Ja, ich bin damals, (1985), 4 1/2 Monate in einer Klinik gewesen. Und als meine Mutter es erfuhr, hat sie gleich eine Herzattacke gehabt (obwohl ich das auch nicht so recht geglaubt habe, meine das war nur "show"). Mein Vater sagte, "wenn Du zum Psychologen gehst, bist Du für uns gestorben".bchen89 hat geschrieben:nur ma so ne frage, hat einer von euch schon mal mit der eigenen mutter darueber gesprochen?
Nachdenken und Dir einen Text verfassen, von dem Du glaubst, daß es Deine Mutter verstehen kannst. Und dann auswendig lernen und vor dem Spiegel üben. Ist sicher nicht einfach.bchen89 hat geschrieben:hat einer von euch tips wie man das am besten machen kann?
Wie hättest Du es denn gerne, wie sollten sie reagieren, damit es für Dich ok wäre?bchen89 hat geschrieben:weil ich kann dich verstehn man hat totale angst was danach wird, ich kenn meine kusine die magersucht hat da wussten ihre eltern es ja wegen dem krankenhausaufenthalt etc aber das problem ist doch dass man denkt dass ein die eltern nich verstehn oder?
Ich denke, die Empfehlung, den Eltern die B* mitzuteilen, zielt darauf ab, mehr Schutz durch das Umfeld zu haben. Das wird sicher auch mit mehr Kontrolle einhergehen. Es ist zu meinem eigenen Vorteil, denn ich kann mich auch relativ schnell zu Tode k*. Es wird mir allerdings wahrscheinlich nicht gefallen, denn was ich ja eigentlich will ist FA/K*.
Die größte Befürchtung ist, daß mich jemand, z.B. meine Eltern an FA/K* hindern könnte. So wie der Alkoholiker, der überall Flaschen versteckt, um zu verhindern, daß sein Pegel sinkt.
Eine zusätzliche Belastung für wen, für Dich oder für Deine Eltern?bchen89 hat geschrieben:ich denk manchma dass das alles nur noch schlimmer machen wuerde, also mehr eine zusaetzliche belastung oder so
Das größte Problem das ich sehe ist, daß die Betroffenen annehmen, solange sie die B* geheimhalten, solange ist sie nicht real existent. Das ist ein großer Fehler, so zu denken.
Und daß vielleicht auch nur wenige die B* wirklich aufgeben wollen, weil sie in gewisser Weise ja auch "gut tut". Und so zu denken ist ein noch größerer Fehler.
Viele wollen sich über die B* beklagen, aber eigentlich "in Ruhe weiterk*. Das ist tragisch.
Am besten fände ich, wenn ich den Eltern auch meine persönliche Verzweiflung rüber bringen kann. Wenn ich die denn habe. Bevor jemand nicht wirklich verzweifelt ist, wird er/sie auch keine Anstrengung unternehmen, das eigene Verhalten zu ändern.bchen89 hat geschrieben:denn wie erklaert man das am besten so das das nich falsch rueberkommt?
Ich muß mir ernsthaft die Frage stellen, "worum geht es hier eigentlich"? Geht es darum, mein liebstes Hobby aufzugeben, oder darum, eine schwere Suchterkrankung abzuwenden?Pinki15 hat geschrieben:Ja genau davor hab ich ja auch angst.. das man dadurch alles nur noch viel schlimmer macht..
Was solltest Du sonst sagen?Pinki15 hat geschrieben:und wie ich das sagen soll weiß ich auch nicht.. ich kann ja nicht einfach hingehen und sagen ja mama ich hab bulimie.. des wär irgendwie.. keine ahnung.. ich weiß auch nich :S
Na ja, es geht ja nur um ihre Unterstützung, klar können sie den "Fall" nicht lösen. Das kann nur ich selbst.bchen89 hat geschrieben:ich denk das is egal was man fuer ne beziehung zu der hat dafuer sind die doch nie richtig gewappnet o?
Also, insgesamt, alles was mit der B* zu tun hat, ist ein Risiko. Für Leute, die versuchen jedes Risiko aus zu schließen, aus ihrem Leben.
Ich wünsche uns allen hier mehr Klarheit über uns, wie wirklich sind.
Liebe Grüße
Mary Mary