Re: three erzählt und stellt sich vor

#17
wenn du da raus kommst, dann wahrscheinlich nur mit gewichtszuahme.
das ist eigentlich immer so. aber wenn du deine essgewohnheiten grundlegend änderst & deine ganze ernährung umstellst, kannst du auch normal essen & dünn sein. die übergangszeit mit gewichtszunahme ist die scheiße. das möchte keiner von uns durchmachen müssen.
als ich mal aufgehört habe, waren das **kg. keine ahnung, ob das bei jedem soviel ist.
sonst: denk einfach drüber nach. was ist dir wichtiger? - deine gesundheit, oder dein job? und wenn dein job, wie lang könnte dein körper & du das noch aushalten?
ich finde die sache mit der positiv-negativ-liste eine tolle sache. man sieht alle aspekte der ES.

natürlich ist es normal "bescheuert" sich wegen *g sorgen zu machen. aber es sind *g & genauso freut man sich auch über *g weniger - was genauso "dumm" ist eigentlich.

alles gute, fine :)
Zuletzt geändert von Caruso am Mi Nov 26, 2008 9:54, insgesamt 1-mal geändert.

Re: three erzählt und stellt sich vor

#18
Es ist nicht nur bescheuert, es ist einfach auch total unlogisch!!

*g... oder *g... das ist sogut wie nichts. Das ist Wasser, oder ne Fehlfunktion der Waage weil du an dem Tag mal einen Milimeter weiter rechts standest. An deinem Körper macht das rein garnichts. Das sind Dinge in dir drin, in den Gedärmen oder an der Haut, oder weiß der Kuckuck. Jedenfalls kein Körperfett ... vor allem: von Heute auf Morgen.. :roll:

Wie stellen sich die Leute das immer vor? Dass der Körper URplötzlich, innerhalb der letzten 5 Stunden exakt messbare *g Fettgewebe eingelagert hat?! Wohl kaum...

Am nächsten Tag stehst du auf der Waage n mikro-minimales Stückchen weiter links und sie zeigt dir wieder *g weniger an ...



Ich hasse Waagen. Diese Maschinen sind echt der größte Müll.
Zuletzt geändert von Caruso am Mi Nov 26, 2008 9:55, insgesamt 1-mal geändert.

Re: three erzählt und stellt sich vor

#22
Ich glaube diese Einsicht bezüglich Waage und so hat wenig mit der Krankheit und dem Zwangsgedanken an sich zu tun.

Ich hab schnell erkannt, dass es viel zu unsicher ist sich zu wiegen, dass mir diese Zahl zu wenig Auskunft gibt, zu wenig Sicherheit. Das hat mich nie befriedigt. Und ich wusste ja auch, dass es Schwachsinn ist, weil das Körpergewicht so oder so natürlichen Schwankungen unterliegt.

Ich mess halt meinen Körperfettanteil mit Hand und Maßband. An den Klamotten, im Spiegel... ständig!
Aber bestimmt nicht auf der Waage :roll:


Und hey, *g ?!?!?!? mal ernsthaft... is n Scherz, oder? :roll:
Zuletzt geändert von Caruso am Mi Nov 26, 2008 15:55, insgesamt 1-mal geändert.

Re: three erzählt und stellt sich vor

#23
Naja, man lässt sich aber imernoch beeinflussen, egal wie man nun rausbekommen haben will, dass/ob man zugenommen hat..
Ich finde, sich tagtäglich vorm Spiegel zu kneifen oder auf dieses verdammte Teil zu steigen macht keinen Unterschied.

LG!
All your cutting down to size. All my bringing you down.

Re: three erzählt und stellt sich vor

#24
Irgendwo macht es schon nen Unterschied!
Denn sone Waage bringt einen vom Körper irgendwie weg. Wenn man sich in den Speck kneift und in den Spiegel guckt ist man wenigstens noch "in Kontakt" mit seinem Körper, seinem Fleisch. Eine Waage zeigt aber nur eine Zahl und das verrationalisiert das irgendwie... und das bringt einen vom Körper weg und blockiert teilweise auch eine wenigstens noch halbwegs realistische Einschätzung.

Re: three erzählt und stellt sich vor

#25
sorry wenn ich so übertreibe mit den gramms aber das ist dann wohl bestandteil der krankheit.
waage oder spiegel, als essgestörter sieht man alles doppelt so schlimm, also kann ein spiegel genauso täuschen, gerade mein spiegel ist ebenso mein größter feind.
ich kann leider nicht sagen was für ein beruf, ich denke es mir nicht aus dass es dort nicht erlaubt ist dick zu sein, es ist so!
es wäre zu eindeutig wenn ich es schreibe, ich will also anonym bleiben, sorry.

heute waren die * gramm wieder weg. komisch war erleichtert aber dennoch fühlte ich mich nicht gut.
morgen ist wieder ein anstrengender arbeitstag leider wieder. ich liebe es, aber es tut mir gleichzeitig weh.
mein job ist mein leben dafür würd ich auch mein leben geben, was bringt es mir gesund zu sein wenn ich dann ohne job noch mehr traurig bin?
Zuletzt geändert von Caruso am Mi Nov 26, 2008 16:27, insgesamt 1-mal geändert.

Re: three erzählt und stellt sich vor

#27
three hat geschrieben:was bringt es mir gesund zu sein wenn ich dann ohne job noch mehr traurig bin?
Dass du irgendwann auch nicht mehr traurig sein kannst, weil du vielleicht überhaupt nicht mehr da bist...

Ich versteh das auch, dass man sich wg so einer läppischen Zahl so schlecht fühlt! Ist ja bei mir nicht anders! Nur ich stell mich nicht mehr so oft auf die Waage, weil ich immer totale Angst hab was sie anzeigt...
Para hat geschrieben:Ich glaube diese Einsicht bezüglich Waage und so hat wenig mit der Krankheit und dem Zwangsgedanken an sich zu tun.
Finde ich schon, es ist ja der Zwang sich auf die Waage zu stellen!
Para hat geschrieben:Ich hab schnell erkannt, dass es viel zu unsicher ist sich zu wiegen, dass mir diese Zahl zu wenig Auskunft gibt, zu wenig Sicherheit. Das hat mich nie befriedigt. Und ich wusste ja auch, dass es Schwachsinn ist, weil das Körpergewicht so oder so natürlichen Schwankungen unterliegt.
Das hast du für dich erkannt, jemand anders für sich aber nicht!
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?

Re: three erzählt und stellt sich vor

#28
du musst für dich selbst die lösung sehen und an dich glauben.
du musst hinter dir stehen und sagen: ich kann es schaffen!
wenn du das kannst, hast du eine chance im beruf ohne ES glücklich zu sein!
denkst du, du kannst das? .. :wink:
ich glaube an dich, das musst du auch!

wie gesagt, mein tipp..such dir wenn du es allein nicht schaffst hilfe!

Re: three erzählt und stellt sich vor

#29
Naja, three... wahrscheinlich bist du Balletttänzerin... stimmts?


Und Jobs bei denen ein "dick" werden nicht erlaubt ist, gehen erfahrungsgemäß ziemlich bald für jemanden zuende. Model ist man nicht lange, Tänzerin ist man auch nicht lange! Das weißt du wahrscheinlich.

Eines Tages wird es vorbei sein, willst du das vorantreiben und warten bis es noch früher passiert, weil du ernsthafte Probleme mit deiner Essstörung bekommst?

Re: three erzählt und stellt sich vor

#30
Para hat geschrieben:Irgendwo macht es schon nen Unterschied!
Denn sone Waage bringt einen vom Körper irgendwie weg. Wenn man sich in den Speck kneift und in den Spiegel guckt ist man wenigstens noch "in Kontakt" mit seinem Körper, seinem Fleisch. Eine Waage zeigt aber nur eine Zahl und das verrationalisiert das irgendwie... und das bringt einen vom Körper weg und blockiert teilweise auch eine wenigstens noch halbwegs realistische Einschätzung.
Mh, interessante Überlegung..aber die Motivation, die einen zu der Kontrolle bewegt ist die gleiche, und zwar die Angst.

Liebe Grüße
All your cutting down to size. All my bringing you down.