Es ist zwar traurig, dass du seit einigen Monaten auch in der Bulimie gelandet bist (intensität ist ja von Person zu Person und Lebensphase zu Lebensphase anders!), aber für andere ein kleiner Trost, in dem Sinne, zu wissen, man ist nicht allein mit der Problematik! Denn das Gefühl, allein zu sein mit seinem Problem und so besonders schlecht zu sein und von niemanden verstanden werden zu können ist ja das schlimmste überhaupt! Und auf diese Weise können wir und gegenseitig das Gefühl geben: da ist noch jemand, dem es ähnlich geht wie mir, der mich auch verstehen kann, mit dem ich mich austauschen kann...
@aymone: Danke für deine Worte. Da steckt sehr viel Wahrheit drin...
WW hatte ich auch mal versucht, aber das endete nur wieder im Kontroll-Zwang (Punkte zählen etc.).

Für mich genau so schlecht, wie kalos zählen...
Ich will definitiv von diesem emotionsgebundenem Essen wegkommen!
Habe schon Hypnose versucht. War seit Nov. drei mal da. Es hat mir sehr gut getan und ich denke, es ist auch etwas in Bewegung gekommen in mir.
Es geht aber auch nur sehr langsam, aber immerhin, es tut sich was!
Wenn ich wieder etwas Geld Beiseite legen konnte, werde ich da nochmal hingehen.
Habe auch an Akkupunktur gedacht. Alternatives kann wirklich viel bringen!
Aber sowas ist immer eine Geldfrage, leider.

Ich denke, es geht eben kein Weg an einer weiteren Therapie vorbei.
Ich habe zwar die Therapeutenliste mittlerweile vorliegen, aber konnte mich bisher nicht überwinden, einen Anfang zu machen.
Männer schließe ich schon mal aus. Aber bei wem soll ich anfangen, anzurufen? Nach Entfernung? Der Reihe nach?...
Die alte Angst kommt wieder hoch. Wenn ich eine symphatische Therapeutin am Telefon habe, hat sie einen Platz für mich?
Wer hat einen Platz für mich? Wann kann ich anfangen? Wie lange muss ich warten?...
Phu, ich werde mir morgen (da habe ich frei) einfach einen Ruck geben müssen und einfach mal anfangen rumzutelefonieren... Sonst passiert da ja nie was...
