wolltest das studieren was du studierst, und jetzt hast du es einfach zugeteilt bekommen, war gar nicht direkt deine Entscheidung/dein Ziel?
Tine
Auf Statistik steh ich auch nicht, aber das gehört halt dazu, von daher sehe ich es eigentlich positiv, nicht so wie in Schule ein ungeliebtes Fach.
Habt ihr keine 'Einführungsveranstaltung oder so, wo man Lerntipps erhält, oder machen die alten Studis nix für euch?
ich dachte du wolltest das studieren was du studierst, und jetzt hast du es einfach zugeteilt bekommen, war gar nicht direkt deine Entscheidung/dein Ziel?
Tine
Re: Tipps fürs Studium
#35Doch doch ich mag mein Studium so sollte das nicht klingen
.
Ja ich verspreche dass ich mich jetzt reinhänge
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Nein ich war doch erst später dazu gekommen und deshalb war da auch nix mit Einführungsveranstaltungen

Ja ich verspreche dass ich mich jetzt reinhänge

Nein ich war doch erst später dazu gekommen und deshalb war da auch nix mit Einführungsveranstaltungen
Re: Tipps fürs Studium
#37Wahnsinn... ich bemerke gerade WIEVIEL ich wissen muss
Okay ich fange doch schon an mit lernen...



Okay ich fange doch schon an mit lernen...

Re: Tipps fürs Studium
#38Oh ja, dass kenne ich auch vom Abi-Jahrgang... aber ich lächel´ darüber: Über den Narzissmus andererViele betonen immer, dass sie noch gar nicht gelernt haben und sitzen in Wirklichkeit schon seit dem ersten Tag über den Büchern, sie tun dann, als ob sie so genial wären, dass ihnen alles zufliegt.
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.
.Descartes.
.Descartes.
Re: Tipps fürs Studium
#39SO Update:
ich fange gerade an zu lernen...
Ein Vergleich: ich weiß nun mittlerweile ziemlich viel über Psychologie zB. einfach weil ich mich dafür interessiert habe und nebenbei hab ich immer wieder meine Bücher gelesen, mich dafür interessiert usw. - ich hab das nicht gelernt oder so, aber immer wieder drin gelesen um aufzufrischen (nat. v.a. um mir selber zu helfen) - ich würde mich selbst schon als ziemlich "wissend" in dem ganzen Gebiet bezeichnen, weil ich eben echt viel weiß aus meinen ganzen Beschäftigungen heraus usw.
Ich denke, dass man das auch so mit dem Studium handhaben sollte. Wenn einen das ECHT interessiert und man sich immer wieder mit dem Stoff beschäftigt, ist das am Ende gar nicht soooviel lernen usw.
man weiß es schon aus der ganzen Beschäftigung heraus eben... klar es gibt immer Dinge, die einen nicht interessieren, aber es gehört halt dazu...
Naja und so will ich das nun auch mit dem Fach machen. Ich möchte versuchen so ein bisschen darin aufzugehen und mich ehrlich dafür interessieren und einsetzen usw. Es ist nicht mehr wie Schule, wo ich die Fächer eben habe und machen muss, ob ich sie gut oder schlecht finde -> das ist ein Studium, was ICH MIR ausgesucht habe!!
Ich möchte das Studium nicht als Last oder so ansehen, sondern als etwas, das ich gern mache und mich weiterbringt. Natürlich ist es nicht immer schön (kann ich mir denken), aber trotzdem: Ich hätte ja auch was anderes tun können!
ich werde ab jetzt den Stoff immer wieder durchgehen und mir schon nebenbei verinnerlichen- ich will einfach nicht im Januar vor diesem RIESEN Berg an Stoff sitzen!!!
ich fange gerade an zu lernen...
Ein Vergleich: ich weiß nun mittlerweile ziemlich viel über Psychologie zB. einfach weil ich mich dafür interessiert habe und nebenbei hab ich immer wieder meine Bücher gelesen, mich dafür interessiert usw. - ich hab das nicht gelernt oder so, aber immer wieder drin gelesen um aufzufrischen (nat. v.a. um mir selber zu helfen) - ich würde mich selbst schon als ziemlich "wissend" in dem ganzen Gebiet bezeichnen, weil ich eben echt viel weiß aus meinen ganzen Beschäftigungen heraus usw.
Ich denke, dass man das auch so mit dem Studium handhaben sollte. Wenn einen das ECHT interessiert und man sich immer wieder mit dem Stoff beschäftigt, ist das am Ende gar nicht soooviel lernen usw.

Naja und so will ich das nun auch mit dem Fach machen. Ich möchte versuchen so ein bisschen darin aufzugehen und mich ehrlich dafür interessieren und einsetzen usw. Es ist nicht mehr wie Schule, wo ich die Fächer eben habe und machen muss, ob ich sie gut oder schlecht finde -> das ist ein Studium, was ICH MIR ausgesucht habe!!
Ich möchte das Studium nicht als Last oder so ansehen, sondern als etwas, das ich gern mache und mich weiterbringt. Natürlich ist es nicht immer schön (kann ich mir denken), aber trotzdem: Ich hätte ja auch was anderes tun können!
ich werde ab jetzt den Stoff immer wieder durchgehen und mir schon nebenbei verinnerlichen- ich will einfach nicht im Januar vor diesem RIESEN Berg an Stoff sitzen!!!