"unsichtbare Freunde"

#1
also eigendlich trau ich mich nicht das zu schreiben was ich garde fühle aber ich werde es jetzt doch tun auch auf die gefahr hin das niemand mehr schreiben wird....also es ist so ähm als kind ( vielleicht ab 9 jahre oder so) hatte ich "unsichtbare freunde" ich hab sie zwar nie wirklich gesehen aber sie "gefühlt" und mit ihnen "geredet",damals waren es stars von gzsz...als kind ist das ganze vielleicht auch noch normal,aber ich hab das immer noch,es sind keine stars sondern reale freunde meines mannes die "um mich rum sind" es ist echt peinlich für mich das ich das hier schreib...hat auch eigendlich nix mit der bulimie zu tun,aber ich wollte wissen ob das jemand kennt...diese "freunde" sind da wenns mir schlecht geht,teilweise auch während des auto fahrens...sorry das ich euch so was schreib aber ich fang an meinem verstand zu zweifeln,da ich teilweise dadurch wie in einer anderen welt lebe...bitte bitte schreibt mir zurück ob ihr selbst damit erfahrung habt oder jemand mit sowas kennt...und bitte haltet mich nicht für komplett bescheuert,da ich das mittlerweile selbst tu...
die angst in der eigenen leere zu versinken ist wie wein stich ins herz.. wer nicht kämpft hat schon verloren.

Re: "unsichtbare Freunde"

#2
Nee, nicht an deinem Verstand zweifeln. Wirklich nicht notwendig, ich kenne das auch. Hatte ich als Kind, habe ich immer noch, sind meistens von mir selbst erdachte Charaktere, die einfach meine Freunde sind, die etwas von mir darstellen, eine personifizierte Eigenschaft, eine personifizierte Wunschvorstellung... Ich würde ja sagen, dass das normal ist, solange du nicht darunter leidest, dass du diese Charaktere kennst. Ich halte das nicht für pathologisch.
Nur, wenn man dann diese Charaktere umbringen will, dann wird es etwas komisch, aber selbst das habe ich auch schon gebracht...
;)

Alles Liebe, Colourful

P.S. Ich habe auch auf einer kreativen Art und Weise einen absoluten Sockenschuss, bin aber ansonsten sehr normal. ;)
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: "unsichtbare Freunde"

#3
ich fühle mich damit ja irgendwie wohl aber es macht mir auch angst ich finde es nicht mehr normal....mein mann weiß es mittlerweile..er saß neben mir und ich hab an den tisch geschaut und wollte jemandem "antworten" der aber gar nicht da ist :oops:
die angst in der eigenen leere zu versinken ist wie wein stich ins herz.. wer nicht kämpft hat schon verloren.

Re: "unsichtbare Freunde"

#4
mimi hat geschrieben:hatte ich "unsichtbare freunde" ich hab sie zwar nie wirklich gesehen aber sie "gefühlt" und mit ihnen "geredet",damals waren es stars von gzsz...als kind ist das ganze vielleicht auch noch normal,aber ich hab das immer noch
hey, was fuer ein interessantes thema!! als kind ist man doch meist noch kreativer und offener fuer alles. schade, dass die meisten leute das dann waehrend des erwachsen werdens verlieren/ verlernen! ich finde was du beschreibst gar nicht unnormal oder komisch und vor allem brauchst du dich nicht zig mal entschuldigen oder gar denken, dass man dir nicht mehr antwortet!! ;-)
vor allem was du hier beschreibst, dass du sie fuehlst, finde ich grossartig!! ich wuerde das gar als gabe sehen. weisst du wie viele menschen es gibt, die so etwas fuehlen wollen aber nicht koennen!?
ich rede mit meinen engeln. ich bin wirklich ueberhaupt nicht glaeubig, aber an engel glaub ich doch irgendwie. ich bitte sie mir zu helfen etc. viele leute, die auch daran glauben, meinen ihre engel zu fuehlen und denken/wissen, dass sie bei einem sind.... das klingt doch auch nicht viel besser als zu sagen man hat unsichtbare freunde oder? im grunde kann man das doch als energieform beschreiben oder?? :?
Enemies
They stick to my head
They run with my feet
I'm doomed to be bad

Re: "unsichtbare Freunde"

#5
Also ich glaub auch nicht, dass Du Dir da Sorgen mache musst. Ich kenne das zwar jetzt nicht mehr (eigentlich schade irgendwie), sondern auch nur aus der Kindheit (allerdings selbst ausgedachte, keine bekannten), finde das aber gar nicht verrückt oder so. Ich denke solange Du Dich damit nicht irgendwie eingeschränkt vorkommst oder unwohl, brauchst Du Dir keine Gedanken machen. Ich kenne auch Leute die solche Phänomene erleben und die sind mit Sicherheit nicht verrückter als ich. Vielleicht gibts noch viele mehr, die das kennen, sich aber nur nicht traun, das zu sagen! Also jetzt bloß nicht in Panik geraten! Ich hoffe die Antworten hier haben Dich schon ein bisschen beruhigt.
Mich würd mal interessieren, was Dein Freund dazu gesagt hast und wie Du damit sonst so umgehst! Sind die IMMER da oder nur manchmal? Ich find das Thema wirklich spannend.

Liebe Grüße Nadine

Re: "unsichtbare Freunde"

#6
Hi Mimi,
ich weiß nicht, also wenn du echt schon am Tisch dasitzt und 'ihm' antworten willst und es nur merkst, weil dein Mann sich wundert, dann finde ich, ist es doch schon mehr als wenn man , wie ein Kind, so eine 'Schutzgestalt' oder eben 'unsichtbaren Freund' hat.
Und wenn du dir ganz sicher sein willst, ob es noch gesund ist oder nicht, dann lass es doch abklären, und mach einen Termin beim Psychiater aus! Hier im Internet ist es ziemlich schwer, finde ich, dir da jetzt was zu sagen, und ob es wirklich so gut ist..ich finde, es wär besser es fachlich abklären zu lassen ehe es womöglich total schlimm wird oder gar etwas passiert.
Ich denke, ein Psychiater wird schon untershceiden können, ob du jetzt krank bist, oder ob es noch im gesunden Bereich ist. Da brauchst du keine Angst zu haben.
Tine

Re: "unsichtbare Freunde"

#7
hey ihr..danke für eure liebe antworten...es ist ja auch eigendlich nix "schlimmes"dran,nur ist es halt so das ich teilweise wenn ich musik höre mit "denen"partys mache oder "abenteuer"erlebe und so nicht oder teilweise nicht den haushalt in den griff bekomme....meine wohnung sieht jetzt zwar nicht schlimm aus aber sicher könnte ich mehr machen...teilweise "schmus" ich mit "jemand" oder werde in den arm genommen wenns mir scheiße geht...ja es ist auch schön aber ich kann dadurch nicht "normal" leben oder nicht immer "normal"leben...habe angst das es so was wie schizophrenie ist...kann ich damit mit der therapeutin reden? wenn es schizophrenie wäre würde man dann gleich in die geschlossene kommen? wenn es nicht so arg wäre,wäre es ja sogar"schön" aber es ist ja sogar wenn ich einkaufen geh oder bei der arbeit mal kurz in einem anderen raum alleine bin...es ist irgendwie schön nicht alleine zu sein und doch ist es merkwürdig und ..ach ich weiß auch nicht aber ich danke euch für eure antworten
die angst in der eigenen leere zu versinken ist wie wein stich ins herz.. wer nicht kämpft hat schon verloren.

Re: "unsichtbare Freunde"

#8
:D

Bei mir waren es die "Sailor Moon"-Charaktere, die ich als "unsichtbare Freunde" hatte.

Bei mir dauerte das total lange an :roll: , aber nun ist es auch weg :wink:
mit "denen"partys mache oder "abenteuer"erlebe und so nicht oder teilweise nicht den haushalt in den griff bekomme.
Vielleicht willst du dir damit ein Stück "heile Welt" schaffen..... Weil du im realen Leben eben wenig Kontakt zu anderen Menschen hast :roll:

Aber daran kannst du bestimmt arbeiten :wink:
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

Re: "unsichtbare Freunde"

#9
Hmm. Also ich finde auch,wie Tine, dass du das mit deiner Therapeutin besprechen solltest. Für mich hört sich das schon ein bisschen wahnhaft an. Ob bereits im pathologischen Bereich, also Positivsymptomatik im Sinne einer Schizophrenie kann dann ein Psychiater beurteilen. Das könnte man aber durchaus auch medikamentös behandeln ohne das du gleich in eine Psychiatrie eingewiesen würdest :wink: ! ich kann mir vorstellen, dass es auch deinen Mann sehr belastet, wenn du auf einmal so abwesend wirkst - weil du dich gerade in eine Scheinwelt flüchtest. Solange du deine Kinder, den Haushalt und vor allem dich versorgen kannst, halte ich diese Freunde auch eher für hilfreich, abe rfür mich klang das nun so dass es wirklich grenzwertig ist... :??

Re: "unsichtbare Freunde"

#10
ja ich glaub auch das es schon ein tick zu viel ist...aber ich danke euch echt fürs antworten und auch fürs angst nehmen mit der therapeutin zu reden...ich weiß nur echt nicht wie das anstellen soll,also mit ihr darüber zu reden... ja ich versuche mir ganz bestimmt eine heile welt damit zu schaffen da ich mich schon immer alleine gelassen gefühlt habe
die angst in der eigenen leere zu versinken ist wie wein stich ins herz.. wer nicht kämpft hat schon verloren.

Re: "unsichtbare Freunde"

#11
hallo Mimi,

ich kenne das, was du da beschreibst gut, denn ich habe das auch: seit ich ganz klein bin existiert in meinem kopf eine parallel welt mit augedachten oder z.t. real existierenden charakteren. Ich schäme mich auch sehr dafür und habe das auch mit meinen ehemaligen therapeuten gar nicht oder kaum thematisiert.
ich glaube, dass diese traumwelt dann zum problem wird, wenn man mehr zeit in ihr als in der realität verbringt. und das tue ich ohne zweifel.

LG
Christine
how soon is now?

Re: "unsichtbare Freunde"

#12
:D Also anscheinend ist es das normalste auf der welt, denn, auch ich hatte so eine "phase" (die sehr, sehr lange gedauert hat!)

Bei mir wars so dass ich auch eine parallelwelt hatte, da war ich auch eine andere figur, und es war als wär halt die ganze zeit ein film in meinem kopf, parallel zu allem was real passiert ist, klar, hat sich teilweise auch vermischt. zb wenn wir auf schulausflug waren und ich alleine gegangen bin weil ich kaum anschluss hatte, dann hab ich mir halt vorgestellt wie mein parallel charakter auf schulausflug ist etc. komischerweise war mein parallel charakter meist auch ein aussenseiter mit vielen problemen... naja.... heute vermiss ich es ein wenig (ja doch) denn damals hab ich ziemlich viel geschichten geschrieben und diese sind eben durch diese parallel welten erst so richtig aufgebühlt und ich konnte mir echt in null komma nix ne neue geschichte ausdenken, heute geht das nicht mehr.... allerdings fand ichs damals auch sehr komisch und hab irgendwie auch gehofft dass es weg geht....

aber nimms nicht zu eng, verrückt bist du schon nicht, ich glaube es ist einfach eine überlebenstaktik!
Frauen machen Diäten während Männer Karriere machen. - A. Schwarzer

Re: "unsichtbare Freunde"

#13
das krasse daran ist ich hab diese "welt" voll unter kontrolle,also ich kann bestimmen wie der jenige reinkommt etc,was er sagt und so aber ich habs eben nicht unter kontrolle ob jemand da ist oder nicht,also "sie" sind halt plötzlich da.
die angst in der eigenen leere zu versinken ist wie wein stich ins herz.. wer nicht kämpft hat schon verloren.

Re: "unsichtbare Freunde"

#14
hey...

ich hatte das auch als Kind und manchmal jz noch :oops:

Schön zu wissen das ich mich jz nicht mehr unnormal fühlenm mussdar das andere auch kennen.

Ich weiß auch nicht warum, oft hab ich in diesem Wunschträumen ein anderes Leben zwar ähnlich aber definitiv viel schöner, und die Freunde waren als Kind auch Stars und jz eher meine realen Freunde...

lg
Irgendwann ist immer das Ende...
Es ist nur wichtig wie das Ende aussieht...
Gesundheit und glücklich sein!
ODER der Tod!

Re: "unsichtbare Freunde"

#15
hey ist voll komisch seit ich darüber geredet habe ist es weniger geworden und mittlerweile such ich die "freunde" es ist echt weniger geworden und ich weiß grad nicht wie ich damit umgehen soll :oops: ...ich mein ich such sie schon und wenn sie "da" sind dann kann ich sie aber nicht lange "halten" :oops: :cry:
die angst in der eigenen leere zu versinken ist wie wein stich ins herz.. wer nicht kämpft hat schon verloren.