Hallo ihr Lieben,
nach einiger Zeit der "Textspuren" mache ich hier meine Laberbox auf, um eure Threads zu schonen.

Eigentlich schreibe ich "normalerweise" gar nicht so viel... weiß auch nicht, was gerade los ist. Kommentare, Zaunspfähle und sonstige Einmischungen sind jederzeit willkommen. Und falls sich hier tatsächlich mehr Text anhäufen sollte, könnt ihr auch gern etwas "raushaun", ohne den ganzen Stapel gelesen zu haben!

Jeder Denkanstoß und jede Geschichte ist willkommen!
Glaube, es tut mir gut, Rückmeldung zu bekommen (und irgendwo dazuzugehören).

(Dieser eine Satz fällt mir sooooo schwer. Hm, wie jede nähere Selbstauskunft...

) Bin sonst nicht so geübt im Umgang mit Menschen... oder zumindest immer noch gehemmt... wegen Dingen, die vor langer Zeit mal waren.
Eigentlich wollte ich einen Thread aufmachen in der Art "Schritt für Schritt" und hübsch mein Vorankommen aufschreiben. Aber so einfach ist's doch nicht. Die letzten Tage sind schwer. Ich bin mittlerweile wieder häufig am Daueressen.

Aber es bleibt drin! (Nein, nicht nur wegen meiner Zahn-OP vor einer Woche!

) Das ist es mir einfach nicht mehr wert, über der Schüssel zu hängen und schon wieder Blut zu sehen.

Dann lieber die Probleme angehen... oder erstmal suchen.
Momentan macht meine Arbeit mir stark zu schaffen. Ich muss etwas Großes aufschreiben und komme einfach nicht ran, finde keinen Anfang. Es liegt, glaube ich, nicht an irgendwelchem übersteigerten Perfektionismus. Der wurde mir vor 15 Jahren ausgetrieben, und seit da habe ich Schulschwänzermentalität.

Ich glaube eher, dass ich diesen (Arbeits-)Abschnitt meines Lebens nicht zu Ende bringen will, weil ich nicht weiß, was danach kommt. Mit "einfach machen und dann hinterher überlegen" bin ich nach dem Studium schon einmal übel auf die Nase gefallen... und in dem hier gelandet, was ich mache. Es macht nicht wirklich Spaß, aber ich muss es über die Bühne bringen. Und ich werde es schaffen. Das weiß ich. Aber ich muss anfangen!

Habt ihr Tipps, wie man mit etwas anfängt? Wie macht ihr es, wenn ihr was Lästiges tun sollt?
Das Thema Zielsuche hängt auch ganz stark mit meinen Beziehungen zusammen. Wenn ich so zurückschaue, habe ich recht inflationär Beziehungen gehabt...

und bin momentan auch gar nicht scharf drauf, es schon wieder zu probieren. Heute habe ich zum allerersten Mal in mich reingehorcht, was mich überhaupt an Beziehungen stört. Und ich glaube, es ist die Tatsache, dass damit noch viel viel mehr andere Forderungen an mich gestellt werden. Partnerschaft bedeutet nicht einfach geliebt werden und gut ist. Nein, der Partner erwartet eine Gegenleistung (mal abgesehn von ohnehin vorhandenen Zuneigung). Es sollte die Bereitschaft zu einer gemeinsamen Zukunft bestehen. Ok. Klingt noch gut. Wenn der Partner dann aber jobmäßig an einem Ort hängt, wo man selbst keinesfalls bleiben möchte, wird es schon schwer.

Oder überhaupt die Tatsache, dass man sich festlegen muss.

Ich weiß selber noch nicht so genau, was ich später machen will (Mann, in meinem Alter kann man noch nicht mal mehr sagen "wenn ich Groß bin"!

Ich sollte mich schon längst entschieden haben!). Wie soll ich dann entscheiden, wohin ich mit einem Partner ziehen wöllte, wenn wir zusammen bleiben?

Wenn man eine Beziehung hat, kann man nicht mehr einfach Jobangebote weltweit lesen und sich irgendwo hin verschlagen lassen.

Das macht mir momentan ziemlich zu schaffen. Vielleicht kommt daher auch ein wesentlicher Teil meiner Unverträglichkeit in der Partnerschaft. (Sollten meine Probleme mit dem Essverhalten meines Partners einfach ein insgeheimer Vorwand sein, über den sich dieser Konflikt äußert???

)
Hat jemand von euch etwas Ähnliches erlebt oder steckt in einer ähnlichen Situation? Wie seid ihr damit umgegangen, oder wie geht ihr damit um?
Liebe Grüße,
weirdFairy
P.S.: Danke, dass es euch gibt!
