Adina hat geschrieben:Hallo alle zusammen!
War jetzt schon wieder ein länger Zeit nicht hier ... und letztendlich bin ich wieder bei euch gelandet. Bei mir ist es ein ständiges auf und ab ...
Gehe jetzt schon über einige Monate einmal in der Woche zur Therapie ...
Seit den letzten 3 Sitzungen geht es wieder etwas bergab. Ich halte Abstand zu meinem Therapeuten und schweige ihn die meiste Zeit an. Dann reden wir über Dinge, die mich zwar beschäftigen, aber nicht mein Hauptproblem sind ... Ich möchte am liebsten nur schweigen und das Problem für mich behalten. Wir haben das letzte Mal über ein Thema gesprochen und im Endeffekt war ich auch nicht ganz ehrlich zu ihm.
Warum ich es ihm nicht erzählen möchte ... hmm ... weil ich selbst damit nicht zurecht komme ... Angst habe, nicht verstanden zu werden ... Angst, mich bestätigt zu fühlen ... weil ich mich davor schäme ...
Vor einigen Tagen habe ich es dann niedergeschrieben. In Briefform .... an meinen Therapeuten ... Heute ist es nun wieder soweit und gehe zur Therapie. Meint ihr, ich sollte den Mut fassen und ihm den Brief vorlesen? Oder ist es irgendwie lächerlich? Vor allem weiß ich jetzt schon, dass, wenn ich ihm den Brief vorlese, ich mich deshalb nicht besser fühlen werde. Bzw. sogar schlechter. Ich werde mich schämen ... ich würde mich am liebsten verkriechen wollen ... ich würde am liebsten gehen ... aber im Endeffekt bin ich ja dort, dass mir jemand hilft ...

LG
Eure Adina
Ach du je *seufz* Jetzt schreibe ich halt mal wieder ein paar Sachen und hoffe, dass s nicht für den Ar*** ist.... Also eigentlich gibt es nur zwei Wege: Du bleibst in deiner Sch** sitzen und machst keine Therapie oder du bist ehrlich. Alles andere bringt doch nix.
Vor allem weiß ich jetzt schon, dass, wenn ich ihm den Brief vorlese, ich mich deshalb nicht besser fühlen werde. Bzw. sogar schlechter. Ich werde mich schämen ... ich würde mich am liebsten verkriechen wollen ...
Frage mich echt, woher die Leute immer wissen wollen, wie sie sich nach etwas fühlen, das sie noch nie getan habne.

Quatsch mit Soße, wenn's meine Therapeutin wäre, würde sie mich ermutigen. Denke, dass es mt deinem therapeutin nicht anders sein wird. Du unterstellst deinem Therapeuten shcon sehr wenig Kompetenz, oder? Von wegen, er wird dich ja eh nicht verstehen können.
aber im Endeffekt bin ich ja dort, dass mir jemand hilft ...
I Endeffekt bis du da, um resozialisiert zu werden. Vor allem bist du da, u aktiver zu sein. Nicht er hilft dir, sondern du musst schon selber was tun. Und nicht friedlich vor dich hinschweigen und warten, dass er dich zieht....
Achja und noch ein fndamentaler Irrtum: Dienem Therapeuten tut es nicht weh, wenn du ihn anschweigst. Er wird auch nicht in seinen kühnsten Träumen auf die Idee kommen,d as es gegen ihn gerichtet ist. Da überträgst du deine kranken Gedaneknmuster auf ihn und unterstellst ihm, dieselben zu haben.