Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#91
schon allein die tatsache, dass du als studie als propagandapamphlet bezeichnest, verführt mich dazu, dich in die kiste zu stecken, wo auch andere dinge deines kalibers zu finden sind. :)

außerdem sehe ich meine erfüllung nicht im suchen nach links zu texten, die derart simplifiziert worden sind, dass, ich sag mal, eine breitere masse zugang hat.
trotzdem hab ich es getan, für euch schätzchen.
ihr scheint sie nicht gelesen zu haben, oder nicht verstanden zu haben.
ich habe intensiv nach großen und farbigen bilderbüchern für z.b. leute wie dich gesucht. leider war die suche vergebens, ist ja auch egal; schließlich hättest du sie sofort als propagandapamphlet enttarnt.
da wirklich niemand, kein bisschen, gar nichts gelesen hat, sich caruso als paradebeispiel für lernunfähigkeit und fortbildungsunwillen erwiesen hat, ein wissenschaftlicher diskurs somit unmöglich geworden war, und ihr ihm alle hörig seid wie 5 jährige einem opa, musste ich etwas neues probieren.
ich habe also textstellen, aus ich hoffe verstädnlichen quellen entnommen, und sie kopiert. gut kombiniert, watson. dadrunter, in unmmittelbarer nähe, habe ich speziell für dich einen link direk zu seite eingefügt :)

dadurch kannst du alles lesen, wie ein richtiger großer erwachsener :) klingt das nicht aufregend? so wie jmd der sich über etwas informiert, eingehend. das ist manchmal notwendig.

ich dachte, wenn ich ein paar (nicht von mir stammende) zitate, aussschnitte finde, die euch komsich vorkommen, klickt ihr drauf und lernt dann endlich euch mal auf etwas länger als 5 minuten zu fokussoeren.

und ich wette, dass niemand von euch, der mir widersprochen hat, länger als 10 minuten auch nur überprüft hat, ob das was er da sagt korrekt ist.
tut mir leid; das ist für mich außerodentlich dummes verhalten.

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#92
reyno, meine gedanken kreisen momentan leider in der überlegung, wie ich ohne die board-regeln zu verletzen meine gefühle dir gegenüber artikulieren kann. ich drücks so aus; ich mag dich nicht sehr gerne, ich mag den namen reyno schon nicht, sehr obeflächlich tut mir leid, ich akzeptiere dass du meine hilfe nicht willst weil du sie nicht verstehst, das ist kein problem für mich. bei dir mahc ich eine ausnahme, um dich bemüh ich mich nicht weiter.

ich schlage euch vor, dass wenn ihr wollt, ich euch die emailaddresse meines vaters gebe, in der ihr fragen könnt was ihr wollt (außer reyno).
ihr könnt natürkich auch einen brief bekommen, vllt an caruso. mit unterschrift. arztpraxis, anschrift. so viel belege wie ihr wollt.

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#93
ich wollte mit dem 24 stunden bla eigentlich einen witz machen, ein bisschen hoffnungslosigkeit nehmen und meiner besorgnis ausdruck bverleihen.

und selbst wenn caruso, angenommen dir schreibt jmd hier, den du nicht kennst, nur flüchtig, sachen a la selsbtmord und von wegen jetzt mach ich es stscüss blbla (war ja nicht der fall)
..du würdets doch alles in deiner macnt stehende tun oder nicht?

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#94
oh gott nein reyno bitte bitte setz sie nicht in kenntnois. tu mir einen gefallen, aber bitte nicht die gefürchteten mods.

ich will damit nicht die mods die das hier ja ehrenamtlich machen richtig? :!: lächerlich machen;
sondern nur die kleine petze^^ (niemand mag eine petze reyno, das hast du in der kindheit shcon mitbekommen; gelerrnt daraus hast du aber nicht mh? ;) )
du bist so cool :) du machst dich ja selbst lächerlich :) ich hab dich sehr sehr gern

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#98
aufgrund der von renyon angebrachten absolut gerechtfertigten kritik, habe ich mich entschlossen, um klipp und klar aufzuzeigen, dass hier einiges vermischt wird, dafür entschieden, aussagekräftige, unmissverständliche belege oder auch eindeutige einschätzungen von fachleuten aufzuführen, und euch zur kontrolle und hoffentlich darauffolgenden vertiefung, eures wissens, links zu den entsprechenden seiten, artikeln, studien, je nachdem zu geben.

so weit mir das möglich ist, werde ich auf jegliche emotionalität versuchen zu verzichten; insbesondere meine aggressivität, leichte reizbarkeit ist mir schön öfters, auch hier im forum schon, letztendlich zum "verhängnis" geworden.

wenn ich mich dazu entschließe euch zu zitieren, in dem bestreben eure meinung zu widerlegen, nicht um euch zu diffamieren, werde ich versuchen, nichts aus dem kontext zu reißen.

vorweg: die links, die ich euch bereitstelle, sind nicht die quellen, derer ich mich bedient habe.
ich bitte deswegen um verständnis dafür, dass eine kontinuierlich hohe qualität der faktoren, die von euch als garant für wahrheit empfunden werden, für mich schwer zu realisieren ist, da ich tatsächlich lieber bücher mag, demnach das, was ich euch hier "gebe" gezwungenermaßen verwende. das argument "das steht so in meinem cleveren buch"; würde euch wenig überzeugen. mich, wenn ich nicht wüsste, dass ich ich bin - ebenfalls.

desweiteren vorweg: vergesst meinen vater bitte, und vergesst meinen kleinen kingoftheworld-trip, nur für diesen post. nochmals entschuldigung;

ABER: ich erwarte, wenn widererwarten wieder jmd sachen von sich gibt, die nicht belegt sind (wen ich persönlich als nicht fähig einstufe, belege/wissenschaftliche studien zu erstellen, sind solche, die sie z.b. unter anderem fälschen, bei "negativen ergebnissen" etc. verschwinden lassen), demnach meinen aussagen widersprechen, erwarte ich einen link.
alles was nicht zu belegen ist, wird, da hier keiner fachmann ist, nicht als valid, korrekt akzeptiert. das ist doch im interesse aller, richtig?; ein gewisser wahrheitsanspruch? :)
es gibt hier keinen kompromiss. das ist das schöne: wenn man etwas widerlegen kann, braucht man nicht weiter darüber zu diskutieren. in diesem sinne hoffe ich auf eine ab jetzt wissenschaftliche auseinandersetzung.

achja und bitte, ich hab mir mühe gegeben, also bitte respektiert das ein wenig und versucht es vllt als evtl kompensation für die zuvor herrschende mühelosigkeit.






Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat aufgrund des grossen
Heimmarktes und der ‰usserst globalen Branche einen sehr grossen Einfluss im Pharma- und
Biotechsektor.
Zu ihrer Aufgabe gehˆren unter anderem die Zulassungen, Sperrungen oder
Verkaufsverbote von Arzneimitteln. Ein positiver oder negativer Entscheid dieser Behˆrde zu
einem Produkt kann ¸ber Sein oder nicht Sein eines betroffenen Unternehmens entscheiden.
Diese Untersuchung baut auf diversen wissenschaftlichen Artikeln auf, welche sich bereits
mit dieser Thematik auseinander gesetzt haben.



(...) vorgehensweise beschrieben, erklärt...(nachlesen: link dadrunter, selbe farbe; bei allem so)

Es zeigt sich, dass der Einfluss der Entscheide der FDA statistisch signifikant im Aktienkurs
der betroffenen Unternehmen feststellbar
ist. So ergibt sich bei den R¸ckrufaktionen eine
durchschnittliche abnormale Rendite kleiner als 0, w‰hrend die der Neuzulassungen und
Sperrungen grˆsser als 0 sind.
Nicht abschliessend erkl‰rbar sind dabei die Resultate f¸r die
Sperrungen von Arzneimitteln. Auch die Einfl¸sse der Unternehmensgrˆsse und der
Regionalen Zugehˆrigkeit sind nicht abschliessend zu erkl‰ren. Tendenziell reagieren aber
Aktienkurse amerikanischer oder kleinerer Unternehmen st‰rker auf Entscheide der FDA.
Allerdings m¸ssten hier in Zukunft noch detailliertere Untersuchungen durchgef¸hrt werden.

http://cmslive2.unibe.ch/unibe/wiso/ifm ... tscher.pdf





Es wird kritisiert, dass das DSM-IV unwissenschaftlich sei. Ebenso beanstandet wird, dass alle Autoren des DSM-IV Geld von der Pharmaindustrie bekämen, während gleichzeitig DSM-IV-Diagnosen Voraussetzungen für viele US-Versicherungsgesellschaften seien, Medikamente für Patienten zu bezahlen.[3]
Die Internetpräsenz des DSM-V Prelude Project schreibt über Defizite des DSM-IV und welche Verbesserungen für das DSM-V diskutiert und erforscht werden sollen.[4]
Otto F. Kernberg (Psychoanalytiker) kritisiert an verschiedenen Stellen in seinen Werken den Ansatz der DSM-IV, denn er hält die Klassifikation für falsch und wissenschaftlich nicht haltbar.[5]

http://de.wikipedia.org/wiki/Diagnostic ... _Disorders



Otto F. Kernberg:
studierte er zunächst Biologie und Medizin,
1995–2001 Präsident der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung,
1972 den Heinz-Hartmann-Preis des New Yorker Psychoanalytischen Instituts
1972 den Edward-A.-Strecker-Preis des Instituts des Pennsylvania-Krankenhauses
1981 den George-E.-Daniels-Sonderpreis der Gesellschaft für Psychoanalytische Medizin.
2008 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien

http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_F._Kernberg



Studien von der FDA, bzw. von der FDA gesporteter Forscher, also bitte eher nicht als beweis sehen.




Die im Online-Fachmagazin "PLoS Medicine" (Public Library of Science Medicine, Bd. 5, e45) veröffentlichte Studie dürfte hohe Wellen schlagen. Schon heute widmen britische Zeitungen und Nachrichten-Websites ihre Titelseiten dem Thema. "Prozac und ähnliche Medikamente wirken nicht, sagen Wissenschaftler", titelt etwa der "Guardian".
SSRIs haben Antidepressiva in den Mainstream gebracht, besonders in den USA, wo Prozac in den Neunzigern zu einer Art Lifestyledroge hochstilisiert wurde. Allein dessen Wirkstoff Fluoxetin nehmen dem "Guardian" zufolge derzeit 40 Millionen Menschen weltweit ein.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 32,00.html




Obiges belegende Studie:

http://www.plosmedicine.org/article/inf ... ed.0050045




Eine Studie über die Wirksamkeit neuere Medikamente wird kaum veröffentlicht, wenn die Ergebnisse negativ sind. Dies haben US-Forscher am Beispiel von Antidepressiva gezeigt. Für Ärzten und Patienten fehlen wegen solcher unterdrückter Studien mitunter lebenswichtige Informationen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 42,00.html



Ein Sprecher von GlaxoSmithKline, dem Hersteller von Seroxat, verwies ebenfalls auf die klinische Praxis, die "sehr positive" Ergebnisse erbracht habe. Zudem sei "nur eine kleine Untergruppe der gesamten verfügbaren Daten" untersucht worden. Man solle die Studie nicht verwenden, um "unnötige Besorgnis unter Patienten auszulösen".


Bauchschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Mundtrockenheit, Appetitlosigkeit, Durchfall, Obstipation (Verstopfung), Erbrechen, Flatulenz, Geschmacksveränderungen, Schluckbeschwerden. Zentralnervöse Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Nervosität, Müdigkeit, Angstgefühle, Zittern, Benommenheit, Schwindelgefühl, Störung Sexualfunktion bei Prozac (Impotenz, Verminderung Libido, Priapismus, verlängerte Erektion), Parästhesien, Alpträume, Denkstörung, Verwirrtheit, Unruhe. Schwäche, übermäßiges Schwitzen, Sehstörungen (verschwommenes Sehen), Juckreiz, Herzklopfen, Brustschmerzen, Brustschwellung, Hitzewallungen, Gliederschmerzen, Gewichtsabnahme, anaphylaktoide Reaktionen, Bronchospasmus, angioneurotisches Ödem, Urtikaria. Hautausschläge, Juckreiz, Bläschenbildung, Fieber, Leukozytose, Arthralgie, Atemnot, Ödem.
(6r6: "zugegebene nebenwirkungen, da auf beipackzettel)


Krampfanfälle, verlängerte Krampfdauer bei Elektrokrampftherapie. Blutdrucksteigerung, Blutdrucksenkung, Synkope. Thrombozytopenie, Störung Thrombozytenfunktion, Blutungen, z.B. kleinflächige Hautblutungen (Purpura), Magen-Darm-Blutung, Nasenbluten bei Prozac. Aplastische Anämie, hämolytische Anämie, Panzytopenie, eosinophile Pneumonie, malignes neuroleptisches Syndrom, Schlaganfall, Pankreatitis,Herzrhythmusstörungen, Haarausfall, Hyperprolaktinämie, Vaginal-Blutungen nach Absetzen, Suizidgedanken, aggressive Verhaltensweisen

(6r6: in der klinischen studie ebenfalls dokumentiert - auf beipackzettel unauffindlich)


"...die durch die Freedom of Information Akte erworbenen Dokumente decken auf, daß Eli Lilly and Co., Hersteller von Prozac, als auch Beamte der FDA (amerikanische Food and Drug Administration) wußten, daß mindestens 27 Todesfälle (während klinischer Versuche) mit der Anwendung von Prozac verbunden waren, bevor die Droge freigegeben wurde."

http://www.foi.gov.uk/




[b]Warum hat die FDA Prozac trotz dieser Beweise und entgegen ihrer Praxis mit anderen Substanzen, die mit Todesfällen verbunden waren, auf den Markt gelassen?[/b] ("Die FDA zog im November 1989 L-tryptophan [eine Substanz, die sich natürlich in vielen Nahrungsmitteln bildet], nachdem zwei Todesfälle damit in Verbindung standen, aus den Verkehr...Tod wurde durch verunreinigte Materie in einer bestimmten Menge von L-tryptophan verursacht...vier Jahre nach dem Einziehen von L-tryptophan fällt es immer noch unter den Bann von der FDA."


"...eine starke, geistesändernde Chemikalie ist fast sechs Jahre lang freizügig ausgeteilt worden, was die höchste Anzahl negativer Reaktionen für jegliche rezeptpflichtige Droge auslöste."

"Anhand von Dokumenten, die FREEDOM durch die Freedom of Information Akte erhielt, wurden (Stichtag: 16. September 1993) von der FDA 28.623 Berichte über negative Reaktionen zu Prozac in Empfang genommen. Dazu gehören solche Reaktionen wie Delirium, Halluzinationen, Konvulsionen, sehr starke Feindseligkeit, Aggressivität, Psychose,

1.885 Selbstmordversuche und 1.734 Tote - 1.089 durch Selbstmord."






Und die Geschichten gehen weiter und weiter und weiter. In Anbetracht all dieser ekelerregenden Beweismaterialen, welche der Öffentlichkeit zugänglich sind und Echo Germanica schon seit Jahren bekannt waren, fragen wir, warum CBC Prozac mit einem Panazee vergleicht? Warum ist Prozac vom CBC fröhlich als "eine 90er Stadtlegende" bezeichnet worden, wenn die Beweise es als eine 90er Schreckensgeschichte darstellen? Warum würde CBC über Prozac behaupten: "Wahrhaftig, niemand weiß, ob es überhaupt etwas für Menschen tut..."? Warum stellte CBC Berichte von Drogenanwendern über die "positive" Wirkung von Prozac in den Vordergrund? War der Bericht in Wahrheit eine Promotion von Prozac, das von Eli Lilly and Co. hergestellt wird, deren Aktien einen Absturz erfahren hatten? Ist CBC im geringsten an der Wohlfahrt des kanadischen Volkes interessiert?

http://www.echoworld.com/pages/eg-feature04g.htm




Dieses Ergebnis der Columbia Universität in New York hat nun zu Warnungen für Schwangere geführt. Offensichtlich hat das Medikament zu Veränderungen in der Gehirnentwicklung geführt.
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=543848








Lassen Depressionen sich durch ein simples chemisches Ungleichgewicht im Gehirn
erklären? Zwei Forscher kamen zu dem Schluss, die Belege dafür seien sehr mager, und
den Pharmafirmen sollte untersagt werden, diese Botschaft in ihrer Werbung zu verbreiten.

In den 1960er Jahren mutmaßten Wissenschaftler, Depressionen könnten in
Zusammenhang stehen mit einem niedrigen Spiegel des Hirnbotenstoffs Serotonin (die sog.
Serotonin-Hypothese). Bis heute hat die Forschung jedoch keine Belege für diese Hypothese
gefunden, meinen die PLoS-Medicine-Wissenschaftler.

„Aus wissenschaftlicher
Sicht gibt es so etwas wie ein korrektes Serotonin - ‚Gleichgewicht’ jedoch gar nicht“,
vermerken die beiden Autoren. Es sei völlig unklar, welcher Mechanismus hinter der Wirkung
dieser Medikamente stehe. Ein Serotonin-Mangel sei als Ursache von Depressionen nie
eindeutig nachgewiesen worden. Alle Versuche, durch künstliche Senkung des Serotonin-
Spiegels eine Depression auszulösen, seine fehlgeschlagen. Zudem gebe es andere
Substanzen, die ebenfalls den Serotonin-Spiegel erhöhten, ohne jedoch Depressionen zu
lindern.


Wie Dr. Leo anmerkt, haben andere Studien gezeigt, dass Sport, Placebo-Präparate sowie
Medikamente, die den Serotonin-Haushalt nicht beeinflussen, die Stimmung genauso gut
bessern wie SSRIs, in vielen Fällen sogar wirksamer.

Lacasse und Leo zufolge gibt man in der wissenschaftlichen Literatur ganz offen zu, dass die
Serotonin-Hypothese unbewiesen sei und dass es immer mehr wissenschaftliche
Veröffentlichungen gebe, die diese Hypothese anzweifelten. In der Verbraucherwerbung
schlage sich dies jedoch nicht nieder.

Wenn Depressions-Patienten unablässig mit Meldungen bombardiert werden, ihr Leiden sei
durch einen bestimmten Botenstoff im Gehirn verursacht, dann – so befürchten die beiden
Wissenschaftler – stehen sie anderen Behandlungsansätzen wie Gesprächstherapie oder
anderen Medikamenten skeptisch gegenüber.


„Die Serotonin-Hypothese der Depression lässt sich
vergleichen mit der Behauptung, Onanie führe zu Geisteskrankheiten. Beide Theorien
wurden längst widerlegt, und dennoch haben sie bis heute überlebt, und beide Theorien
enthalten eine Botschaft, was die Menschen tun bzw. nicht tun sollten. Die entscheidende
Frage bei diesen Mythen ist nicht die, wie man die Theorie überprüft, sondern vielmehr die,
in wessen Interesse solche Behauptungen überall verbreitet werden.“
Prof. David Healy vom North Wales Department of Psychological Medicine

„Es ist höchste Zeit, ganz klar zu sagen, dass die Serotonin-Theorie der Depression
weder von den wissenschaftlichen Befunden noch von der Meinung der Fachleute gestützt
wird. Durch irreführende Werbung hat die Pharma-Industrie sichergestellt, dass dies der
Öffentlichkeit gar nicht bewusst ist.“
Dr. Joanna Moncrieff

http://www.mut-zum-anderssein.de/PDF/Se ... othese.pdf
http://www.medicalnewstoday.com/medical ... d=rssfeeds
http://groups.yahoo.com/group/psychiatr ... ssage/6575



1.885 Selbstmordversuche und 1.734 Tote - 1.089 durch Selbstmord.

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#101
Lieber 6r6,

aufgrund unserer bisherigen Diskussion, sofern es zu einer Diskussion werden konnte, mag die Anrede etwas ironisch klingen, ich meine es aber nicht so.
Aufgrund Deiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung und Lebensumstände, die Du durchlaufen hast, scheint es Dir eine Pflicht oder eine Aufgabe zu sein, andere Menschen vor einem gleichartigen Schicksal, wie Deinem, zu bewahren.
Ich bewundere Deine Energie und Deine Ausdauer, wie Du das tust, aber ich meine nicht, daß ein Bulimie-Forum der richtige Ort für Dich ist. Es geht hier primär um den Austausch über Ess-Störungen und deren Therapie. Und ein nicht unwichtiges Teilgebiet in der Therapie sind Depressionen, die einerseits durch Traumata, andererseits durch die Krankheit per se hervorgerufen werden. Und als sehr probates Mittel in dieser speziellen Therapie für essgestörte Menschen hat sich nun einmal der Einsatz von Antidepressiva erwiesen, ob es Dir nun gefällt, oder nicht.
Ich sehe Deine Aufgabe mehr in anderen Foren, die sich mit Suchtmitteln beschäftigen.

Ich sperre Deinen User nun, aber ich möchte Dir alles gute auf Deinem Weg wünschen. Ich sperre Dich nicht aus Zorn oder Wut, sondern weil ich meine, dass Du hier alles nun gesagt hast und auch sagen durftest. Es ist nicht, weil ich mich persönlich angegriffen fühle (dazu braucht es weit mehr), aber das ganze wird nun zu einem Rundumschlag, auch gegen Personen, die eine Antwort oder eine andere Meinung haben, die Deiner nicht entspricht.

Für Dich ist dieser Kampf eine Art Lebensaufgabe geworden, wie mir scheint und es liegt mir fern über den Sinn oder Unsinn dieser Aufgabe zu richten. Aber hier meine ich, bist Du mit der Botschaft, die Du vermitteln möchtest, einfach nicht ganz am richtigen Platz.

alles Liebe weiterhin und mit einem ebensolchen Gruß
Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#102
na na na - immer ruhig mit den jungen Pferden.

Ich möchte hier mal eine Lanze für r6r brechen und hoffe dass er/sie sich mittlerweile nicht von diesem Forum verabschiedet hat bzw. ihr ihm/ihr die weitere Nutzuing dieser Blattform nicht schon untersagt habt.
Schließlich hat er/sie sein/ihr Fehlverhalten doch eingesehn und mit seinem/ihrem vorletzten post doch den Boden für eine sachliche und hoffentlich fruchtbarere Diskussion geebnet.

Also nichts für ungut

in dubio pro reo

Und r6r ich finde ja die Vehemenz mit der du deine Ansichten vertrittst bewundernswert dennoch solltest du eines im Hinterkopf behalten, sonst tust du weder dir noch den Leuten in deinem Umfeld einen gefallen:

A man may lead a horse to the water, but he cannot make him drink unless he will.

MfG Zimtsternchen



war wohl zu spät - trotzdem ich finds schade!!!
Zuletzt geändert von zimtsternchen am Mo Mai 18, 2009 5:43, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#103
Hallo @ all

Also ich möchte mich zu diesem Thema jetzt auch mal äußern, ich glaube r6r hat seinen Fehler eingesehen… und jemanden nur aus einem Forum zu verbannen weil er eine andere Meinung hat? Ist glaub ich sicher nicht der richtige Weg. Er hat sicher teilweiße provoziert, aber was ist daran schlecht? Davon lebt die gesamte Gesellschaft, wenn wir alles so hinnehmen würden wie uns es von den Göttern in weiß gesagt würde wo währen wir dann? Man sollte nur daran denken das ich glaub Sigmund Freud über Frigide Frauen gesagt hat  sie haben eine Nervenkrankheit. Oder wie ein Vorredner von mir schon erwähnte das es für das männlicher Gehirn schädlich ist zu viel … zu haben, diese These hat es früher auch anders gegeben, hat sicher jeder schon gehört das ein man in seinem Leben nur 1000 Schuss zur Verfügung hat, und danach keine Kinder mehr zeugen kann.

Noch ein weiterer Ausflug in die alte Welt der Wissenschaft ist folgender das Menschen ein Tempo von mehr als 40 Kilometer in der Stunde nicht überleben würde, dies behaupteten namhafte Wissenschaftler seiner zeit wie die Eisenbahn ihren Durchbruch hatte… diese Sachen wurden alle revidiert leider erinnert sich kein Mensch mehr daran.

Wieso soll es so einfach sein durch Regelung des serothonien – Haushaltes Depressionen herbeizuführen bzw. zu vermeiden? Das soll mir jetzt einer beantworten, unser Körper bzw. die Zusammenhänge sämtlicher Hormone und Botenstoffe ist noch nicht mal zu 10% entschlüsselt worden bzw. versteht die Wissenschaft die einzelnen zusammenhänge zur zeit noch gar nicht, dies wurde meinem man von einem führenden Krebsforscher Brüderpaar bestätigt die durch Zufall einen Möglichkeit gefunden haben einen bis vor kurzen unheilbaren Hirntumor (Glioplaston) zu heilen ohne großartige Operation bzw. Chemo… und dies nicht mal stationär… dies nur am Rande, aber sie sagten meinem man das all diese medis bei einer gewissen Menge an Leuten wirken müssen um ihre Zulassung zu bekommen aber ob es allen hilft, sei dahingestellt…

Das ist im übrigen bei allen medis so, verabreicht man einem Patienten Plazebos und er weiß es nicht reicht in den meisten Fällen dieses Placebo schon aus…
Ich finde es nicht richtig das man ohne weiteres einfach so Antidepressivum verschrieben bekommt, bei mir war es so das ich beim Erstgespräch mit meiner Ärztin sofort diese medis bekommen habe… ist es wirklich so sinnvoll jemanden sofort unter medis zu setzten, ich nehme sie und mir geht es durch sie besser, ich kann aber nicht sagen ob das jetzt an dehn medis liegt oder ob es einfach nur meine Einbildung ist…

Soviel zu dem… wenn es Leute gibt die solche Sachen nicht in Betracht ziehen dann frag ich mich wo wir heute währen wenn wir alles glauben würden was uns gesagt wird!

Oder würdet ihre jemanden glauben der euch sagt das ein Mann nicht mehr als 1000 Orgasmen haben kann?
Ich hoffe ihr seht wo ich hin will, wir brauchen solche Leute wie r6r die sind der Garant dafür das sich unsere Gesellschaft weiter entwickelt und die sind es auch die unsere Gesellschaft zu dem gemacht haben was wir heute sind… dafür gibt es viele Beispiele in der Geschichte: Da Vinci, Darwin, Nostradamus  als Mediziner, Sokrates usw. diese Liste würde endlos werden…
Soviel von meiner Seite, ich finde es nicht richtig solche Leute zu sperren bzw. nicht teilhaben zu lassen… es sollte doch immer eine offene Diskussion sein… um somit vielleicht neue Ansätze zur Heilung dieser Krankheit zu finden…

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#104
also abgesehen davon, dass 6r6`s ausdrucksweise unterste schublade war, finde ich, dass eine sperrung von vllt 7 tagen gereicht hätte. ;) ..so zum abreagieren :)

ansonsten bin ich ein bisschen unsicher, was jetzt einfach kindergeschrei oder doch gerechtfertigte kritik war..

wir haben bis jetzt 2 "negativ-beispiele", so wie ich das sehe, für den eher geringen erfolg von anti depressiva; gibt es denn jmd hier, der sie genommen hat, dem sie geholfen haben, der sie dann abgesetzt hat und rundum schöne erfahrungen damit gemacht hat? ..rundum schöne erfahrungen klingt ein wenig unangebracht, wenn man bedenkt, dass es sic um depression handelt :(

wer von euch kennt sich denn gut aus mit dem thema, hätte da einige fragen?
Zuletzt geändert von shibby am Do Mai 21, 2009 4:33, insgesamt 1-mal geändert.