hallo
eigentlich müsste ich doch viel besser drauf sein
dass denke ich mir fast jeden tag
doch dann beginne ich mein leben mit dem leben von anderen zu vergleichen
und glaube alle anderen sind glücklicher und haben ein viel besseres leben als ich
dass die viel mehr spass haben dass die ihr leben wirklcih im griff haben
das leben geniessen und es ihnen einfach gut geht
dann beginn ich mein leben mit meinem freund damit zu vergleichen
und glaub immer dass es schlechter ist oder keine ahnung
ich habe heute bereits tag 161 seitdem ich nicht mehr erbrochen habe
ich meine dass sind über 5 monate
da müsste es mir doch endlich mal besser gehen
aber nein tut es nicht
ich habe echt ein ezeit hinter mir da war ich gut motiviert
hab diese ängste nicht gehabt war zuversichtlich was meine zukunft ohne bumilie betrifft
aber nun hab ich soviel angst
ich habe angst mein leben mit meinem freund ist schlecht
dass ich ihn nicht mehr liebe (diese angst bringt mich um)
ich hab mit ihm oft genug darüber gesprochen er kennt diese gedanken
er versucht mich zu unterstützen soweit er kann
aber ich denke mir dann immer der gedanke ist in meinem kopf und ich bin doch nicht dumm
der muss stimmen
aber es kann nicht stimmen
ich liebe meinen freund doch
ich liebe unsere wohnung ich liebe unsere familie ich liebe wie wir miteinander umgehen
ich liebe einfach dass er mich trotz bulimie liebt und ich für ihn eine tolle frau bin
ich liebe unsere gmeinsamen freunde ich liebe unsere hobbys
ich liebe dass alles
aber wovor hab ich dann angst
und diese angst macht mich total gaga im kopf
und dann steh ich da spreche mit ihm und mein kopf sagt mir ich muss weg ich mag nicht sprechen ich mag nicht reden
aber das will ich gar nicht
ich will nicht allein sein ich will mein leben geniessen so wie es ist
dass was wir uns aufgebaut haben
ich meine ich hatte über 14 jahre bulimie
meinen freund liebe ich seit 6 jahren und endlich habe ich es geschafft die bulimie besiegen zu wollen sie mir einzugestehen
meine therapeutin war jetzt auch 5 wochen auf urlaub
vorher konnte ich 3 mal nicht hin
und ich merke schon dass mir die sprachtherapie auch fehlt
medikamente nehme ich auch keine
hab beschlossen es so zu schaffen
aber ich hab immer öfter den eindruck nein du schaffst es nicht
ich will es doch schaffen
warum ist immer alles so schwer
und wo kommt die ganze angst her
wünsch euch noch einen schönen sonntag
schmetterling76
Re: warum immer diese angst
#2Hi Schmetterling,
erst mal möchte ich dir sagen, dass ich es ganz toll finde, dass du schon bei Tag 161 bist!
Das ist eine großartige Leistung!!!
Du darfst zurecht stolz auf dich sein!!!
Zu deiner Angst, hm, da kann ich dir so direkt keine Antwort geben.
Aber ich denke gerne für dich darüber nach...
Ich meine, ich kenne diese Angst auch.
Ich bin seit 6 J. glücklich verheiratet (die Probleme, die wir miteinander haben, sind meist von mir selbst projeziert.
), wir haben eine schöne Wohnung, finanziell ganz gut dabei, ich habe seit über einen Jahr einen kleinen Job, der mir auch noch gefällt... Also "eigentlich" kein Grund, unzufrieden zu sein. (Abgesehen von meinem gesundheitlichen Zustand, da kommt immer wieder noch mehr dazu, aber selbst der ist behandelbar und kein Todesurteil.)
Und doch, doch bin ich es, oder gerade deshalb?
Meine Therapeutin hatte mir mal gesagt, ich wäre seit Jahren gewohnt, schlecht drauf zu sein und ein chaotisches Leben zu haben, da wäre es mittlerweile für mich, meinen Körper, meine Psyche Normalzustand.
Und wenn dann mal alles zur Ruhe kommt, sich stabiliert und es mir besser geht, dann ist das ungewohnt.
Und alles Ungewohnte macht Menschen Angst.
Wir sind nämlich Gewohnheitstiere. Und Veränderung mögen wir nicht gerne.
Selbst, wenn diese positiv ist, macht sie uns zu schaffen, bis wir uns an sie wiederum gewohnt haben.
Und dann ist da noch der auotaggressive Teil in uns.
Der gegen uns ist, uns hasst.
Warum? Ich weiß es leider nicht.
Und was auch ganz natürlich wäre: Die Verlustangst, wenn mal alles wunderbar ist.
Angst, es wieder zu verlieren und den Schmerz spüren zu müssen, den wir ja schon mal spüren mussten.
Ja, und dann, ich habe auch oft mit anderen verglichen.
Ich habe gedacht, alle anderen kriegen ihr Leben besser hin, als ich!
Und mittlerweile erkenne ich immer mehr: Jeder hat sein Päckchen zu tragen.
Jeder hat seine Probleme, jeder hat seine Fehler.
Und auch da denke ich dann oft: Ja, aber die kriegen selbst das besser hin als ich!
Aber Tatsache ist: Man darf sich nur mit sich selbst vergleichen!
Und wenn ich das tu, dann erkenne ich: Ich habe mittlerweile schon sehr viel geschafft!
Hm, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen?
erst mal möchte ich dir sagen, dass ich es ganz toll finde, dass du schon bei Tag 161 bist!
Das ist eine großartige Leistung!!!
Du darfst zurecht stolz auf dich sein!!!

Zu deiner Angst, hm, da kann ich dir so direkt keine Antwort geben.
Aber ich denke gerne für dich darüber nach...
Ich meine, ich kenne diese Angst auch.
Ich bin seit 6 J. glücklich verheiratet (die Probleme, die wir miteinander haben, sind meist von mir selbst projeziert.

Und doch, doch bin ich es, oder gerade deshalb?
Meine Therapeutin hatte mir mal gesagt, ich wäre seit Jahren gewohnt, schlecht drauf zu sein und ein chaotisches Leben zu haben, da wäre es mittlerweile für mich, meinen Körper, meine Psyche Normalzustand.
Und wenn dann mal alles zur Ruhe kommt, sich stabiliert und es mir besser geht, dann ist das ungewohnt.
Und alles Ungewohnte macht Menschen Angst.
Wir sind nämlich Gewohnheitstiere. Und Veränderung mögen wir nicht gerne.
Selbst, wenn diese positiv ist, macht sie uns zu schaffen, bis wir uns an sie wiederum gewohnt haben.
Und dann ist da noch der auotaggressive Teil in uns.
Der gegen uns ist, uns hasst.
Warum? Ich weiß es leider nicht.
Und was auch ganz natürlich wäre: Die Verlustangst, wenn mal alles wunderbar ist.
Angst, es wieder zu verlieren und den Schmerz spüren zu müssen, den wir ja schon mal spüren mussten.
Ja, und dann, ich habe auch oft mit anderen verglichen.
Ich habe gedacht, alle anderen kriegen ihr Leben besser hin, als ich!
Und mittlerweile erkenne ich immer mehr: Jeder hat sein Päckchen zu tragen.
Jeder hat seine Probleme, jeder hat seine Fehler.
Und auch da denke ich dann oft: Ja, aber die kriegen selbst das besser hin als ich!
Aber Tatsache ist: Man darf sich nur mit sich selbst vergleichen!
Und wenn ich das tu, dann erkenne ich: Ich habe mittlerweile schon sehr viel geschafft!
Hm, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen?
Liebe Grüße, kugel
Zu lernen, es als einen Teil von sich zu akzeptieren ohne es auszuleben...
Zu vergeben, wenn man schwach geworden ist...
Zu jubeln, wenn man stark geblieben ist...
Zu lernen, es als einen Teil von sich zu akzeptieren ohne es auszuleben...
Zu vergeben, wenn man schwach geworden ist...
Zu jubeln, wenn man stark geblieben ist...
Re: warum immer diese angst
#3hallo kugel
sorry dss ich erst so spät antworte
war längere zeit nicht im forum und wenn dann auch nur kurz
bzw. hatte ich keine lust (leider) zu antworten
deine antwort hat mir sehr gut getan vielen dank
das mit der angst vor veränderungen dass hat mir meine therapeutin
diese woche auchwieder gesagt
ich bin jetzt erwachsen und ich darf entscheiden und ich darf sagen wie
weit ich gehen mag wie ich mich entscheide dass kann ich selbst entscheiden
aber sobald ich daran denke sind es nur negative dinge die sicher verändern
sprich ich muss mich von meinem freund trennen ich muss ihn verlassen
und alles ist sowieso nur eine veränderung ins negative
ich mein sorry aber ich liebe diesen menshcen aus tiefstem herzen
sowas bild ichmir nicht einfach nur so ein
und dann geistert da sowas durch den kopf und das gibt einem dann natürlich schon zu grübeln
ich denke immer gleich bei veränderung und änderungen an änderungen in meiner beziehung
nicht dass sich jetzt schon sehr viel verändert weil ich nicht mehr breche und versuche mit meiner jahrelangen bulimie fertigzuwerden und sie weiter zu besiegen
nein ich denke immer ins schlechte und dabei gehts mir dann scheinbar gut
ich mein ich bin dann nichtmal beunruhigt eigneltich tuts mir ja fast gut
das ist echt pervers
und dann denk ich an die zeit zurück als ich noch täglich ich weiss nicht 5-10 mal erbrochen hab, und das über jahre, und ich glaub doch allen ernstes dass ich da glücklicher war als jetzt
ich bin dann immer froh wenn ich weiss dass ich nicht die einzige bin
das ist ja auch schlimm dass ich froh bin wenn ich lese dass es anderen aufgrund der bulimie auch nicht gutgeht dass ich nicht die einzige bin die leidet
ich hab eine zeitlang johanniskraut genommen weil ich versucht hab auf natürlichem wege antidepressiva zu nehmen
da gings mir total gut jetzt habich die aber abgesetzt weil ich es auch so schaffen will
und seither glaub ich bin ich nur mehr traurig und mit nichts mehr zufrieden
upss eigentlich wollt ich dir nur für deine lieben worte danken
und zack schreib ich schon wieder so einen roman
wie lange hast du eignetlich schon bulimie?
ich bin übrigens schon bei Tag 188
bei 1000 kauf ich mir dann was ganz besonderes
ok bei 200 auch schon
wünsch dir alles liebe und gute
schmetterling76
sorry dss ich erst so spät antworte
war längere zeit nicht im forum und wenn dann auch nur kurz
bzw. hatte ich keine lust (leider) zu antworten
deine antwort hat mir sehr gut getan vielen dank
das mit der angst vor veränderungen dass hat mir meine therapeutin
diese woche auchwieder gesagt
ich bin jetzt erwachsen und ich darf entscheiden und ich darf sagen wie
weit ich gehen mag wie ich mich entscheide dass kann ich selbst entscheiden
aber sobald ich daran denke sind es nur negative dinge die sicher verändern
sprich ich muss mich von meinem freund trennen ich muss ihn verlassen
und alles ist sowieso nur eine veränderung ins negative
ich mein sorry aber ich liebe diesen menshcen aus tiefstem herzen
sowas bild ichmir nicht einfach nur so ein
und dann geistert da sowas durch den kopf und das gibt einem dann natürlich schon zu grübeln
ich denke immer gleich bei veränderung und änderungen an änderungen in meiner beziehung
nicht dass sich jetzt schon sehr viel verändert weil ich nicht mehr breche und versuche mit meiner jahrelangen bulimie fertigzuwerden und sie weiter zu besiegen
nein ich denke immer ins schlechte und dabei gehts mir dann scheinbar gut
ich mein ich bin dann nichtmal beunruhigt eigneltich tuts mir ja fast gut
das ist echt pervers
und dann denk ich an die zeit zurück als ich noch täglich ich weiss nicht 5-10 mal erbrochen hab, und das über jahre, und ich glaub doch allen ernstes dass ich da glücklicher war als jetzt
ich bin dann immer froh wenn ich weiss dass ich nicht die einzige bin
das ist ja auch schlimm dass ich froh bin wenn ich lese dass es anderen aufgrund der bulimie auch nicht gutgeht dass ich nicht die einzige bin die leidet
ich hab eine zeitlang johanniskraut genommen weil ich versucht hab auf natürlichem wege antidepressiva zu nehmen
da gings mir total gut jetzt habich die aber abgesetzt weil ich es auch so schaffen will
und seither glaub ich bin ich nur mehr traurig und mit nichts mehr zufrieden
upss eigentlich wollt ich dir nur für deine lieben worte danken
und zack schreib ich schon wieder so einen roman
wie lange hast du eignetlich schon bulimie?
ich bin übrigens schon bei Tag 188
bei 1000 kauf ich mir dann was ganz besonderes
ok bei 200 auch schon

wünsch dir alles liebe und gute
schmetterling76
Re: warum immer diese angst
#4Hallo Schmetterling,
ich habe jetzt Deine Beiträge in diesem Thread "überflogen" also bitte nicht böse sein, wenn ich vielleicht etwas anschneide, was kugel schon erwähnt hat.
Was ich Dir gerne sagen möchte ist, bitte hör auf Dich mit anderen zu vergleichen bzw. Dein Leben mit dem der anderen. Das kann immer nur nach hinten losgehen. Denn irgendetwas findet man immer, wo man denkt der ist so glücklich, der hat es vielleicht leichter etc. Der Großteil der Menschen, die um uns sind reden nicht über ihre Probleme und tragen sie nicht nach aussen - ich nenne es einmal das "SchöneWeltDenken" bzw. "DenScheinWaren" - Dieses "Phänomen" passiert nicht nur unter Fremden sondern auch unter Freunden. Weil keiner zugeben möchte, dass es einem schlecht geht. Keiner dem anderen zu sehr auf die Nerven fallen möchte, Angst davor hat vielleicht doch keine ehrliche Antwort zu bekommen wenn man ihn um Rat fragt. Diese Angst ist, glaub' ich, nicht nur unter uns verbreitet.
Versuche auch an Positives zu denken, nicht jede Veränderung im Leben ist mit Negativem belastet, und wenn schon
- auch das ist zu bewältigen. Es hat alles mit sehr viel "AnSichSelbstGlauben" zu tun - mit dem Glauben an die eigenen Fähigkeiten, mit dem Glauben daran, dass man echt etwas Wertvolles ist, etwas Einzigartiges.
Trotz der ganzen Schmerzen, körperlichen Schwächen die die ES einfach mit sich bringt reden wir uns ein, dass das Glück ist und wenn es nur für ein paar Sekunden am Tag ist in denen wir uns "glücklich", geborgen und wertvoll fühlen.
188 Tage, das ist für unsereins sehr viel!!! Du kannst stolz auf Dich sein!!! Bei mir ist es jetzt schon "etwas" länger aber ich würde um nichts in der Welt mehr tauschen wollen, trotz aller Probleme, die täglich auf einen einprasseln können, trotz allen Streß, der einem täglich widerfährt (am Arbeitsplatz, in der Beziehung etc.) - hin und wieder ist mir ein Ausrutscher passiert weil ich dachte ich halte diesen Druck nicht mehr aus in mir, weil ich mir nicht zu helfen wußte aber danach war alles genauso wie vorher, es hatte sich nichts verändert und das Problem war noch immer ungelöst. Nicht einmal für den Moment hat es mir eine Erleichterung gebracht. -
Angst haben wir alle, egal ob wir an einer ES leiden oder ganz "normale" Menschen sind. Es kommt nur darauf an, wie wir mit dieser Angst umgehen. Ist mir mein eigenes Leben soviel wert, dass ich mit mit meinen Ängsten auseinandersetze! - Sicher, viele von uns müssen das erst lernen, weil es ihnen keiner beigebracht hat aber es ist nicht unmöglich und Du wirst sehen, Dein Leben wird ganz wunderbar sein, trotz der Ängste die Du manchmal hast, weil Du einfach merkst, dass DEIN Leben, Dein DASEIN wichtig für Dich selbst ist. Es ist für DICH.
Du kannst Dich spüren, mit jeder Faser!!!
Lass zu, dass Du Dich spüren kannst, mit allen Wenn und Abers, die es auf der Welt gibt. Hinterfrage nicht jedes Tun von Dir, lebe einfach!
Ich will Dir hier jetzt nicht sagen, Du sollst alles durchzeiehen, ohne Rücksicht auf Verluste aber lass Deine Bedürfnisse zu, hör auf sie! Hör auf Dich!
Liebe Grüße
mpure
ich habe jetzt Deine Beiträge in diesem Thread "überflogen" also bitte nicht böse sein, wenn ich vielleicht etwas anschneide, was kugel schon erwähnt hat.
Was ich Dir gerne sagen möchte ist, bitte hör auf Dich mit anderen zu vergleichen bzw. Dein Leben mit dem der anderen. Das kann immer nur nach hinten losgehen. Denn irgendetwas findet man immer, wo man denkt der ist so glücklich, der hat es vielleicht leichter etc. Der Großteil der Menschen, die um uns sind reden nicht über ihre Probleme und tragen sie nicht nach aussen - ich nenne es einmal das "SchöneWeltDenken" bzw. "DenScheinWaren" - Dieses "Phänomen" passiert nicht nur unter Fremden sondern auch unter Freunden. Weil keiner zugeben möchte, dass es einem schlecht geht. Keiner dem anderen zu sehr auf die Nerven fallen möchte, Angst davor hat vielleicht doch keine ehrliche Antwort zu bekommen wenn man ihn um Rat fragt. Diese Angst ist, glaub' ich, nicht nur unter uns verbreitet.
Das sagt so verdammt viel aus, es kommt ehrlich und echt 'rüber, es wärmt einen, wenn man es liest.schmetterling76 hat geschrieben:ich mein sorry aber ich liebe diesen menshcen aus tiefstem herzen
Versuche auch an Positives zu denken, nicht jede Veränderung im Leben ist mit Negativem belastet, und wenn schon

Erinnere Dich wirklich, wie es war! Wenn Du es in Zeit messen könntest, wieviele Sekunden, Minuten oder Stunden wären es, wo Du sagen könntest, dass Du glücklich warst, dann rechne es mit der Zeit auf, die Du damit verbracht hat Dich der ES "hinzugeben". Kannst Du dann auch noch immer sagen, dass Du damals glücklicher warst? Ich glaube nicht, dass es Glück war, ich glaube dass es nur einfacher war - verstehst Du was ich meine?schmetterling76 hat geschrieben:und dann denk ich an die zeit zurück als ich noch täglich ich weiss nicht 5-10 mal erbrochen hab, und das über jahre, und ich glaub doch allen ernstes dass ich da glücklicher war als jetzt
Trotz der ganzen Schmerzen, körperlichen Schwächen die die ES einfach mit sich bringt reden wir uns ein, dass das Glück ist und wenn es nur für ein paar Sekunden am Tag ist in denen wir uns "glücklich", geborgen und wertvoll fühlen.
188 Tage, das ist für unsereins sehr viel!!! Du kannst stolz auf Dich sein!!! Bei mir ist es jetzt schon "etwas" länger aber ich würde um nichts in der Welt mehr tauschen wollen, trotz aller Probleme, die täglich auf einen einprasseln können, trotz allen Streß, der einem täglich widerfährt (am Arbeitsplatz, in der Beziehung etc.) - hin und wieder ist mir ein Ausrutscher passiert weil ich dachte ich halte diesen Druck nicht mehr aus in mir, weil ich mir nicht zu helfen wußte aber danach war alles genauso wie vorher, es hatte sich nichts verändert und das Problem war noch immer ungelöst. Nicht einmal für den Moment hat es mir eine Erleichterung gebracht. -
Angst haben wir alle, egal ob wir an einer ES leiden oder ganz "normale" Menschen sind. Es kommt nur darauf an, wie wir mit dieser Angst umgehen. Ist mir mein eigenes Leben soviel wert, dass ich mit mit meinen Ängsten auseinandersetze! - Sicher, viele von uns müssen das erst lernen, weil es ihnen keiner beigebracht hat aber es ist nicht unmöglich und Du wirst sehen, Dein Leben wird ganz wunderbar sein, trotz der Ängste die Du manchmal hast, weil Du einfach merkst, dass DEIN Leben, Dein DASEIN wichtig für Dich selbst ist. Es ist für DICH.
Du kannst Dich spüren, mit jeder Faser!!!
Lass zu, dass Du Dich spüren kannst, mit allen Wenn und Abers, die es auf der Welt gibt. Hinterfrage nicht jedes Tun von Dir, lebe einfach!
Ich will Dir hier jetzt nicht sagen, Du sollst alles durchzeiehen, ohne Rücksicht auf Verluste aber lass Deine Bedürfnisse zu, hör auf sie! Hör auf Dich!
Liebe Grüße
mpure