ok, also ich gebe euch mal ein update wie es mir mit meinem "essen mit/wie normale projekt" geht:
die positiven aspekte:
+ ich habe definitiv keine angst mehr vor lebensmitteln, ich kann
mir auch mal ein stück kuchen oder etwas vom bäcker ohne
reuhe gönnen
+ ich bin viel lebensfroher, kontaktfreudiger und glücklicher
davor war ich ja richtig depressiv
+ ich bin viel kraftvoller, ausdauernder und nicht mehr so müde
+ ich habe nicht wirklich zugenommen
+ ich kann am sozialen leben wieder teilnehmen, auch wenns um
gemeinsam essen geht
+ ich entwickle langsam wieder sowas wie eine persönlichkeit, usw.
davor war ich ja regelrecht farblos
die negativen aspekte:
- wenn ich alleine bin, dann habe ich immer noch massive probleme,
zumindest gelegentlich
- manchmal kommt es noch zu rückfällen bzw. ganzen rückfallserien
Aber alles in allem muss ich sagen hat sich das experiment sicher gelohnt. Kann es nur weiterempfehlen, einen versuch ist es allemal wert.
mary jane hat geschrieben:jedenfalls wuerde es mir richtig die laune verderben so zu essen wie andere.
das ist der knackpunkt
weil in wirklichkeit geht es besser wenn man mehr fett und kohlenhydrate in seiner nahrung hat. schritt für schritt in die normalität lautet das ziel.
Andalucia hat geschrieben:Bis vor zwei Wochen hatte ich wieder richtig schlimme Rückfälle über Tage hinweg. Am Schluss habe ich es richtig provoziert, weil ich genau wusste, es muss mir so richtig dreckig gehen um wieder vernünftig einen Schlussstrich zu ziehen.
Das kenne ich nur zu gut, andalucia!! Nur zu gut!