Hallo,
seit ich seit ende Februar aus der klinik wieder draußen bin, geht mal wieder alles in rasender geschwindigkeit bergab. mittlerweile dreht sich wieder fast alls um FAs, habe sehr stark zugenommen, und bin total hoffnungslos.
Erschwerend kommt hinzu, dass ich grad im ausland bin und mich selber so sehr dafür hasse, dass meine kommilitonen eine neue kultur kennenlernen, während ich nicht über supermärkte/kioske/Süßigkeitenautomaten hinauskomme. Über ostern "soll" ich meinen freund besuchen, den ich erst seit kurzem kenne, und ich habe da solche angst vor/ will nicht: er soll mich so fett nicht sehen. und außerdem bin ich komplett leer und habe keine gefühle für ihn.
meiner meinung nach, ist dass einzige, was mir momentan was mein essverhalten betrifft wirklich helfen könnte, ein erneuter klinikaufenthalt. das geht aber nicht. deshalb wollte ich fragen, ob jemand von euch mal gute erfahrungen damit gemacht hat, sich alleine aus diesem loch rauszuholen?(Und ich spreche jetzt in erster linie vom essverhalten, was soziale kontakte etc angeht, versuche ich schon, was zu tun)
wenn ich einigermaßen gut drauf bin, dann versuche ich regelmäßig und gesund zu essen. aber irgendwie ist die motivation nicht da. der glaube, es überhaupt schaffen zu können. Ich brauche einen gedankenumbruch. den glauben, dass es sich lohnen könnte zu kämpfen. Was motiviert euch? bzw wie motiviert ihr euch? und wie geht ihr mit eurem essverhaten um?
Ich weiß, ich werde mein essverhalten nicht von heute auf morgen komplett drehen können. aber eine kleine verbesserung muss doch möglich sein??? bitte!!!
Christine
Re: essverhalten ändern! aber die motivation fehlt...Tips?!?
#2hi,
mensch, das tut mir leid für dich,dass es jetzt nach der klinik so bergab geht....aber so gings mir damals auch in der zeit nach der klinik. ist eben doch was anderes,wenn man plötzlich alles allein umsetzen soll.
was mir als erstes eingefallen ist, ist ob du denn noch in ambulanter thera bist? (vermutlich nicht,wenn du im ausland bist)
Wie lange wirst du denn noch im ausland sein?
Ich denke eine ambulante nachsorge ist superwichtig,sagen ja eigentlich auch die kliniktherapeuten,denn ein stationärer aufenthalt ist ja oft nur die grundlage oder der anstoß, richtig schwierig wirds dann im eigenen umfeld das Gelernte umzusetzen, da braucht man auch professionelle Hilfe bei.
man kann natürlich viele tipps geben,aber ich denke einen Motivationsgrund musst du für dich selbst finden, den kann dir keiner geben und wenn doch wär es ja nicht dein eigener Wunsch/Wille und damit hätte es wohl kaum die Wirkung.
mich motiviert,dass ich mittlerweile in der Ausbildung stecke zu meinem absoluten Traumberuf auf den ich mich freue und in dem ich mich verwirklichen möchte und zeigen möchte,was ich eigentlich kann (wenn die krankheit mich nicht behindert)
Mich motiviert auch unheimlich der Gedanke an eine eigene Familie, die ich mit ES nicht verwirklichen kann.
Mich motiviert die Liebe meines Freundes und dass unsere Beziehung jetzt schon länger wieder richtig schön ist und wir unsere gemeinsame Zukunft langsam planen.
Mich motiviert der Glaube,dass ich das Leben noch gar nicht richtig entedcken konnte und bisher viel von der Scahttenseite gesehen hab, ich will endlich auf die Sonnenseite kommen.
nun zu dir
Was wünscht du dir??
Was könnte dir Kraft geben?
Ich finde deine aussage über eure beziehung klingt nicht sehr glücklich
tut dir die beziehung gut?
Ich glaube,wenn du wirklich gesund werden willst musst du mit allem abschließen,was dir nicht guttut, auch wenn es den absoluten bruch bedeutet. ich habe auch vieles aufgegeben/losgelassen und erst dann konnte ich mich auf den weg vor mir konzentrieren.
man kann sich bemühen regelmäßig und gesund zu essen und mit viel anstrengung auch einigermaßen schaffen, nur früher oder später tappt man wieder in die falle,weil die ES ja auch ein ventil für die psyche ist und die wird durch regelmäßiges essen leider nicht mitgeheilt,da muss man die probleme woanders gezielt angehen(Thera!!!!)
Ich find es trotzdem gut,dass du es versuchst und würd auch weiter daran arbeiten dir da ein system zu basteln, vielleicht einen plan oder zumindest einen rhytmus.
ich wünsch dir alles Gute, gib nicht auf, der weg ist leider lang!!!
Emilia
mensch, das tut mir leid für dich,dass es jetzt nach der klinik so bergab geht....aber so gings mir damals auch in der zeit nach der klinik. ist eben doch was anderes,wenn man plötzlich alles allein umsetzen soll.
was mir als erstes eingefallen ist, ist ob du denn noch in ambulanter thera bist? (vermutlich nicht,wenn du im ausland bist)
Wie lange wirst du denn noch im ausland sein?
Ich denke eine ambulante nachsorge ist superwichtig,sagen ja eigentlich auch die kliniktherapeuten,denn ein stationärer aufenthalt ist ja oft nur die grundlage oder der anstoß, richtig schwierig wirds dann im eigenen umfeld das Gelernte umzusetzen, da braucht man auch professionelle Hilfe bei.
man kann natürlich viele tipps geben,aber ich denke einen Motivationsgrund musst du für dich selbst finden, den kann dir keiner geben und wenn doch wär es ja nicht dein eigener Wunsch/Wille und damit hätte es wohl kaum die Wirkung.
mich motiviert,dass ich mittlerweile in der Ausbildung stecke zu meinem absoluten Traumberuf auf den ich mich freue und in dem ich mich verwirklichen möchte und zeigen möchte,was ich eigentlich kann (wenn die krankheit mich nicht behindert)
Mich motiviert auch unheimlich der Gedanke an eine eigene Familie, die ich mit ES nicht verwirklichen kann.
Mich motiviert die Liebe meines Freundes und dass unsere Beziehung jetzt schon länger wieder richtig schön ist und wir unsere gemeinsame Zukunft langsam planen.
Mich motiviert der Glaube,dass ich das Leben noch gar nicht richtig entedcken konnte und bisher viel von der Scahttenseite gesehen hab, ich will endlich auf die Sonnenseite kommen.
nun zu dir

Was wünscht du dir??
Was könnte dir Kraft geben?
Ich finde deine aussage über eure beziehung klingt nicht sehr glücklich

Ich glaube,wenn du wirklich gesund werden willst musst du mit allem abschließen,was dir nicht guttut, auch wenn es den absoluten bruch bedeutet. ich habe auch vieles aufgegeben/losgelassen und erst dann konnte ich mich auf den weg vor mir konzentrieren.
man kann sich bemühen regelmäßig und gesund zu essen und mit viel anstrengung auch einigermaßen schaffen, nur früher oder später tappt man wieder in die falle,weil die ES ja auch ein ventil für die psyche ist und die wird durch regelmäßiges essen leider nicht mitgeheilt,da muss man die probleme woanders gezielt angehen(Thera!!!!)
Ich find es trotzdem gut,dass du es versuchst und würd auch weiter daran arbeiten dir da ein system zu basteln, vielleicht einen plan oder zumindest einen rhytmus.
ich wünsch dir alles Gute, gib nicht auf, der weg ist leider lang!!!
Emilia
Den Weg kannst du nicht immer wählen, aber die Richtung
Re: essverhalten ändern! aber die motivation fehlt...Tips?!?
#3Hey liebe chrissie,
Ist draußen wie andere Menschen die Sonne genießen, Spaß haben, mitlachen keine motivation????
Du darfst grad dann nicht resignieren, sondern dir sagen, jetzt erst recht-jetzt geh ich es an!!!!!
du weißt doch,was du dir wünscht!!!!!Ich will auch ein leben haben. Ich will nicht nur zwischen Supermarkt (Nachts:Süßigkeitenautomat), Bett und Toilette leben.
Ist draußen wie andere Menschen die Sonne genießen, Spaß haben, mitlachen keine motivation????
Du darfst grad dann nicht resignieren, sondern dir sagen, jetzt erst recht-jetzt geh ich es an!!!!!
Zuletzt geändert von Emilia am So Apr 05, 2009 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
Den Weg kannst du nicht immer wählen, aber die Richtung