hallo zusammen,
ich bin neu hier im forum, aber eine alte, was die krankheit angeht.
ich bin jetzt 20 und leide seit meinem 14 lebensjahr an bulimie, habe weder eine therapie oder dergleichen gemacht oder mich irgendwem anvertraut, was mich innerlich auffrisst!
ich weiß nicht wirklich welche ursachen hinter meiner essstörung stecken...es kann sovieles sein oder alles zusammen....ich finde das gefühl so schrecklich alleine damit zu kämpfen und niemandem davon erzählen zu können..ich bin ein sehr verständnisvoller und vertrauensvoller mensch, deshalb kommen freunde oft zu mir ,um mir ihr herz auszuschütten...ich bin dann immer da, aber in letzter zeit fehlt mir einfach die kraft für andere dazusein und ziehe mich immer mehr zurück, was meine bulimie verschlimmert...ich weine nachts, weil ich tagsüber stark bin...ich bin schon ein sensibler mensch, aber was meine probleme betrifft, kann ich einfach mt niemandem reden...wieso können das andere, aber ich nicht? manchmal überkommt mich das gefühl jetzt sofort mit jemanden über mein problem sprechen zu wollen und mache dann im nächsten moment sofort wieder zu...ich habe angst vor dem, was danach kommt. ich habe durch diese krankheit sehr viele freunde verloren und ich will nicht noch die verlieren die ich habe...
meine familie ist die reinste hölle...nach außen hin scheinen wir sehr harmonisch und perfekt, worum mich viele sehr beneiden. mir fehlte es nie am materiellistischen, habe immer das gehabt, was ich brauchte, aber war niemals verwöhnt! aber meine eltern streiten sich seit ich denken kann.sie haben nie wirklich auf die folgen ihres verhaltens geachtet. ich denke heute auch, dass ICH zu viel verständnis für ihr verhalten aufgebracht habe...ich habe noch nie mit freunden über unsere familiären probleme gesprochen, obwohl ich es so gerne gemacht hätte, damit sie sehen, dass es bei mir nicht immer so toll ist, wie sie denken...ich weiß einfach nicht, was ich machen soll...es ist einfach so viel aufeinmal. ich finde es immer so lächerlich, wenn ich mit meinen freunden so gut drauf bin, obwohl ich am liebsten schreien und weinen würde...ich fresse alles in mich hinein (im wahrsten sinne des wortes)...ich versuche schon krampfhaft alleine mit dem spucken aufzuhören, damit ich mein persönlches problem,neben dem familiären, los werde, aber ich schaffe es nicht.
es gibt noch soviel, was mir auf dem herzen liegt, aber ich fühle mich schon etwas erleichtert darüber einen bruchteil von dem schildern zu dürfen, was mich bedrückt...
ich würde mich über antworten sehr freuen
lg oOLeaOo
Re: =S jetzt will ich endlich reden!!
#2Hallo Lea,
dein Beitrag hat mich sehr gerührt. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen, dass du mit gar niemandem je über deine Probleme reden kannst. Ich habe immer ein oder zwei Leute gehabt. Meistens aber nicht Gleichaltrige, sondern Frauen um die 50. Ich stelle es mir schrecklich vor, alles mit sich selber ausmachen zu müssen. Aber dieser erste Beitrag ist ja schon ein guter Schritt in dei richtige Richtung: Hilfe auch mal annehmen können und das eigene Herz jemandem ausschütten. Wenn es auch nur jemand weit weg ist in einem Internetforum. Der dich weder drücken noch mit dir zu einer Beratungsstelle gehen kann, aber immerhin. Es ist ein großer Schritt im Vergleich zu sechs Jahre schweigen. Vielleicht wird der Fress/Kotzdruck auch weniger, wenn du mehr Hilfe in Anspruch nehmen kannst. Du hast ja den starken Willen aufzuhören, daran scheitert's ja nicht.
Irgendwas wollte ich noch sagen, jetzt hab ich's vergessen.
lg
aire
dein Beitrag hat mich sehr gerührt. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen, dass du mit gar niemandem je über deine Probleme reden kannst. Ich habe immer ein oder zwei Leute gehabt. Meistens aber nicht Gleichaltrige, sondern Frauen um die 50. Ich stelle es mir schrecklich vor, alles mit sich selber ausmachen zu müssen. Aber dieser erste Beitrag ist ja schon ein guter Schritt in dei richtige Richtung: Hilfe auch mal annehmen können und das eigene Herz jemandem ausschütten. Wenn es auch nur jemand weit weg ist in einem Internetforum. Der dich weder drücken noch mit dir zu einer Beratungsstelle gehen kann, aber immerhin. Es ist ein großer Schritt im Vergleich zu sechs Jahre schweigen. Vielleicht wird der Fress/Kotzdruck auch weniger, wenn du mehr Hilfe in Anspruch nehmen kannst. Du hast ja den starken Willen aufzuhören, daran scheitert's ja nicht.
Irgendwas wollte ich noch sagen, jetzt hab ich's vergessen.

lg
aire
Re: =S jetzt will ich endlich reden!!
#3Ach ja, ich wollte fragen, warum es für dich so derart tabu ist, jemandem von deinen Problemen zu erzählen, wo es dir anders herum so selbstverständlich isrt, für alle anderen da zu sein..? Haben dir deine Eltern beigebracht, man darf nicht schelcht von zu Hause reden oder so?
Re: =S jetzt will ich endlich reden!!
#4danke, für die schnelle antwort!!aire hat geschrieben:Ach ja, ich wollte fragen, warum es für dich so derart tabu ist, jemandem von deinen Problemen zu erzählen, wo es dir anders herum so selbstverständlich isrt, für alle anderen da zu sein..? Haben dir deine Eltern beigebracht, man darf nicht schelcht von zu Hause reden oder so?
ich kann nicht...meine eltern haben ihre probleme auch nie public gemacht. alles was im haus passiert, sollte auch zuhause bleiben. meinen eltern haben beruflich wichtige kontakte und deshlab ist ihnen ihr ansehen und job sehr wichtig...sie haben nie rücksicht auf mich genommen. es hieß auch immer "erzähl das bitte niemandem"...als ich viel jünger war, habe ich das nie so kritsich gesehen, weil ich es mit der zeit als normal betrachtet habe, aber mit den jahren konnte ich beobachten, wie es in den familien von freunden ablief...sie konnten offen über alles reden, selbst in meiner gegenwart, am liebsten hätte ich mich ihnen gleich mit meinen problemen angeschlossen. ich weiß, dass meine familie diesbezüglich gestört ist, aber ich kann daran nichts ändern. ich weiß nicht wie ich darauskommen soll, ehrlich. ich habe schon öfters mit den gedanken gespielt wegzulaufen, einfach weg von zuhause, von all den problemen...ist das nicht verrückt? meine freunde beneiden mich um meine familie etc. aber wenn ich könnte, ich würde am liebsten meine familie loswerden? wennmeine eltern wüssten, das unsere familiären probleme aus mir ein psychisches wrack gemacht haben, die würden das nicht wahrhaben wollen. ich hasse mich jetzt schon dafür, dass ich meine probleme in einem internetforum so preisgebn kann, aber nicht wie jeder normale andere mit irgendwem´n vertrauten zu sprechen...das kann es doch nicht sein, oder?
Re: =S jetzt will ich endlich reden!!
#5hallo
ich verstehe sehr sehr gut, dass es dir so wahnsinnig schwer faellt mit jemandem zu sprechen!! geht mir wirklich genauso. bei mir wurde in der familie auch nie ueber gefuehle gesprochen. ich kannte das gar nicht (gefuehle haben und zeigen ist schlecht)!
das klingt vielleicht etwas laecherlich, aber sogar hier zuschreiben war so eine ueberwindung!! mein erster beitrag in einem bulimie forum war ueberhaupt darueber, dass ich eigentlich lieber sterben wuerde als es jemandem zu erzaehlen und mir (und anderen gegenueber) einzugestehen, dass ich nicht stark genug bin das alleine auszumachen und zu bekaempfen.
seit ich hier bin gehts mir (was die bulimie betrifft) so gut wie sehr lange nicht mehr. nun weiss ich nicht, ob es daran liegt, dass ich angefangen habe hier zu schreiben, weil ich endlich bereit war, oder an dem lesen und schreiben im forum.. wahrscheinlich beides!
geht es dir auch so, dass du niemanden belasten willst?!
ich verstehe sehr sehr gut, dass es dir so wahnsinnig schwer faellt mit jemandem zu sprechen!! geht mir wirklich genauso. bei mir wurde in der familie auch nie ueber gefuehle gesprochen. ich kannte das gar nicht (gefuehle haben und zeigen ist schlecht)!
das klingt vielleicht etwas laecherlich, aber sogar hier zuschreiben war so eine ueberwindung!! mein erster beitrag in einem bulimie forum war ueberhaupt darueber, dass ich eigentlich lieber sterben wuerde als es jemandem zu erzaehlen und mir (und anderen gegenueber) einzugestehen, dass ich nicht stark genug bin das alleine auszumachen und zu bekaempfen.
seit ich hier bin gehts mir (was die bulimie betrifft) so gut wie sehr lange nicht mehr. nun weiss ich nicht, ob es daran liegt, dass ich angefangen habe hier zu schreiben, weil ich endlich bereit war, oder an dem lesen und schreiben im forum.. wahrscheinlich beides!

geht es dir auch so, dass du niemanden belasten willst?!
Enemies
They stick to my head
They run with my feet
I'm doomed to be bad
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Re: =S jetzt will ich endlich reden!!
#6"GEFÜHLE SIND TABU! du kannst sie mit dir ausmachen, aber sie dürfen nicht sichtbar sein"jso wurde es mir vermttelt und ja, das hat mich sehr viel überwindung gekostet, aber das ist für mich die einzige möglichkeit überhaupt darüber zu reden (endlich mal nach 6 jahren) es ist so komisch, aber es tut auf der anderen seite gut, weil ich weiß, hier ist jemand, der mir "zuhört" und mich versteht. das ist absoult neu mich. ich meine, niemand weiß, dass ich bulimikerin bin, habe ja durch meine eltern beigebracht bekommen, probleme zu verstecken...ich kann wirklich nicht mehr. das macht mich alles so fertig. gefühle zuzulassen ist doch menschlich, warum soll das falsch sein? ich ersticke an meinen gefühlen, die sich in mir anstauen. wie sehr wünschte ich mir in diesem moment jemanden, der mir zur seite steht und MICH mal in den arm nimmt...ich vermisse die eltern, die ich nie hatte...ich denke, meine eltern haben es auch nicht leicht, wenn sie die probleme für sich behalten, aber wenn ich es schon nach außen hin machen muss, dann will ich wenigstens mit meinen eltern darüber reden können. ich will kein geld für klamotten, zum ausgehen oder sonst irgendwas. ich will meine eltern als menschen und das ich mich ihnen anvertrauen kann. ohne sie schaffe ich es nicht. ich brauche sie verdammt nochmal...ich werde die ganze nacht kein auge zumachen können, weil sich meine gedanken nur noch darum drehen. werd´glaube ich auch nicht zur schule gehen. meine mutter ist dann eh schon außer haus und mein vater ist zur zeit im ausland (zum glück->kein streit)...ich weiß, dass ich nicht stark genug bin, um gegen meine krankheit anzukämpfen. ich will hilfe, aber ich habe so große angst, davor, was auf mich zukommen wird...ich weiß nicht mehr, was ich sagen soll. macht das denn alles einen sinn? wie peinlich, jetzt heule ich auc noch rum...ich bin jetzt schon solange alleine mit meinem problem, vllt. schaffe ich e alleine darauszukommen, ich weiß es nicht. ich fühle mich von allen einfach nur allein gelassen. keine ahnung, wie der tag verlaufen wird, aber sicher wird mein zielort das badzimmer sein...
Re: =S jetzt will ich endlich reden!!
#7oh nein, das sind traurige worte.
ich habe es endlich gelernt, dass es in ordnung ist gefuehle zu haben. wir sind doch menschen und keine maschinen. du hast das auch eingesehen. nun lass uns lernen das umzusetzen.
kannst du dir nicht hilfe ausserhalb der familie suchen? ich verstehe den wunsch mit den eltern reden zu koennen und vor allem einfach mal in den arm genommen zu werden!!! so etwas gibt einem so viel kraft!! wie traurig, dass es einigen vorenthalten wird!
was willst du jetzt machen? deine eltern konfrontieren und sie zwingen sich mit deinem leiden auseinander zu setzen oder vielleicht zu einer beratungsstelle gehen und dort auf hilfe und verstaendnis stossen? du brauchst eine therapie. kannst du dir vorstellen deinem arzt etwas zu sagen? du musst das nicht ganz allein mit dir ausmachen. warum solltest du!! es ist sicher moeglich. aber wieso solltest du den schwierigsten weg gehen? es ist sowieso so schwer aus diesem elend auszubrechen.
ich finde nicht, dass es peinlich ist, dass du weinst. so laesst du gefuehle wenigstens zu, laesst sie raus.
ich kann noch nicht einmal mehr weinen.
ach ich bin grad auch so down. das leben kann so schwer sein. so ein kampf. aber lass uns nicht aufgeben. manchmal denkt man sich es hat keinen sinn, aber dann sieht man doch immer wieder einen grund zu kaempfen.
ich bin keine grosse hilfe. kann dich nur mit verstaendnis (hoffentlich) unterstuetzen. ich moechte grad auch heulen, aber irgendwie fuehl ich nichts. wie kann man lernen (wieder) was zu fuehlen?
ich habe es endlich gelernt, dass es in ordnung ist gefuehle zu haben. wir sind doch menschen und keine maschinen. du hast das auch eingesehen. nun lass uns lernen das umzusetzen.
kannst du dir nicht hilfe ausserhalb der familie suchen? ich verstehe den wunsch mit den eltern reden zu koennen und vor allem einfach mal in den arm genommen zu werden!!! so etwas gibt einem so viel kraft!! wie traurig, dass es einigen vorenthalten wird!
was willst du jetzt machen? deine eltern konfrontieren und sie zwingen sich mit deinem leiden auseinander zu setzen oder vielleicht zu einer beratungsstelle gehen und dort auf hilfe und verstaendnis stossen? du brauchst eine therapie. kannst du dir vorstellen deinem arzt etwas zu sagen? du musst das nicht ganz allein mit dir ausmachen. warum solltest du!! es ist sicher moeglich. aber wieso solltest du den schwierigsten weg gehen? es ist sowieso so schwer aus diesem elend auszubrechen.
ich finde nicht, dass es peinlich ist, dass du weinst. so laesst du gefuehle wenigstens zu, laesst sie raus.
ich kann noch nicht einmal mehr weinen.
ach ich bin grad auch so down. das leben kann so schwer sein. so ein kampf. aber lass uns nicht aufgeben. manchmal denkt man sich es hat keinen sinn, aber dann sieht man doch immer wieder einen grund zu kaempfen.
ich bin keine grosse hilfe. kann dich nur mit verstaendnis (hoffentlich) unterstuetzen. ich moechte grad auch heulen, aber irgendwie fuehl ich nichts. wie kann man lernen (wieder) was zu fuehlen?

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Re: =S jetzt will ich endlich reden!!
#8hallo mary jane,
ich wünschte auch ich könnte was anders schreiben...aber endlich habe ich eine form gefunden meine gefühle mitzuteilen. und hier ist auch jemand, der verständnis hat. das tut wirklich gut.
ich wüsste jetzt nicht, mit wem ich darüber reden könnte...wenn ich jetzt schon daran denke, dann schlägt mein herz wie verrückt. meinen eltern gegenüber zu stehen und ihnen davon zu erzählen, verursacht nur panik in mir. es wäre aber mein größter wunsch...die leute müssen es ja nicht erfahren, ich würde eine therapie machen, ohne das es irgendwer mitbekommt, hauptsache zuhause läuft es einigermaßen erträglicher ab...ich würde alles dafür geben wieder gesund zu sein, aber so kindisch sich das anhört, ich brauch meine eltern.
meine eltern haben wirklich immer gedacht, solange ich alles habe, ist doch alles ok. wahrscheinlich haben sie geglaubt dadurch konnten sie einiges gut machen. wenn es mal wieder zum streit kam, dann habe ich oft gesagt, dass sie sich doch lieber gleich scheiden lassen sollten, weil das kein schwein mehr aushält und dann kam von meinem vater die antwort "wegen dir bleiben wir zusammen! wie tun dir einen gefallen!" und dann kommt er mit dem bsp. einer freundin, dessen eltern sich haben scheiden lassen und die tochter, also meine freundin, keinen kontakt mehr zum vater hat und er fragte mich dann "möchtest du das auch?"...was ich mir dabei denke, hat nie eine rolle gespielt. und es ist unfair mich als grund vorzuschieben, dass sie überhaupt noch zusammen sind. vllt. ist es besser ich bin nicht mehr da...ach keine ahnung. meine leben ist der reinste chaos und solange meine eltern nicht ihr falsches verhalten erkennen und etwas rücksich auf mich nehmen, kann ich nicht gesund werden. nicht unter diesen umständen...ich heul hier rum, wie soein kleines kind, dabei bin ich 20 jahre alt und auf meine eltern nicht angewiesen...muss mich dauernd überreden/überwinden mit meinen freunden etwas zu unternhmen, damit ich die nicht auch noch verliere. ich habe einfach keine lust mehr. was ist, wenn sich nicht ändert und es noch weitere sechs jahre so läuft. ich habe noch mein studium vor mir. ich will nicht, dass meine probleme mir im weg stehen. und was mein studium betrifft- meine eltern zählen da auf mich.
und wenn ich zu einem arzt gehen würde, dann nicht zu meinem jetzigen hausarzt, denn der ist mit meinen eltern befreundet. das geht nicht, auch wenn er sich an die schweigepflicht halten muss. an bst. anlässen ist der bei uns, das könnte ich nicht ertragen...wenn ich zu einem anderen arzt gehe, bekommt er das iwie mit?
wenn ich es wirklich net alleine rausschaffe, dann weiß ich auch nicht...alles ist so chaotisch und ich mittendrin. ich weiß einfach nicht, wo ich genau anfangen soll.
diese woche kann ich mich erstmal nur auf mich konzentrieren, ohne wieder mit einem streit meiner eltern konfrontiert zu werden,da mein dad zur zeit nicht da ist, dass macht mir das leben für ne kurze zeit erträglicher...das macht doch alles keinen sinn. aber zum glück ist es heute nicht so schlimm, wie vermutet. meine ma kommt auch schon gleich...bin sowieso immer in meinem zimmer, sehr praktisch, wenn du ein bad im zimmer hast *ironie*...
ich wünschte auch ich könnte was anders schreiben...aber endlich habe ich eine form gefunden meine gefühle mitzuteilen. und hier ist auch jemand, der verständnis hat. das tut wirklich gut.
ich wüsste jetzt nicht, mit wem ich darüber reden könnte...wenn ich jetzt schon daran denke, dann schlägt mein herz wie verrückt. meinen eltern gegenüber zu stehen und ihnen davon zu erzählen, verursacht nur panik in mir. es wäre aber mein größter wunsch...die leute müssen es ja nicht erfahren, ich würde eine therapie machen, ohne das es irgendwer mitbekommt, hauptsache zuhause läuft es einigermaßen erträglicher ab...ich würde alles dafür geben wieder gesund zu sein, aber so kindisch sich das anhört, ich brauch meine eltern.
meine eltern haben wirklich immer gedacht, solange ich alles habe, ist doch alles ok. wahrscheinlich haben sie geglaubt dadurch konnten sie einiges gut machen. wenn es mal wieder zum streit kam, dann habe ich oft gesagt, dass sie sich doch lieber gleich scheiden lassen sollten, weil das kein schwein mehr aushält und dann kam von meinem vater die antwort "wegen dir bleiben wir zusammen! wie tun dir einen gefallen!" und dann kommt er mit dem bsp. einer freundin, dessen eltern sich haben scheiden lassen und die tochter, also meine freundin, keinen kontakt mehr zum vater hat und er fragte mich dann "möchtest du das auch?"...was ich mir dabei denke, hat nie eine rolle gespielt. und es ist unfair mich als grund vorzuschieben, dass sie überhaupt noch zusammen sind. vllt. ist es besser ich bin nicht mehr da...ach keine ahnung. meine leben ist der reinste chaos und solange meine eltern nicht ihr falsches verhalten erkennen und etwas rücksich auf mich nehmen, kann ich nicht gesund werden. nicht unter diesen umständen...ich heul hier rum, wie soein kleines kind, dabei bin ich 20 jahre alt und auf meine eltern nicht angewiesen...muss mich dauernd überreden/überwinden mit meinen freunden etwas zu unternhmen, damit ich die nicht auch noch verliere. ich habe einfach keine lust mehr. was ist, wenn sich nicht ändert und es noch weitere sechs jahre so läuft. ich habe noch mein studium vor mir. ich will nicht, dass meine probleme mir im weg stehen. und was mein studium betrifft- meine eltern zählen da auf mich.
und wenn ich zu einem arzt gehen würde, dann nicht zu meinem jetzigen hausarzt, denn der ist mit meinen eltern befreundet. das geht nicht, auch wenn er sich an die schweigepflicht halten muss. an bst. anlässen ist der bei uns, das könnte ich nicht ertragen...wenn ich zu einem anderen arzt gehe, bekommt er das iwie mit?
wenn ich es wirklich net alleine rausschaffe, dann weiß ich auch nicht...alles ist so chaotisch und ich mittendrin. ich weiß einfach nicht, wo ich genau anfangen soll.
diese woche kann ich mich erstmal nur auf mich konzentrieren, ohne wieder mit einem streit meiner eltern konfrontiert zu werden,da mein dad zur zeit nicht da ist, dass macht mir das leben für ne kurze zeit erträglicher...das macht doch alles keinen sinn. aber zum glück ist es heute nicht so schlimm, wie vermutet. meine ma kommt auch schon gleich...bin sowieso immer in meinem zimmer, sehr praktisch, wenn du ein bad im zimmer hast *ironie*...
Re: =S jetzt will ich endlich reden!!
#9Hallo Lea,
Ich hab mir gerade deinen Beitrag durch gelesen und wurde so gerne für dich da sein, dir zuhören, dich auch gern mal in arm nehmen. Ich sitz jetzt hier und mir stehen die Tränen in Augen, es ist wirklich schwer wenn man keinen zum anvertrauen hat bzw. wenn man es einfach nicht kann, vielleicht aus Angst die anderen zu sehr zu belasten, andere von einen zu entäuschen und und und......
Ich mach auch gerade eine sehr schwierige Phase durch, die Esstörung raubt mir jegliche Kraft, das viele erbrechen kreifen mein Zähne an, und stehe kurz vor meiner Prüfung, Therapieende , zu viele Fressanfälle, Druck von allen ! Ich brauch auch meine Familie, bloß sind die kaum da für mich, einfach kein Verständniss, weite entfernung, Vorwürfe.....
Nutz die zeit die du für dich hast!
Ich wünsch dir viel Kraft, versuch vielleich dinge zu tun woran du freude hast, damit es auch wieder schöne tage in dein Leben gibt
Liebe grüße betti
Ich hab mir gerade deinen Beitrag durch gelesen und wurde so gerne für dich da sein, dir zuhören, dich auch gern mal in arm nehmen. Ich sitz jetzt hier und mir stehen die Tränen in Augen, es ist wirklich schwer wenn man keinen zum anvertrauen hat bzw. wenn man es einfach nicht kann, vielleicht aus Angst die anderen zu sehr zu belasten, andere von einen zu entäuschen und und und......
Ich mach auch gerade eine sehr schwierige Phase durch, die Esstörung raubt mir jegliche Kraft, das viele erbrechen kreifen mein Zähne an, und stehe kurz vor meiner Prüfung, Therapieende , zu viele Fressanfälle, Druck von allen ! Ich brauch auch meine Familie, bloß sind die kaum da für mich, einfach kein Verständniss, weite entfernung, Vorwürfe.....

Nutz die zeit die du für dich hast!
Ich wünsch dir viel Kraft, versuch vielleich dinge zu tun woran du freude hast, damit es auch wieder schöne tage in dein Leben gibt

Liebe grüße betti
Re: =S jetzt will ich endlich reden!!
#10hey betti,
tut mir leid, wollte dich nicht traurig machen oder mit runterziehen, aber ich muss meine emotionen und gedanken einfach loswerden. in den letzten 6 jahren hat sich sovieles angestaut, dass es einfach nicht mehr geht. ich bin kurz und knapp emotional am ende...es kann doch nicht sein, dass man in seiner schwersten zeit niemanden hat mit dem man reden kann, oder? ich meine ich will doch, aber wären nicht diese ganzen zweifel und bedenken da...die machen es mir nicht gerade leicht.
ich überlege schon die ganze zeit, wie ich es schaffe meinen eltern so schonend wie möglich dies beizubringen...ich könnte einen ganzen roman füllen von dem, was in mir vorgeht...dieses krankheit is schon schlimm, aber die anderen probleme die vorher da waren und die sich mit der zeit anbahnen...ist iwie alles zuviel.
andere "gesunde" menschen freuen sich auf den nächsten tag, folgen ihrem alltag, lassen ihren wahren gefühlen freien lauf und dann gibt es menschen wie wir, die sich vor dem nächsten tag fürchten, weil sie der krankheit ausgeliefert sind...
ich freu mich wirklich für dich, dass du es schon bis zu einer therapie geschafft hast. da wäre ich auch gerne, weil dann endlich jemand da wäre, der mir vllt. helfen könnte aus diesem teufelskreis wegzukommen und ein freies ohr hat...(so stelle ich es mir vor)
druck? vorwürfe? das hört sich nicht gut an! vorallem, wenn man nicht damit umgehen kann! wie geht deine familie denn damit um?
tut mir leid, wollte dich nicht traurig machen oder mit runterziehen, aber ich muss meine emotionen und gedanken einfach loswerden. in den letzten 6 jahren hat sich sovieles angestaut, dass es einfach nicht mehr geht. ich bin kurz und knapp emotional am ende...es kann doch nicht sein, dass man in seiner schwersten zeit niemanden hat mit dem man reden kann, oder? ich meine ich will doch, aber wären nicht diese ganzen zweifel und bedenken da...die machen es mir nicht gerade leicht.
ich überlege schon die ganze zeit, wie ich es schaffe meinen eltern so schonend wie möglich dies beizubringen...ich könnte einen ganzen roman füllen von dem, was in mir vorgeht...dieses krankheit is schon schlimm, aber die anderen probleme die vorher da waren und die sich mit der zeit anbahnen...ist iwie alles zuviel.
andere "gesunde" menschen freuen sich auf den nächsten tag, folgen ihrem alltag, lassen ihren wahren gefühlen freien lauf und dann gibt es menschen wie wir, die sich vor dem nächsten tag fürchten, weil sie der krankheit ausgeliefert sind...
ich freu mich wirklich für dich, dass du es schon bis zu einer therapie geschafft hast. da wäre ich auch gerne, weil dann endlich jemand da wäre, der mir vllt. helfen könnte aus diesem teufelskreis wegzukommen und ein freies ohr hat...(so stelle ich es mir vor)
druck? vorwürfe? das hört sich nicht gut an! vorallem, wenn man nicht damit umgehen kann! wie geht deine familie denn damit um?
Re: =S jetzt will ich endlich reden!!
#11habe mich gestern abend mit meiner mutter gestritten und weiß iwie nicht wie ich jetzt weitermachen soll...ich hatte mir die ratschläge aus einem anderen forum zu herzen genommen und wollte mit meiner mutter versuchen zu reden, natürlich nicht über meine bulimie...d.h. ich war so naiv und habe geglaubt ich könnte iwie auf mein problem rüberleiten, wenn ich schon dabei bin. und natürlich bin ich nicht bis dahin gekommen- zum glück! ich habe meiner mutter vorgeschlagen, dass es doch besser wäre, dass ich von zuhause ausziehe, weil ich alt genug bin und auf mich selber aufpassen kann und dass ich deren konflikte einfach nicht mehr aushalte, daraufhin, ist meine mutter ausgetickt und fragte mich, wie ich mir das denn vorstelle und dass das unnötig ist, weil ich bald sowieso hier studiere, ja, und ich könnte doch froh sein überhaupt noch bei ihne leben zu dürfen, andere werden von zuhause rausgeschmissen...unsere ostertage werden sowieso wie die letzten jahre ablaufen...werd erstmal nicht mehr mein schönes reich verlassen. habe keine nerven für dieses ostergetue...und mein vater kommt auch erst an ostermontag wieder...ach keine ahnung...wollte das unbedingt loswerden, ob es jetzt einen interessiert oder nicht, es tut einfach gut sich das hier von der seele zuschreiben...
Re: =S jetzt will ich endlich reden!!
#12Hallo Lea,
ich bin neu hier und als erstes auf deinen Beitrag hier gestoßen.
Ich leide bereits 11 Jahre an dieser schrecklichen Sucht. Und ich kann dir sagen das es ganz bestimmt nicht besser wird....nur schlimmer.
Leider neigt der Mensch dazu erst zu reagieren wenn er am Tiefpunkt angekommen ist. Ich habe mittlerweile diesen Tiefpunkt erreicht, und bin endlich aufgewacht. Nein...geheilt bin ich sicher noch lange nicht. Aber ich bin aufgewacht und habe mich gegen meine Abneigung die Hilfe eines Therapeuten anzunehmen angekämpft.
Ich hatte die selben Ängste wie du. "Oh Gott- ich kann nicht zu meinem Hausarzt"-"Ich hab Angst das die mich schief ankucken"-"Was werden die von mir denken" usw.
An deiner Stelle würde ich auch nicht zu dem Arzt gehen der mit meinen Eltern befreundet ist.
Mach es doch einfach so , dass du wegen irgend einer Kleinigkeit (z.B. kratzender Hals, Erkältung, Migräne o.ä.) zu einem anderen Arzt gehst. Irgendeiner wo in gegengesetzter Richtung von dem Arzt (bzw.Freund) deiner Eltern.
Sobald du dort warst bist du in der Kartei. Dann ein oder zwei Wochen später rufst du an und sagst du willst ne Überweisung zur PT. Falls sie nach dem Grund fragen- sag einfach "allgemeine Überlastung"
Kannst ja Fragen ob sie einen Abhol-Briefkasten haben, wo du sie heute Abend abholen kannst weil du während ihrer Sprechstunden keine Zeit hast. Wenn nicht- hol sie einfach ab und sag nur " Ich will meine Überweisung abholen. Mehr wollen die nicht mehr wissen.
Bei meiner Therapeutenwahl hab ich es einfach so gemacht das ich mir ein Paar raus gesucht hab in meiner Nähe-dann augen zu gemacht- mit dem Finger drauf getippt- der war es dann. (Für mich persönlich war wichtig das es ein Mann ist-mußt du für dich entscheiden was dir lieber ist)Keiner der Dich kennt wird jeh erfahren das du eine Therapie aufsuchst. Und der Therapeut wird keinen Druck auf Dich ausüben. Oder Dich zu etwas zwingen wollen. Er kann Dich auch nicht einweisen oder hat sonst irgendeine Macht über Dich. Garnichts. Du kannst ihm auch sagen das du nicht möchtest das er einen Bericht an deinen "neuen" Hausarzt schreibt.
Genau so wie ich das alles jetzt beschrieben habe, habe ich das gemacht. Weil ich immer Angst hatte jemand bekommt was mit.
Eins muss ich noch los werden- falls du nicht schon zu sehr von meiner schreiberei genervt bist.
Die Situation zwischen deinen Eltern und Dir tut mir sehr leid. Sogar weh.
Deine Erzählung das deine Mutter ausgetickt ist weil du ausziehen willst hat mich dazu veranlasst dir zu schreiben.
Auch wenn ich mich damit sehr weit aus dem Fenster lehne ist die logische schlußfolgerung aus ihrem Verhalten die, das sie Angst hat dich zu verlieren. Extreme Angst sogar. Vielleicht ist ihr klar das wenn du gehst ihre Ehe entgültig gescheitert ist. Dein Vater und deine Mutter haben dir eingeredet das sie nur noch zusammen sind wegen dir. Das ist sicher nicht wahr. Es ist immer einfach die Schuld auf andere Menschen zu schieben anstatt über die eigenen Fehler nachzudenken. Im Laufe einer Ehe können kleine Missverständnisse zu großen Problemen führen. Und alles nur weil man Angst hat vor dem Partner seine Gefühle zu zeigen und darüber zu sprechen. Eigendlich müssen die beiden zu einem Therapeuten. Bitte glaub mir wenn ich dir sage das die beiden sicher nicht nur verheiratet sind wegen dir. Da stecken ganz andere Gründe dahinter und aus diesem Grund wirst du im Moment wohl auch keine hilfreiche Unterstützung erwarten können. Die sind geradzu blind um zu erkennen was mit der eigenen Tochter los ist.
Vergib Ihnen für ihre Dummheit und erkenn bitte das du weder der Grund noch die Lösung bist für Ihr Verhalten.
ich bin neu hier und als erstes auf deinen Beitrag hier gestoßen.
Ich leide bereits 11 Jahre an dieser schrecklichen Sucht. Und ich kann dir sagen das es ganz bestimmt nicht besser wird....nur schlimmer.
Leider neigt der Mensch dazu erst zu reagieren wenn er am Tiefpunkt angekommen ist. Ich habe mittlerweile diesen Tiefpunkt erreicht, und bin endlich aufgewacht. Nein...geheilt bin ich sicher noch lange nicht. Aber ich bin aufgewacht und habe mich gegen meine Abneigung die Hilfe eines Therapeuten anzunehmen angekämpft.
Ich hatte die selben Ängste wie du. "Oh Gott- ich kann nicht zu meinem Hausarzt"-"Ich hab Angst das die mich schief ankucken"-"Was werden die von mir denken" usw.
An deiner Stelle würde ich auch nicht zu dem Arzt gehen der mit meinen Eltern befreundet ist.
Mach es doch einfach so , dass du wegen irgend einer Kleinigkeit (z.B. kratzender Hals, Erkältung, Migräne o.ä.) zu einem anderen Arzt gehst. Irgendeiner wo in gegengesetzter Richtung von dem Arzt (bzw.Freund) deiner Eltern.
Sobald du dort warst bist du in der Kartei. Dann ein oder zwei Wochen später rufst du an und sagst du willst ne Überweisung zur PT. Falls sie nach dem Grund fragen- sag einfach "allgemeine Überlastung"
Kannst ja Fragen ob sie einen Abhol-Briefkasten haben, wo du sie heute Abend abholen kannst weil du während ihrer Sprechstunden keine Zeit hast. Wenn nicht- hol sie einfach ab und sag nur " Ich will meine Überweisung abholen. Mehr wollen die nicht mehr wissen.
Bei meiner Therapeutenwahl hab ich es einfach so gemacht das ich mir ein Paar raus gesucht hab in meiner Nähe-dann augen zu gemacht- mit dem Finger drauf getippt- der war es dann. (Für mich persönlich war wichtig das es ein Mann ist-mußt du für dich entscheiden was dir lieber ist)Keiner der Dich kennt wird jeh erfahren das du eine Therapie aufsuchst. Und der Therapeut wird keinen Druck auf Dich ausüben. Oder Dich zu etwas zwingen wollen. Er kann Dich auch nicht einweisen oder hat sonst irgendeine Macht über Dich. Garnichts. Du kannst ihm auch sagen das du nicht möchtest das er einen Bericht an deinen "neuen" Hausarzt schreibt.
Genau so wie ich das alles jetzt beschrieben habe, habe ich das gemacht. Weil ich immer Angst hatte jemand bekommt was mit.
Eins muss ich noch los werden- falls du nicht schon zu sehr von meiner schreiberei genervt bist.
Die Situation zwischen deinen Eltern und Dir tut mir sehr leid. Sogar weh.
Deine Erzählung das deine Mutter ausgetickt ist weil du ausziehen willst hat mich dazu veranlasst dir zu schreiben.
Auch wenn ich mich damit sehr weit aus dem Fenster lehne ist die logische schlußfolgerung aus ihrem Verhalten die, das sie Angst hat dich zu verlieren. Extreme Angst sogar. Vielleicht ist ihr klar das wenn du gehst ihre Ehe entgültig gescheitert ist. Dein Vater und deine Mutter haben dir eingeredet das sie nur noch zusammen sind wegen dir. Das ist sicher nicht wahr. Es ist immer einfach die Schuld auf andere Menschen zu schieben anstatt über die eigenen Fehler nachzudenken. Im Laufe einer Ehe können kleine Missverständnisse zu großen Problemen führen. Und alles nur weil man Angst hat vor dem Partner seine Gefühle zu zeigen und darüber zu sprechen. Eigendlich müssen die beiden zu einem Therapeuten. Bitte glaub mir wenn ich dir sage das die beiden sicher nicht nur verheiratet sind wegen dir. Da stecken ganz andere Gründe dahinter und aus diesem Grund wirst du im Moment wohl auch keine hilfreiche Unterstützung erwarten können. Die sind geradzu blind um zu erkennen was mit der eigenen Tochter los ist.
Vergib Ihnen für ihre Dummheit und erkenn bitte das du weder der Grund noch die Lösung bist für Ihr Verhalten.
Re: =S jetzt will ich endlich reden!!
#13hey hippocampus,
ich bin nicht genervt, im gegenteil, ich danke dir für deinen ausführlichen text und dass du dir die zeit genommen hast, darauf einzugehen!!!
dein vorschlag, sich einen anderen arzt aufzusuchen, ist mir auch schon öfters durch den kopf gegangen...mir bleibt ja nichts anderes übrig, wenn ich nicht möchte, dass er davon erfährt...die idee mit dem abhol-briefkasten wäre eine super option, danke dir!!
nur muss ich diesen schritt erstmal wagen...ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr was ich sagen soll...ich komme immer und immer wieder da an, wo ich angefangen habe. kann mir schon vorstellen, dass das nervt...ach mann, ich habe probleme, ey.
ich merke selber, dass es in meiner jetzigen situation, nicht besser werden kann. wenn es so einfach wäre, dann würde ich morgen schon zu einer therapie gehen, aber...ich will gar nicht wieder damit anfangen...ich kann das selbst nicht mehr lesen, was ich da schreibe.
vllt. wäre ich doch lieber erst hierher gekommen, wenn ich wirklich bereit wäre. so bringt das iwie nichts. ich meine, es tut gut zu lesen, dass man nicht alleine im "dreck" steckt und dass es menschen gibt, die das alles so ähnlich durchmachen, aber ich stehe mir da einfach selber im weg noch.
danke wirklich, deine tipps, was die therapie angeht, nehme ich mir zu herzen!!!
eltern mit leib und seele, so würde ich meine eltern nicht beschreiben wollen...ich bin unendlich sauer auf sie...es kann sein, dass viele denken, dass ich hier übertreibe und alles nur einseitig sehe, aber ich habe es einfach satt der welt friede-freude-eierkuchen vorzuspielen. das wort perf**t mag ich gar nicht ausprechen, da dem nicht so ist, obwohl außenstehende dies meinen so abzustempeln. naja, okey können sie ja nicht wissen, aber existiert nirgends eine musterfamilie...
die beziehung zwischen mir und meinen eltern ist sehr kompliziert, die zwischen ihnen sowieso. ich würde gerne mehr auf den zoff meiner eltern eingehen, damit man das besser nachvollziehen kann...aber ich lass es lieber.
das meine eltern mich lieben, weiß ich, aber da gehört für mich einbisschen mehr dazu, oder nicht? ich bin ihre einzige tochter, ich versteh die angst mich zu verlieren...aber dieser egoismus macht mich einfach nur krank! vllt. ändert sich einiges, wenn sie von meiner bulimie wissen oder es wird schlimmer, keine ahnung...ich kann ihnen nicht vergeben, das kann ich nicht. ich versuche ihnen so gut wie möglich aus dem weg zugehen, wenn sie im haus sind und fasse mich kurz..es läuft immer so emotionslos ab...meine eltern kennen es nicht anders, das ich mich ihnen gegenüber so verhalte "das ist eben meineart und tja eltern-kind-konflikte" das vergeht, aber sie merken nicht, dass ich keine 14 mehr bin...wenn iich die leute aus meinem jahrgang sehe, die demnächst wegziehen oder ein jahr im ausland verbringen, dann tut das weh, weil ich das auch will...meine eltern sind selbstständig und wollen, dass ich das was sie augebaut haben, dann nach meinem studium übernehme. als sie mich damals gefragt haben, war ich einverstanden, aber habe es aus einem etwas anderen blickwinkel gesehen. heute macht es mir nur noch angst!!! es ist soviel aufeinmal, was mich belastet...die probleme meiner eltern, dann die zwischen mir und meinen eltern und dann die happy-familiy-show, mein problem...das was meine berufliche zukunft betrifft wäre ganz und gar nicht so schlimm, wenn diese anderen probleme nicht existieren würden...
ich bin nicht genervt, im gegenteil, ich danke dir für deinen ausführlichen text und dass du dir die zeit genommen hast, darauf einzugehen!!!
dein vorschlag, sich einen anderen arzt aufzusuchen, ist mir auch schon öfters durch den kopf gegangen...mir bleibt ja nichts anderes übrig, wenn ich nicht möchte, dass er davon erfährt...die idee mit dem abhol-briefkasten wäre eine super option, danke dir!!
nur muss ich diesen schritt erstmal wagen...ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr was ich sagen soll...ich komme immer und immer wieder da an, wo ich angefangen habe. kann mir schon vorstellen, dass das nervt...ach mann, ich habe probleme, ey.
ich merke selber, dass es in meiner jetzigen situation, nicht besser werden kann. wenn es so einfach wäre, dann würde ich morgen schon zu einer therapie gehen, aber...ich will gar nicht wieder damit anfangen...ich kann das selbst nicht mehr lesen, was ich da schreibe.
vllt. wäre ich doch lieber erst hierher gekommen, wenn ich wirklich bereit wäre. so bringt das iwie nichts. ich meine, es tut gut zu lesen, dass man nicht alleine im "dreck" steckt und dass es menschen gibt, die das alles so ähnlich durchmachen, aber ich stehe mir da einfach selber im weg noch.
danke wirklich, deine tipps, was die therapie angeht, nehme ich mir zu herzen!!!
eltern mit leib und seele, so würde ich meine eltern nicht beschreiben wollen...ich bin unendlich sauer auf sie...es kann sein, dass viele denken, dass ich hier übertreibe und alles nur einseitig sehe, aber ich habe es einfach satt der welt friede-freude-eierkuchen vorzuspielen. das wort perf**t mag ich gar nicht ausprechen, da dem nicht so ist, obwohl außenstehende dies meinen so abzustempeln. naja, okey können sie ja nicht wissen, aber existiert nirgends eine musterfamilie...
die beziehung zwischen mir und meinen eltern ist sehr kompliziert, die zwischen ihnen sowieso. ich würde gerne mehr auf den zoff meiner eltern eingehen, damit man das besser nachvollziehen kann...aber ich lass es lieber.
das meine eltern mich lieben, weiß ich, aber da gehört für mich einbisschen mehr dazu, oder nicht? ich bin ihre einzige tochter, ich versteh die angst mich zu verlieren...aber dieser egoismus macht mich einfach nur krank! vllt. ändert sich einiges, wenn sie von meiner bulimie wissen oder es wird schlimmer, keine ahnung...ich kann ihnen nicht vergeben, das kann ich nicht. ich versuche ihnen so gut wie möglich aus dem weg zugehen, wenn sie im haus sind und fasse mich kurz..es läuft immer so emotionslos ab...meine eltern kennen es nicht anders, das ich mich ihnen gegenüber so verhalte "das ist eben meineart und tja eltern-kind-konflikte" das vergeht, aber sie merken nicht, dass ich keine 14 mehr bin...wenn iich die leute aus meinem jahrgang sehe, die demnächst wegziehen oder ein jahr im ausland verbringen, dann tut das weh, weil ich das auch will...meine eltern sind selbstständig und wollen, dass ich das was sie augebaut haben, dann nach meinem studium übernehme. als sie mich damals gefragt haben, war ich einverstanden, aber habe es aus einem etwas anderen blickwinkel gesehen. heute macht es mir nur noch angst!!! es ist soviel aufeinmal, was mich belastet...die probleme meiner eltern, dann die zwischen mir und meinen eltern und dann die happy-familiy-show, mein problem...das was meine berufliche zukunft betrifft wäre ganz und gar nicht so schlimm, wenn diese anderen probleme nicht existieren würden...
Re: =S jetzt will ich endlich reden!!
#14Hey Lea,
ich kann Dich voll und ganz verstehen.
Das du immer wieder am selben Ausgangspunkt ankommst und dich im Kreis drehst, eigentlich die Lösung deiner Probleme kennst, aber nicht im Stande bist einen Schritt in diese Richtung zu machen fähig bist.
Sei es aus Unlust oder weil es zu Anstrengend ist oder es einfach nur nervt oder man sich wieder stark genug fühlt alles alleine zu schaffen.
Wenn dir hier jemand keine Vorwürfe macht dann ich.
Ich habe es immer genossen wenn mir einfach nur jemand zugehört hat und Verständnis für mich hatte.
Wenn jemand gemeint hat er muss auf mich einreden und mir in irgend einer weise ein schlechtes gewissen machen hab ich dicht gemacht. Ist auch immer noch so.
Und ich habe mich selbst auslachen können für die „sogenannten Probleme“ die ich habe.
Was auch immer noch so ist. Bin ja schließlich noch nicht geheilt.
Einen auf sch…. Happy Family nach aussen hin machen kenn ich auch.
Ich habe sie gehasst. Ich habe mich gefragt was wohl passieren muss damit sie mich und meine Gefühle mal wahrnehmen?!
Mittlerweile habe ich meinen inneren Frieden gefunden was dieses Thema angeht. Aber ohne den Therapeuten. Das habe ich schon davor geschafft.
Ich habe ihnen nicht vergeben was sie mir angetan haben. Das werde ich immer wissen.
Ich habe ihnen ihre Dummheit vergeben. Und seither nutze ich nur noch die wenigen positiven Momente und Eigenschaften jedes meiner Elternteile. Und damit geht’s mir gut. Mehr will ich gar nicht mehr von denen.
Frei nach dem Motto: Man kann nicht den anderen ändern, aber man kann sich selbst ändern.
Der restliche Druck der auf dir liegt wie ein tonnenschwerer Betonklotz verstehe ich auch sehr gut. Ich nehm mal an du sollst denen Ihre Firma oder Praxis weiter führen wenns denn mal soweit ist. Eventuell setzen sie dich damit auch noch unter Druck? Drohen mit Konsequenzen wie wenn du das nicht dann bekommst du das nicht und kannst das nicht mehr usw.?Wenn du deine Leistung erbringst ist das selbstverständlich und nicht eines Lobes wert?
Es heißt so schön“Wer frisst und wieder ko…, ,hat nicht das Leben gefunden das ihm schmeckt.
Die Frage ist- Was willst du? Weißt du das? Und was ist deine Angst die dich davon abhält?
ich kann Dich voll und ganz verstehen.
Das du immer wieder am selben Ausgangspunkt ankommst und dich im Kreis drehst, eigentlich die Lösung deiner Probleme kennst, aber nicht im Stande bist einen Schritt in diese Richtung zu machen fähig bist.
Sei es aus Unlust oder weil es zu Anstrengend ist oder es einfach nur nervt oder man sich wieder stark genug fühlt alles alleine zu schaffen.
Wenn dir hier jemand keine Vorwürfe macht dann ich.
Ich habe es immer genossen wenn mir einfach nur jemand zugehört hat und Verständnis für mich hatte.
Wenn jemand gemeint hat er muss auf mich einreden und mir in irgend einer weise ein schlechtes gewissen machen hab ich dicht gemacht. Ist auch immer noch so.
Und ich habe mich selbst auslachen können für die „sogenannten Probleme“ die ich habe.
Was auch immer noch so ist. Bin ja schließlich noch nicht geheilt.
Einen auf sch…. Happy Family nach aussen hin machen kenn ich auch.
Ich habe sie gehasst. Ich habe mich gefragt was wohl passieren muss damit sie mich und meine Gefühle mal wahrnehmen?!
Mittlerweile habe ich meinen inneren Frieden gefunden was dieses Thema angeht. Aber ohne den Therapeuten. Das habe ich schon davor geschafft.
Ich habe ihnen nicht vergeben was sie mir angetan haben. Das werde ich immer wissen.
Ich habe ihnen ihre Dummheit vergeben. Und seither nutze ich nur noch die wenigen positiven Momente und Eigenschaften jedes meiner Elternteile. Und damit geht’s mir gut. Mehr will ich gar nicht mehr von denen.
Frei nach dem Motto: Man kann nicht den anderen ändern, aber man kann sich selbst ändern.
Der restliche Druck der auf dir liegt wie ein tonnenschwerer Betonklotz verstehe ich auch sehr gut. Ich nehm mal an du sollst denen Ihre Firma oder Praxis weiter führen wenns denn mal soweit ist. Eventuell setzen sie dich damit auch noch unter Druck? Drohen mit Konsequenzen wie wenn du das nicht dann bekommst du das nicht und kannst das nicht mehr usw.?Wenn du deine Leistung erbringst ist das selbstverständlich und nicht eines Lobes wert?
Es heißt so schön“Wer frisst und wieder ko…, ,hat nicht das Leben gefunden das ihm schmeckt.
Die Frage ist- Was willst du? Weißt du das? Und was ist deine Angst die dich davon abhält?
Re: =S jetzt will ich endlich reden!!
#15hey,
danke, das du mich soweit verstehst!!
einerseits wäre ich schon froh, wenn jemand da wäre der mir reinredet und mich aus meiner kranken routine rausholt, damit es nicht so eskaliert...andererseits hätte ich auch probleme damit, wenn man mich kontrolliert und glaubt, es verhindern zu können, indem man mir sagt, dass es falsch ist, obwohl man doch selber weiß, dass es nicht richtig ist...das ist MEINE flucht, in der ich mal mehr und mal weniger gefangen bin. ich bereue es immer mehr, nicht schon eher einen schritt in die richtige richtung gewagt zu haben, vllt. wäre das alles nicht so festverankert...ich bin auch froh darüber, dass ich hier etwas last loslassen kann...die letzte zeit war einfach nicht zu ertragen, ich dachte ich ersticke, weil es zu viel war/ist.
in den momenten, wo ich am liebsten weinen würde, muss ich mich beherrschen und versuche diesen innerlichen schmerz zu unterdrücken. mein herz fängt an immer schneller zu schlagen, in meinem kopf dreht sich alles und du musst trotzdem da sein, voll bei der sache und dir nichts anmerken lassen...immer und immer wieder.
dann sitze ich da und denke schon an "meine flucht", so versuche ich diese gefühle loszuwerden...für einen kurzen moment klappt das auch, aber dann muss ich wieder DIE lea sein, die man von mir ertwartet und der ganze mist fängt von vorne an.
naja, heute müssen "nur" meine mutter und ich uns zusammenreißen, weil heut abend paar bekannte kommen. nach dem letzten streit ist das ja auch wieder eine anstrengende sache, aber was tut man denn nicht alles, um den "tollen schein zu bewahren". wenn ich mich nicht blicken lasse, wäre der nächste streit vorprogrammiert.
aber werde eh nur kurz vorbeischauen und dann so schnell wie möglich, das "lustige Ttheaterstück" beenden. ich kriege jetzt schon das würgen, wenn ich mir das wieder vorstelle.
mir ist eigtl. bewusst, dass ich mich um mich kümmern muss, aber ich komme einfach nicht um die probleme meiner eltern.
bei uns läuft abends kein fernsehprogramm, sondern das streitprogramm. und wenn die da rumdiskutieren, willst du einfach nur, dass das aufhört und sagst es ihnen dann auch.. das ist das "echte dramatische theaterstück.". und für mich gibt es das vermitteln zwischen den beiden gratis dazu...
sie setzten mich damit unter druck, dass sie mich immer mit anderen vergleichen, die es nicht so gut haben...das stimmt, ja, sie haben mir alles gegeben und bin ihnen auch sehr dankbar, aber ich habe nie darum gebettelt. sie haben mir meinen weg aufgebaut und dem folge ich...für sie war/ist das immer selbstverständlich (du hast es erfasst!!) gewesen..."es sollte ja nicht alles um sonst gewesen sein" sie wussten schon immer, wie alles aussehen wird...achja, als ich dann die elfte klasse wiederholt habe und mit den gedanken gespielt habe einfach eine ausbildung zu machen, die mich auch auf ihren weg bringt, war das für sie wie ein brökelnder stein, der von der perfekt aufgebauten "sichtschutzmauer" drohte zu fallen...nein, es sollte jah der gerade weg sein...alles andere wäre unsicher!! sie haben immer ein argument gegen mich parat.
ich rede mir oft ein, dass ich es doch nicht so schlimm habe. ich habe vermutlich eine sichere zukunft...ich habe mir einfach keine gedanken darüber gemacht mit "was wäre wenn, wie sieht für MICH die zukunft aus", weil ich genau weiß, es geht für mich da lang. da wären wir wieder bei meinen wenigen freunden, die mich darum beneiden, dass ich bei meinen eltern arbeiten kann (jetzt spielt sich wieder dieses dumm stolz-getue von mir, vor mir ab =S)...was ich will? ich will glücklich sein mit meinem leben, endlich frieden mit mir schließen, ohne irgendeinen gedanken, daran zu verschwänden, wie ich es schaffe den tag zu überstehen. mich auf meine freunde/auf den moment konzentrieren können, denen ich oft mit ausreden komme "ich kann nicht, weil meine eltern...". vllt. hält sogar nur der job meine eltern zusammen, denn wenn die leute erfahren dass sie nicht mehr zusammen arbeiten, dann war es das mit der heilen welt...
ich habe angst davor nicht zu wissen, wie es mit mir weiter geht, weil ich nie die chance hatte mir ernsthafte gedanken darüber zu machen!!
danke, das du mich soweit verstehst!!
einerseits wäre ich schon froh, wenn jemand da wäre der mir reinredet und mich aus meiner kranken routine rausholt, damit es nicht so eskaliert...andererseits hätte ich auch probleme damit, wenn man mich kontrolliert und glaubt, es verhindern zu können, indem man mir sagt, dass es falsch ist, obwohl man doch selber weiß, dass es nicht richtig ist...das ist MEINE flucht, in der ich mal mehr und mal weniger gefangen bin. ich bereue es immer mehr, nicht schon eher einen schritt in die richtige richtung gewagt zu haben, vllt. wäre das alles nicht so festverankert...ich bin auch froh darüber, dass ich hier etwas last loslassen kann...die letzte zeit war einfach nicht zu ertragen, ich dachte ich ersticke, weil es zu viel war/ist.
in den momenten, wo ich am liebsten weinen würde, muss ich mich beherrschen und versuche diesen innerlichen schmerz zu unterdrücken. mein herz fängt an immer schneller zu schlagen, in meinem kopf dreht sich alles und du musst trotzdem da sein, voll bei der sache und dir nichts anmerken lassen...immer und immer wieder.
dann sitze ich da und denke schon an "meine flucht", so versuche ich diese gefühle loszuwerden...für einen kurzen moment klappt das auch, aber dann muss ich wieder DIE lea sein, die man von mir ertwartet und der ganze mist fängt von vorne an.
naja, heute müssen "nur" meine mutter und ich uns zusammenreißen, weil heut abend paar bekannte kommen. nach dem letzten streit ist das ja auch wieder eine anstrengende sache, aber was tut man denn nicht alles, um den "tollen schein zu bewahren". wenn ich mich nicht blicken lasse, wäre der nächste streit vorprogrammiert.
aber werde eh nur kurz vorbeischauen und dann so schnell wie möglich, das "lustige Ttheaterstück" beenden. ich kriege jetzt schon das würgen, wenn ich mir das wieder vorstelle.
mir ist eigtl. bewusst, dass ich mich um mich kümmern muss, aber ich komme einfach nicht um die probleme meiner eltern.
bei uns läuft abends kein fernsehprogramm, sondern das streitprogramm. und wenn die da rumdiskutieren, willst du einfach nur, dass das aufhört und sagst es ihnen dann auch.. das ist das "echte dramatische theaterstück.". und für mich gibt es das vermitteln zwischen den beiden gratis dazu...
sie setzten mich damit unter druck, dass sie mich immer mit anderen vergleichen, die es nicht so gut haben...das stimmt, ja, sie haben mir alles gegeben und bin ihnen auch sehr dankbar, aber ich habe nie darum gebettelt. sie haben mir meinen weg aufgebaut und dem folge ich...für sie war/ist das immer selbstverständlich (du hast es erfasst!!) gewesen..."es sollte ja nicht alles um sonst gewesen sein" sie wussten schon immer, wie alles aussehen wird...achja, als ich dann die elfte klasse wiederholt habe und mit den gedanken gespielt habe einfach eine ausbildung zu machen, die mich auch auf ihren weg bringt, war das für sie wie ein brökelnder stein, der von der perfekt aufgebauten "sichtschutzmauer" drohte zu fallen...nein, es sollte jah der gerade weg sein...alles andere wäre unsicher!! sie haben immer ein argument gegen mich parat.
ich rede mir oft ein, dass ich es doch nicht so schlimm habe. ich habe vermutlich eine sichere zukunft...ich habe mir einfach keine gedanken darüber gemacht mit "was wäre wenn, wie sieht für MICH die zukunft aus", weil ich genau weiß, es geht für mich da lang. da wären wir wieder bei meinen wenigen freunden, die mich darum beneiden, dass ich bei meinen eltern arbeiten kann (jetzt spielt sich wieder dieses dumm stolz-getue von mir, vor mir ab =S)...was ich will? ich will glücklich sein mit meinem leben, endlich frieden mit mir schließen, ohne irgendeinen gedanken, daran zu verschwänden, wie ich es schaffe den tag zu überstehen. mich auf meine freunde/auf den moment konzentrieren können, denen ich oft mit ausreden komme "ich kann nicht, weil meine eltern...". vllt. hält sogar nur der job meine eltern zusammen, denn wenn die leute erfahren dass sie nicht mehr zusammen arbeiten, dann war es das mit der heilen welt...
ich habe angst davor nicht zu wissen, wie es mit mir weiter geht, weil ich nie die chance hatte mir ernsthafte gedanken darüber zu machen!!