naja,dachte ich schreibe mal was.
mein name ist lisa,ich bin 17 jahre alt.
und ich habe bulimie.seit 3 jahren.
anfangs dachte ich,es wäre eine phase..ich dachte es bis ich nicht mehr aufhören konnte.
aber jetzt,und das ist der grund wieso ich mich hier angemeldet habe,bin ich total verzweifelt.ich hatte endlich einen freund,denn vorher hatte es mit den männern auch nicht so recht geklappt.und er hat mich verlassen.wegen meiner eifersucht,die von depressionen und einem zu niedrigen selbstwertgefühl kommt.vermute ich zumindest!

und er war alles für mich,wirklich alles.ich habe versucht mich zu ändern aber dieses ganze leben und alles was darin ist hat es mir nicht ermöglicht,die bulimie hat alles zerstört.und ich weiß nicht mehr was ich tun soll,ich bin allein und es versteht offensichtlich einfach keiner..

ich kannte diese depressionen auch gar nicht.sie sind erst seit der letzten paar monate aufgetreten..es war komisch überhaupt zu erkennen dass es welche sind,anfangs dachte ich,ich sei nur traurig.jedenfalls hat mein freund oder naja,jetzt wohl eher ex-freund davon gewusst.ich sagte ich will eine therapie machen,weil wir sonst keine chance haben,denn er kann nicht damit umgehen..und im endeffekt weiß ich,wenn ich überreagiere wegen kleinigkeiten die ausserdem nur ich sehe,dass es falsch ist..ich könnte schreien denn ich weiß dass das alles quatsch ist.
er sagte er wüsste nicht ob er noch gefühle für mich hätte wenn ich einen stationäören aufenthalt in erwägung ziehen würde..denn er meinte wenn er monatelang von mir getrennt wäre,oder auch nur 8 wochen (weiß ja nicht wie lange sowas dauert) dann könnten sich die gefühle schon ändern,und ich söllte eine ambulante therapie machen..
und jetzt zu meiner frage:was soll ich tun?wie tue ich es?ich weiß es nicht und dachte es würde vielleicht irgendeinen menschen auf dieser welt geben der das gleiche erlebt hat oder weiß was zu tun ist.
ich hoffe auf antowort,wäre schön!

liebe grüße,lisa

hey
bei mir war es genauso. mein exfreund war musiker und ständig unterwegs.
voller eifersucht.dass er andere mädchen kennen lernt. habe ich nichts mehr gegessen.
um mich schön zu fühlen. auf einmal fing es an alles zu erbrechen. was man gegessen hat.
diese ständige droge und sucht. es nochmal zu tun. ich weiß. dass es falsch ist. aber man kann einfach nicht mehr aufhören. diese schuldheitsgefühle. die man im hinterkopf hat. alles macht einen fertig. nachdem mich mein freund verlassen hat. weil er es nicht mehr aushalten konnte. wie er gesagt hat. war ich alleine und musste damit alleine fertig werden. diese ständigen fragen. ob das leben noch einen sinn hat. die abiturprüfungen.. quälten mich sehr und so konnte ich bis heute nicht aufhören. ich hab es oft versucht. doch nach 2 oder 3 tagen musste ich es wiedermachen. doch ich weiß eins und zwar das es so nicht weitergehen kann und man sich hilfe holen muss!

davon bin ich auch überzeugt,es muss sich was ändern!
ich wäre gern nur ein einziges mal zufrieden und glücklich,aber irgendwie geht es nicht..
und ich will einfach ein normales leben und ich wünscht ich hätte nie damit angefangen.
frag mich nur wo und wie ich am besten hilfe hole..!?
grüße,lisa

das weiß ich auch nicht. aber ich verspreche mir sehr viel von dieser website. weil ich keine psychologische hilfe nehmen möchte. ich meine man ist ja nicht durchgeknallt!
und das geht jetzt seit 2 jahren so!

ich komme ausdeutschland,genauer gesagt aus hessen
war heute morgen bei meinem hausarzt und habs heute auch meiner familie,wenn auch nur einem kleinen teil,gesagt.
hatte aber irgendwie den eindruck dass sich nichts verändert :-$
jedenfalls will der arzt in einer psychiatrischen klinik anrufen und wegen gesprächstherapien fragen..

Hey Lisa-Mia,

erst mal "hallo" und schön, daß Du Dich hier hinein getraut hast.

Lisa-Mia hat geschrieben:war heute morgen bei meinem hausarzt und habs heute auch meiner familie,wenn auch nur einem kleinen teil,gesagt.hatte aber irgendwie den eindruck dass sich nichts verändert :-$

Das war schon mal sehr gut, daß Du das getan hast. Auch wenn Deine Angehörigen vielleicht nicht wirklich helfen können. Es ist eher für Dich selbst wichtig, damit Du das Thema offen angehst (anstatt es weiter zu verstecken und im geheimen weiter zu machen).

Wenn der Arzt Dir weiterhelfen kann, umso besser. Im Eingangsbereich des Forums findest Du außerdem Adressen, Tel.Nr. und Links von Beratungsstellen. Sonst auf jeden da anmelden, und Termine machen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg fürs erste.

Liebe Grüße

Mary Mary

vielen lieben dank für eure ganzen antworten!
nun,der arzt hat sich gemeldet.in 8 tagen hab ich nen termin bei nem therapeut.
bin ja mal gespannt wie es wird und was es genau gibt.
wobei ich sagen muss es geht mir zurzeit miserabel.ich will jetzt auch nicht hier so alles rumerzählen aber ich muss es jemandem sagen oder zumindest aufschreiben damit ich vielleicht damit umgehen kann.

kennt ihr das,wenn man das gefühl hat dem partner nicht genug zu sein?
ich war mit meinem am see,da wir beschlossen haben es noch mal zu evrsuchen..und es war grauenhaft.diese ganzen vermeintlich schönen mädchen,perfekte figur,perfektes leben,glücklich.vermeintlich eben,weiß ja nicht ob es wirklich so ist..

jedenfalls hab ich immer in solchen situationen das gefühl nicht genug zu sein-es ist wirklich so dass ich denke:wäre ich *kg leichter oder am ebsten 15 dann wäre mein leben super,ich könnte mich aufs lernen konzentrieren,glüclkich sein,gut drauf und nicht eifersüchtig.eigentlich denke ich das.ich weiß aber auch,dass es was mit dem inneren zu tun hat.manchmal frage ich mich wie würden alle von mir reden wenn ich nicht da bin,oder was würden sie über mich sagen?wie würden sie mich in erinnerung behalten?zurzeit wäre das wohl das immer-launische und depressive verwöhnte mädchen-keine gute erinnerung.

ich hab das gefühl ich schaff es nicht,bin nicht stark und diszipliniert genug um alles durchzustehen.
und ganz ehrlich,meine familie unetrstützt mich nicht,ich hab den eindruck sie tun mir nicht gut.
es gibt noch den anderen teil meiner familie,bei dem ich mich wohl fühle..aber da zu wohnen wäre auch nicht das richtige.ich wüprde gern alleine wohnen,alles selbst in die hand nehmen und endlich mal alles sleber entscheiden können,da ich zurzeit einfach behandelt wäre als ob ich nicht krank bin.
eigentlich denke ich auch,dass es viel viel kränkere gibt.
aber auf der anderen seite muss ich etwas dagegen tun,auch wenn es sich egoistisch anhört.
so,das ist zurzeit alles was mir gerade auf der seele lag und ich hoffe,irgendjemand kann es nachvollziehen oder kennt es selber,vielleicht antwortet auch jemand
liebste grüße,die lisa