Hallo

#1
Hallo!

Mein Name ist Caroline, ich leide wohl wie jede(r) hier an Essstörungen, als ich 13 war begann die ganze Scheiße und seit diesem Zeitpunkt schwanke ich zwischen Magersucht und Bulimie. Zur Zeit bin ich bulimisch und normalgewichtig, zu dem noch todunglücklich darüber, weil ich mich einfach zum Kotzen finde. Ich habe auch schon viele Therapien hinter mir, doch glaube ich, gehöre ich zu den Prozentteilen, die wohl nie von dieser Krankheit wegkommen. Da ich nicht ohne eine Essstörung leben kann, möchte ich zumindest mit ihr leben können, denn ansonsten seh ich kaum Sinn in meinem Leben. Das Skurrile an dem Ganzem ist, dass ich Medizin studiere und eigentlich auch nicht so unerfolgreich bin, aber leider denke ich stätig ans aufhören, da ich es mit meinem Gewissen kaum vereinbaren kann, zu wissen, was all die köperlichen Folgeschäden sind und doch bin ich aus irgendeinem Grund so uneinsichtig und kann es nicht sein lassen.

Ich denke mal das hängt damit zusammen, dass ich ständig nach Anerkennung und Liebe schreie. Ich habe eigentlich eine Familie, die mir alles geben würde, wenn ich es wollte, kein Wunsch ist mir bis jetzt verwährt geblieben, doch irgendwie fehlt mir etwas ganz Bestimmtes, ich glaube man nennt so etwas "WÄRME".

Aber was ich mir jetzt von diesem Forum erhoffe, ist einfach Verständnis und das Gefühl nicht ganz "abnormal" zu sein, da es ja doch Gleichgesinnte gibt.

Bin froh hier zu sein!

caro

#2
Hi Caro,

du bist keineswegs abnormal. Ich kann mir ja selbst nicht vorstellen je ohne einer ES zu leben. Doch ich will einen Weg darausfinden, doch es ist ziemlich schwer. Hier kann ich dir versprechen wirst du verstanen. Wenn du reden willst, ich bin imemr für dich da. Mir tut es auch immer total Gut mir meienn Kummer von der Seele zu schreiben.

#4
Liebe Caroline!

Zuerst mal, herzlich willkommen in der Welt der B*. Schön, dass du den Weg hierhin geschafft hast. Hier findest du ganz bestimmt "Gleichgesinnte", vielleicht geht es dir wie mir, und du erkennst dich in anderen Berichten von anderen Leuten wieder. Es tut gut, mit Leuten Erfahrungen und Gefühle auszutauschen, die sehr ähnliche Probleme, Leiden haben. Besonders wenn man sich von der Aussenwelt mehr oder weniger unverstanden fühlt.

Ich hoffe, dass du den Glauben und die Hoffnung nicht aufgibst, vielleicht doch noch zu denen gehören zu wollen, die den Ausweg aus dem Ganzen finden, obwohl du auch schon Therapien hinter dir hast.
Aber du hast sicher recht wenn du sagst, dass wenn du nicht ohne sie leben kannst, dann ist es besser zu lernen mit ihr zu leben. Ich habe die Hoffnung nicht verloren, einmal von der Krankheit weg zu kommen, und ich hoffe, dass auch die diesen Glaube wieder findest. Die Hoffnung ist doch aller Anfang.
Auf jeden Fall wünsche ich dir von hier aus viel Kraft und positive Energie
auf deinen WEg.

eine dicke Umarmung.
galaxy