ohhh lea, das ist ja filmreif.
hoffe du fuehlst dich jetzt einigermassen ok und hast dich etwas beruhigt?!
weisst du, ihr verhalten zeigt schon sehr deutlich, dass es ihnen keineswegs egal ist, dass sie aber einfach nicht wissen wie sie damit umgehen sollen. siehst du, sie verstehen die krankheit ueberhaupt nicht. vor allem aber verstehen sie ihre eigenen gefuehle nicht. wie koennen sie da auf ihre tochter zugehen. wahrscheinlich war eine konfrontation noetig um sich mit dem thema auseinanderzusetzen. ihnen den laptop zu geben war eine sehr brutale art und weise ihnen deine gefuehle zu zeigen.
es waere sicher besser gewesen, haettest du ihnen erstmal infos zur bulimie gezeigt. infos zu den damit verbundenen gefuehlen... hier im forum steht so viel ueber deine eltern...

du hattest mitleid mit deinen eltern? das ist das, was ich auch fuer meine mutter empfinde und mir geholfen hat zu verzeihen und mit dem ganzen streit abzuschliessen. ich hoffe, das ganze hat dir wenigstens geholfen. ja sicher, deinen eltern sicher auch. vielleicht unternehmen sie nun auch mal was um sich selbst zu helfen... vor allem aber bestimmt dir.

sie wollen nicht, dass es dir schlecht geht!!!

mir geht es etwas komisch damit, dass ich meine eltern so nah an mich rangelssen habe..jetzt wissen sie ungefähr was die ganze zeit in meinem kopf vorging...ich schäm mich schon iwie...ob das ganze jetzt filmreif war, lasse ich mal so dahin gestellt...im nachhinein ist es für mich gestern eine katastrophe gewesen...so ungeordnet...wie soll ich sagen, wir haben gesprochen, aber im grunde sind wir nicht auf das eingegangen, was ich eigtl. mit dem gespräch bezwecken wollte...und du hast recht, ich frage mich auch schon, ob das richtig war, ihnen das hier alles zu zeigen, aber ich wollte ihnen iwie die augen öffnen und bevor sie wieder nur über ihre probleme sprechen, war das die einzige möglichkeit, die ich in diesem moment gesehen habe...ich kanns nicht rückgängig machen!

nein, sie wollen nicht das es mir schlecht geht...ich muss abwarten was passiert.

Hallo! Ich kann dich gut verstehen. Ich habe bis jetzt auch noch nicht wirklich jemandem davon erzählt (ausser meiner Grossmutter, aber ihr habe ich gesagt ich wäre "geheilt" und es wär nur eine Phase gewesen). Manchmal habe ich das Gefühl,das mich dieses Schweigen auffrisst (genau wie dich),aber ich schaff es einfach nicht, jemandem davon zu erzählen, weil ich Angst vor den Folgen habe und noch nicht wirklich bereit bin aufzuhören. Ausserdem habe ich Angst davor,dass meine Eltern mir dann nie mehr wirklich vertrauen würden. So ein Mist!

liebe restina,
die angst habe ich zur zeit auch noch, obwohl es meine eltern inzwischen wissen und ich nur erahnen kann, wie es weitergeht...aber glaube mir, es ist leichter/besser mit den folgen der "beichte" zu leben, als mit den folgen der essstörung!!
lg lea

na und, wie lief's die tage? tun sie schon wieder so als waere nichts gewesen? meinst du sie lesen nun hier im forum??

hey mary jane,
noch kam nichts von ihnen, aber das wusste ich ja vorher. so haben sie sich ja schon die ganze zeit verhalten, seit sie bescheid wissen. ist mir im moment aber auch egal...ich kann sie nicht ändern. sie müssen das problem begreifen.

mary jane hat geschrieben:meinst du sie lesen nun hier im forum??

da sagst du was!
das sie seit meiner laptop-aktion, das forum besuchen könnten kann ich nicht verhindern...bin aber auch selber schuld.
und danke, dass du mich auf die idee gebracht hast (broschüren etc.)...habe mir paar bücher ausgeliehen, über es...die werde ich ihnen aufs schreibtisch legen und wenn sie interssiert sind, sich damit auseinander zu setzen, dürfen sie gerne mal lesen...wäre vllt. ein vernünftiger anfang, damit sie ungefähr eine vorstellung bekommen von all dem.

habe mich die letzten tage im griff, was meine es betrifft, was mal positiv ist...

vlg lea

[
das sie seit meiner laptop-aktion, das forum besuchen könnten kann ich nicht verhindern...bin aber auch selber schuld.

Was für eine Laptopaktion?

oOLeaOo hat geschrieben:liebe restina,
die angst habe ich zur zeit auch noch, obwohl es meine eltern inzwischen wissen und ich nur erahnen kann, wie es weitergeht...aber glaube mir, es ist leichter/besser mit den folgen der "beichte" zu leben, als mit den folgen der essstörung!!
lg lea

Wahrscheinlich hast du recht, doch ich glaube, damit ich jemandem davon erzählen kann müsste jemand endlich mal richtig nachbohren. Es gibt Momente, da denke ich, jetzt würde ich es gerne jemandem erzählen, doch da bin ich meistens alleine.Wie hast du es "gebeichtet"?
Restina