Hallo an alle Ehemaligen! ich bin neu im Forum und habe dieses Forum nicht ohne Grund ausgewaehlt, denn speciell suche ich nach Leuten welche es geschafft haben, Menschen die den WEg wagen ohne die ES weiterzumachen und sicher vieles dafuer aufgegeben haben. Ich stecke tief drinnen, bin seit 3 Jahren in Therapie. doch mein Denken ist voller Angst Angst Dick zu werden obwohl ich glaube ich normalgewichtig bin. ich habe angst dick von normalen essen zu werden ich habe angst das alles perkfekt sein koennte danach, ich habe Angst vor Perfektion deswegen esse ich mehr als ich brauche! Ich weiss nicht wie ich den tag beginnen soll wie ich ohne sport jeden tag auskommen soll, ich will einfach normal leben und wende mich deswegen an euch, weil ich euer Wissen nachvollziehen moechte und es waere mir eine grosse hilfe zu erfahren mit welchen Gedanken ihr den Tag beginnt. Steht ihr auf und esst sofort? Musstet ihr lernen das essen nahc gewissen Aktivitaten zu planen? Koennt ihr auf eurer Areitsstelle essen wennihr hungrig seit? wenn nicht wie schafft ihr es? Wie sieht ein tag einer ehemaligen aus? wie kaempft sie mit ihren gedanken?
Da ich neu bin weiss ich nicht, ob ich Fragen wie diese ueberhaupt stellen darf aber vielleicht gibt es denn Buchtips ueber gEdanken ehemaliger? dennich wuerde so gerne den selben WEg gehen koennen aber ich weiss niht wie ich meine GEdanken aendern kann oder meine Aengst aubbauen?! ich weiss woher sie kommen ich weiss die Knackpunkte doch mein unterbewusstsein ist nun leer und ich moechte es neu auffuellen! ich wuerde mich sehr ueber Antworten oder Erfahrungsberichte freuen! lg Laura
Re: wie sieht ein Tag einer ehemaligen aus?
#2Na ja, also ich zähl mich mal unter die Ehemaligen, bin seit knapp drei Jahren clean.es waere mir eine grosse hilfe zu erfahren mit welchen Gedanken ihr den Tag beginnt. Steht ihr auf und esst sofort? Musstet ihr lernen das essen nahc gewissen Aktivitaten zu planen? Koennt ihr auf eurer Areitsstelle essen wennihr hungrig seit? wenn nicht wie schafft ihr es? Wie sieht ein tag einer ehemaligen aus? wie kaempft sie mit ihren gedanken?
Ich denke es hängt von jedem selber ab wie er die Zeit nach der Bulimie erlebt. Da hilft es nichts diesen Werdegang nachfühlen zu wollen. Man wird nicht von einem Tag auf den nächsten Ex-Bulimiker, genauso wenig wie Umdenken einen sofort sichtbaren Erfolg mit sich bringt.
Zu deinen Fragen... Ich stehe auf und esse nichts. Mein Magen siganilisiert mir ein, bis zwei Stunden nach dem Aufstehen gar keinen Hunger, also denk ich darüber auch nicht nach. Und Frühstück reinzwingen nur weils angeblich gesund ist will ich mir nicht, das widerspricht dem Bedürfnis das mir mein Körper übermittelt. Allerdings habe ich mal versucht nach Plan zu essen, eine absolute Katastrophe...
Regelmäßig essen kann ich nicht, das lässt mein Schichtjob nicht zu. Ich esse meist ein, bis zwei Mahlzeiten am Tag, je nach Zeit und Hunger. Diese Mahlzeiten fallen dann meist größer aus, als sie eigentlich sollten. Dadurch dass ich seltener zum essen komme macht das kalorientechnisch keinen Unterschied. Ich ess echt alles, wie ich gerade Hunger hab. Manchmal bis mir schlecht wird, das immer noch..., aber das passiert sehr selten und ich übergeb mich nicht.
Ich habe weder ein normales Essverhalten, noch hab ich die Möglichkeit dazu. Andererseits nehme ich Hunger wieder realistisch wahr und weiß in der Regel auch wann mein Körper satt ist.
Mein Tag besteht aus Arbeit, Schlaf, am PC hocken und essen. Dazwischen ein paar Kuscheleinheiten mit meinem Mann, kaum Energie für irgendwas anderes. Wenn ich überlege wie fit ich damals war, während der ES, ich war körperlich auf Hochtouren. Und jetzt..., erscheint mir das Essen nicht gerade als Energieliferant. Im Gegenteil, es macht mich müde und die Arbeit obendrauf bescheren mir eine unüberwindbare Trägheit... Ich bin körperlich ziemlich verfallen. Ich habe auch nicht mehr die Zeit mich so darum zu kümmern. Keine Kraft für Sport, keine Zeit für psychische Selbstpflege. Man existiert so vor sich hin und kann zugucken wie man weiter zerfällt. Muhahaha..., nach der ES hat man auch nicht mehr von sich. Man wird nur mehr und mehr Bestandteil der Gesellschaft, der ist dein eigenes Wohl aber ziemlich schnuppe *räusper*.
Im Spiegel sehe ich eine unglaublich dicke Frau (die eigentlich Normalgewicht hat und schlank ist). Im Kopf hat sich nichts verändert. Obwohl mir Essen wieder schmeckt bleiben die Konsequenzen des Nahrungsverzehrs weiterhin kaum tragbar. Ich fühle mich unwohl in meinem Körper, unwohler denn je zuvor. Das ist der Preis den ich dafür zahlen muss, dafür dass ich meinen Körper nicht mehr zerstöre. Ich muss ihn so akzeptieren wie er ist und das ist bei Weitem das Schwerste...
Vlg, Kamikatze
Bei jeder Liebe ist das Spannendste der Beginn. Aber das Schönste ist, wenn die Versprechen des Anfangs eingelöst werden. [Ernst Reinhardt]
Re: wie sieht ein Tag einer ehemaligen aus?
#3Hi Alonja!
Also mein Tag:
Ich stehe auf mit Freude, und dann esse ich etwas. (Ganz normales Frühstück eben; aber es ist für mich wichtig, etwas zu essen, zumal ich morgens auch oft Hunger habe.)
Dann gehe ich joggen bzw. spazieren (nicht lange, so ca. 1 Stunde). Danach arbeite ich für die Uni, und sonst das Normale: Treffen mit Freunden/innen, abends weggehen usw.
Essen ist für mich wichtig geblieben, und es ist für mich nicht gut abends viel zu essen. Ich muß Essen nach wie vor oft gut planen. Ich koche, das hilfe - da weiß ich dann immer genau, was und wieviel ich esse, und es macht mir auch Spaß zu kochen.
Ich bin einfach ganz strikt: wenn ich mittags gegessen habe, und mich Freunde für abends nochmals zum Essen einladen, dann bleibe ich einfach bei Salat oder anderen kleinen Speißen. Lasse mich dann auch nicht überreden, und es wird eigentlich auch ganz genau so immer akzeptiert - gab noch nie blöde Nachfragen.
Wenn ich es eher weiß, dann esse ich eben mittags entsprechend etwas weniger, um Platz für das Essen am Abend freizuhalten.
Ich muß immer recht bewußt essen. Aber es kommt auch vor, dass ich einfach tierisch Bock auf in etwa Schnitzel mit Pommes habe. Wenn das so ist, dann esse ich das auch, egal, welche Tageszeit es gerade ist.
Ich gönne mir auch jeden Tag etwas Süßes. Eis, Schokolade, Kuchen usw. Und ansonsten halt: viel Obst und gesundes Gemüse.
Ich esse und lebe im wesentlichen normal, würde ich sagen. Aber ganz ohne Sport wollte ich auch nicht leben.
Kommt durchaus auch mal vor, dass ich ne ganze Tafel Schokolade esse, aber ein schlechtes Gewissen oder so habe ich dann nicht deswegen, danach wird eben ganz normal weitergegessen und bislang habe ich davon kein Gramm zugenommen.
Also, ich wünsch' dir alles Gute!
Liebe Grüße,
Laoannantja
Also mein Tag:
Ich stehe auf mit Freude, und dann esse ich etwas. (Ganz normales Frühstück eben; aber es ist für mich wichtig, etwas zu essen, zumal ich morgens auch oft Hunger habe.)
Dann gehe ich joggen bzw. spazieren (nicht lange, so ca. 1 Stunde). Danach arbeite ich für die Uni, und sonst das Normale: Treffen mit Freunden/innen, abends weggehen usw.
Essen ist für mich wichtig geblieben, und es ist für mich nicht gut abends viel zu essen. Ich muß Essen nach wie vor oft gut planen. Ich koche, das hilfe - da weiß ich dann immer genau, was und wieviel ich esse, und es macht mir auch Spaß zu kochen.
Ich bin einfach ganz strikt: wenn ich mittags gegessen habe, und mich Freunde für abends nochmals zum Essen einladen, dann bleibe ich einfach bei Salat oder anderen kleinen Speißen. Lasse mich dann auch nicht überreden, und es wird eigentlich auch ganz genau so immer akzeptiert - gab noch nie blöde Nachfragen.
Wenn ich es eher weiß, dann esse ich eben mittags entsprechend etwas weniger, um Platz für das Essen am Abend freizuhalten.
Ich muß immer recht bewußt essen. Aber es kommt auch vor, dass ich einfach tierisch Bock auf in etwa Schnitzel mit Pommes habe. Wenn das so ist, dann esse ich das auch, egal, welche Tageszeit es gerade ist.
Ich gönne mir auch jeden Tag etwas Süßes. Eis, Schokolade, Kuchen usw. Und ansonsten halt: viel Obst und gesundes Gemüse.
Ich esse und lebe im wesentlichen normal, würde ich sagen. Aber ganz ohne Sport wollte ich auch nicht leben.
Kommt durchaus auch mal vor, dass ich ne ganze Tafel Schokolade esse, aber ein schlechtes Gewissen oder so habe ich dann nicht deswegen, danach wird eben ganz normal weitergegessen und bislang habe ich davon kein Gramm zugenommen.
Also, ich wünsch' dir alles Gute!
Liebe Grüße,
Laoannantja
Re: wie sieht ein Tag einer ehemaligen aus?
#4hallo alonja
nunja, mir geht es da so ähnlich wie kamikatze. ich k*** nun schon seit fast 2 jahren nicht mehr, hatte zwar einige rückschläge, aber die hab ich relativ gut weggesteckt.
leider ist es aber auch nur nach aussen so. ich habe nie eine therapie gemacht, also auch nie richtig herausgefunden, worin mein eigentliches problem lag. naja, mittlerweile geht es mir relativ gut. ich passe sehr (manchmal sogar zu sehr) darauf auf, was ich esse und was nicht. teilweise verbiete ich mir auch sachen, was natürlich absolut nicht gut ist (ich weiss) - aber nur manchmal. wenn ich mal richtig lust auf eis oder kuchen oder süßes habe, dann esse ich es auch. ich verbiete es mir nur, wenn ich z.b. abends vor dem tv sitze - denn dann weiss ich, dass es kein hunger ist, sondern eher langeweile.
aber ich spüre den hunger wieder und ich spüre, wann ich voll bin. das musste ich lernen - auf den körper hören.
naja, an und für sich eigentlich nichts schwieriges denk ich mir oft, doch die gedanken.... die gedanken an die ES hab ich noch desöfteren.
und auch wie kamikatze sagt - ich kann meinen körper nicht ausstehen, obwohl ich nie wirklich zugenommen habe. während der ES hatte ich sogar einiges mehr auf den rippen.
wahrscheinilch muss ich einfach lernen mich so zu akzeptieren wie ich bin - wobei das mit sicherheit das schwierigste ist und lange dauern wird.
nunja, mir geht es da so ähnlich wie kamikatze. ich k*** nun schon seit fast 2 jahren nicht mehr, hatte zwar einige rückschläge, aber die hab ich relativ gut weggesteckt.
leider ist es aber auch nur nach aussen so. ich habe nie eine therapie gemacht, also auch nie richtig herausgefunden, worin mein eigentliches problem lag. naja, mittlerweile geht es mir relativ gut. ich passe sehr (manchmal sogar zu sehr) darauf auf, was ich esse und was nicht. teilweise verbiete ich mir auch sachen, was natürlich absolut nicht gut ist (ich weiss) - aber nur manchmal. wenn ich mal richtig lust auf eis oder kuchen oder süßes habe, dann esse ich es auch. ich verbiete es mir nur, wenn ich z.b. abends vor dem tv sitze - denn dann weiss ich, dass es kein hunger ist, sondern eher langeweile.
aber ich spüre den hunger wieder und ich spüre, wann ich voll bin. das musste ich lernen - auf den körper hören.
nein. ich bekomme erst so gegen späten vormittag hunger, da ich abends immer meine normale mahlzeit esse und die mir irgendwie noch im magen liegt.Alonja hat geschrieben: Steht ihr auf und esst sofort?
naja, ich kann dann nur das essen, was ich mir eben mitnehme. heisst, ich mache mir morgens was zu essen, was ich dann zur arbeit mitnehme und wenn ich hunger bekomme, ess ich das. abends koch ich (oder mein freund) dann noch was.Alonja hat geschrieben:Koennt ihr auf eurer Areitsstelle essen wennihr hungrig seit?
naja, an und für sich eigentlich nichts schwieriges denk ich mir oft, doch die gedanken.... die gedanken an die ES hab ich noch desöfteren.
und auch wie kamikatze sagt - ich kann meinen körper nicht ausstehen, obwohl ich nie wirklich zugenommen habe. während der ES hatte ich sogar einiges mehr auf den rippen.
wahrscheinilch muss ich einfach lernen mich so zu akzeptieren wie ich bin - wobei das mit sicherheit das schwierigste ist und lange dauern wird.
Re: wie sieht ein Tag einer ehemaligen aus?
#5Ich bin zwar noch nicht lange clean, aber ich muss sagen, es ist nicht mehr das Gefühl, dass man ständig er.... muss. Man nimmt das Essen als ganz normal hin. Ich mache mir nicht mehr so viele Gedanken, wann ich was Esse. Ich esse einfach wenn ich Lust habe und ich bin nicht mehr so eingespannt, weil es gab ja retuale. Ich kann jetzt auch mal sagen, so ich kauf mir jetzt einen Krapfen oder so. Es ist einfach viel entspannter!
Das Leben ist zu kurz um es aufzugeben!
Re: wie sieht ein Tag einer ehemaligen aus?
#6danke fuer eure Antworten! Was ich gut finde, ist das jeder von euch seinen eigenen Weg gefunden hat!
Kamikatze/ Dein Beitrag hat mich sehr zum nachdenken gebracht.Wie lange hattest du den Bulimie? Ging es dir vor der Bulimiekariere auch schon so wie du es beschrieben hast und nur mit der Bulimie hast du das leben als schoen empfunden?
Genuegt dir das denn so wie es jetzt ist oder willst du an deinen Gedanken arbeiten? Ich finde du kannst echt stolz auf dich sein und Hut ab dass du so stark bist! wirklich!
Mich ermutigt es zu lese das es moeglich ist es zu schaffen! es geht und es liegt an mir was und wie ich es mache! aber ich nehme doch aus all den Beitraegen heraus, dass Essen trotzdem ein heikles Thema bleibt? Menschen welche die wirklich unbeschwert essen koennen bewundere ich, ohne plaene, aufpassen, ohne jegliche gedanken!
Aber trotz allem ihr geht sehr gesunde WEge ihr koennt so stolz auf euch sein!
Was macht ihr aber nach Rueckfallen> So ganz konkret! Wann steckt man in der bulimie drinnen und was ist die Grenze zu einer Ehemalien mit ab und zu Rueckfaellen?
Kamikatze/ Dein Beitrag hat mich sehr zum nachdenken gebracht.Wie lange hattest du den Bulimie? Ging es dir vor der Bulimiekariere auch schon so wie du es beschrieben hast und nur mit der Bulimie hast du das leben als schoen empfunden?
Genuegt dir das denn so wie es jetzt ist oder willst du an deinen Gedanken arbeiten? Ich finde du kannst echt stolz auf dich sein und Hut ab dass du so stark bist! wirklich!
Mich ermutigt es zu lese das es moeglich ist es zu schaffen! es geht und es liegt an mir was und wie ich es mache! aber ich nehme doch aus all den Beitraegen heraus, dass Essen trotzdem ein heikles Thema bleibt? Menschen welche die wirklich unbeschwert essen koennen bewundere ich, ohne plaene, aufpassen, ohne jegliche gedanken!
Aber trotz allem ihr geht sehr gesunde WEge ihr koennt so stolz auf euch sein!
Was macht ihr aber nach Rueckfallen> So ganz konkret! Wann steckt man in der bulimie drinnen und was ist die Grenze zu einer Ehemalien mit ab und zu Rueckfaellen?
Re: wie sieht ein Tag einer ehemaligen aus?
#7rückfälle haben bei mir so ausgesehen, dass ich nach dem normalen essen auf die toilette gegangen bin. das ist aber äusserst selten passiert. in den 2 jahren ca. 4-5 mal. das letzte mal leider erst vor kurzem. aber ich lass mich da nicht aus der bahn werfen. einfach normal weitermachen wie gewohnt, ansonsten macht man sich verrückt.Alonja hat geschrieben:
Was macht ihr aber nach Rueckfallen> So ganz konkret!
sehr, sehr schwierige frage, die ich dir gar nicht so richtig beantworten kann.Alonja hat geschrieben:
Wann steckt man in der bulimie drinnen und was ist die Grenze zu einer Ehemalien mit ab und zu Rueckfaellen?
wo liegt die grenze? hmm... ich persönlich zähl mich zu den ehemaligen, obwohl ich noch immer daran denke und es manchmal gerne tun würde - ich mache es aber nicht.
vielleicht ist das die grenze - es tun wollen, aber so stark sein, es nicht zu tun!?
Zuletzt geändert von Jersey am Di Jun 30, 2009 8:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: wie sieht ein Tag einer ehemaligen aus?
#8Vielleicht ist das naiv und dumm, aber ich glaube immer noch daran, dass sich Lebenssituation und -umstände (durch eigenes Zutun) so ändern können, dass man wirklich gar nie mehr wieder das Bedürfnis hat im Sinne einer Bulimie zu kotzen.
Ich z. B. - und da wird's nun sehr persönlich - hatte noch nie so einen wirklichen Freund, eine wirklich gute Beziehung usw. Und ich glaube aber: wenn ich das schaffe, die zu haben, werde ich da kaum noch irgendwelche Sorgen/ Probleme haben.
Wie gesagt: vll ist es dumm, aber es ist so mein Glaube.
LG
Ich z. B. - und da wird's nun sehr persönlich - hatte noch nie so einen wirklichen Freund, eine wirklich gute Beziehung usw. Und ich glaube aber: wenn ich das schaffe, die zu haben, werde ich da kaum noch irgendwelche Sorgen/ Probleme haben.
Wie gesagt: vll ist es dumm, aber es ist so mein Glaube.
LG
Re: wie sieht ein Tag einer ehemaligen aus?
#9Gott verflucht - ich nutze mal den threat hier - ich bin grad so verdammt traurig.
'Reden.' - ich finde das ist immer so ein Wort.
'Reden', wovon soll man reden.
'Reden.' - ich finde das ist immer so ein Wort.
'Reden', wovon soll man reden.
Re: wie sieht ein Tag einer ehemaligen aus?
#10Es ist eine ziemliche scheiß Disziplin, die man den ganzen Tag haben muß. Und wenn man versagt - nur einmal - dann liegt man wieder gleich haarscharf daneben. Dann scheint es manchmal so, als würde man es wieder alles verlieren, sein ganzes, ach so schönes Leben.
Re: wie sieht ein Tag einer ehemaligen aus?
#11Und es kotzt mich manchmal an, mit welcher Formalität einem andere begegnen. Von allem und jedem und jedem Mist und jeder 'Weltscheiße' - tschuldigung, mir ist grad kein anderes Wort eingefallen - können sie reden.
Aber fragt man sie, wohin sie morgen gehen - Irgendwo muß es doch was wichtiges geben.
Was ist wirklich wichtig - eure Ansicht nach - im Leben?
Aber fragt man sie, wohin sie morgen gehen - Irgendwo muß es doch was wichtiges geben.
Was ist wirklich wichtig - eure Ansicht nach - im Leben?
Re: wie sieht ein Tag einer ehemaligen aus?
#12das ist weder naiv noch dumm.Laona hat geschrieben: Vielleicht ist das naiv und dumm, aber ich glaube immer noch daran, dass sich Lebenssituation und -umstände (durch eigenes Zutun) so ändern können, dass man wirklich gar nie mehr wieder das Bedürfnis hat im Sinne einer Bulimie zu kotzen.
irgendwie wars ja bei mir sogar so, wie du beschreibst. ich war 1 jahr lang in den usa als aupair, hab dort angefangen zu k***, sobald ich aber wieder zu hause war, gings mir besser.
ich geh also davon aus, dass es mir einfach nicht so gut getan hat, so weit weg von meiner familie zu sein. wir haben alle einen sehr engen draht zueinander.
ist ja möglich, dass es dir dadurch besser geht. aber ob man dadurch völlig gesund wird, weiss ich nicht. ist auch irgendwie schwer zu glauben.Laona hat geschrieben:Ich z. B. - und da wird's nun sehr persönlich - hatte noch nie so einen wirklichen Freund, eine wirklich gute Beziehung usw. Und ich glaube aber: wenn ich das schaffe, die zu haben, werde ich da kaum noch irgendwelche Sorgen/ Probleme haben.
Wie gesagt: vll ist es dumm, aber es ist so mein Glaube.
man muss auch noch viel selbst dazutun, damit man davon los kommt - so einfach ist es nicht, aber vielleicht ein großer schritt in richtung heilung. das kann ich mir schon vorstellen.
Re: wie sieht ein Tag einer ehemaligen aus?
#13hallo (nochmal) laona!
was ist denn jetzt los, dass es dir so schlecht geht. dein vorheriger beitrag klang nicht so verzweifelt.
hmm... warum biste denn traurig??
naja, was wichtig ist im leben?
es ist wichtig, dass du dich wohl fühlst, dass du gerne lebst. DAS ist wichtig. denn wenn du gerne lebst, dann wird jeder tag schön
ich weiss, es ist leichter gesagt als getan - mir fällt es auch oft schwer.
was ist denn jetzt los, dass es dir so schlecht geht. dein vorheriger beitrag klang nicht so verzweifelt.
hmm... warum biste denn traurig??
naja, was wichtig ist im leben?
es ist wichtig, dass du dich wohl fühlst, dass du gerne lebst. DAS ist wichtig. denn wenn du gerne lebst, dann wird jeder tag schön

ich weiss, es ist leichter gesagt als getan - mir fällt es auch oft schwer.
Re: wie sieht ein Tag einer ehemaligen aus?
#14Hm, es ist nicht wirklich viel los, glaub ich.
Danke für Deine Worte!
Ja, manchmal, da muß ich halt einfach auch mal was 'schlimmes' sagen. Glaub das ist alles.
Halte mich für einen der größten Optimisten auf Erden... Naja, also schon so ein bißchen. Ist auch gut so!
LG
Danke für Deine Worte!
Ja, manchmal, da muß ich halt einfach auch mal was 'schlimmes' sagen. Glaub das ist alles.
Halte mich für einen der größten Optimisten auf Erden... Naja, also schon so ein bißchen. Ist auch gut so!
LG
Re: wie sieht ein Tag einer ehemaligen aus?
#15Also ich hatte bis jetzt keinen Rückfall, weil ich einfach nicht mehr den Sinn sehe, warum ich erbrechen soll und ich habe mir zur Not eine Salbe besorgt, die brennt, dann kann ich es auch verhindern.
Man muss jeden Tag kämpfen, weil sonst schafft man es nicht. Ich dachte auch, dass schaffe ich nie, aber es geht.
Ich weiß nicht, ob ich es auch ohne die Kliniken geschafft habe, aber was mir viel gebracht hat, war einfach zu sehen, was die Bulimie alles anstellen kann. Ich war richtig am Boden und zwar richtig und da dachte ich mir, nein diese Macht soll Sie nicht länger haben.
Ich habe durch Sie alles verloren und habe auch dann meine Lebensumstände geändert.
Ich meine auch, von dem Geld kann man sich so viel schönes anderes kaufen.
Man muss jeden Tag kämpfen, weil sonst schafft man es nicht. Ich dachte auch, dass schaffe ich nie, aber es geht.
Ich weiß nicht, ob ich es auch ohne die Kliniken geschafft habe, aber was mir viel gebracht hat, war einfach zu sehen, was die Bulimie alles anstellen kann. Ich war richtig am Boden und zwar richtig und da dachte ich mir, nein diese Macht soll Sie nicht länger haben.
Ich habe durch Sie alles verloren und habe auch dann meine Lebensumstände geändert.
Ich meine auch, von dem Geld kann man sich so viel schönes anderes kaufen.
Das Leben ist zu kurz um es aufzugeben!