Ja, ich weiß noch nicht, was besser ist ... hmmm

ja, Plan... gut, ich brauch einen Plan *überfordert*

ok... erstmal: regelmäßige Mahlzeiten und dann eine to-do liste??

Ja, und bewusst Entspannungszeiten einplanen... okay,...

ich muss es jetzt wieder packen!!! Nur wegen der Schule ey, ... nein, ich lasse mir das nicht versauen!!!!!!!

Hei -
ja so ne to-do liste hab ich gemeint.
Wo du erstmal die großen PAktete auflistest, Hausarbeiten Klausuren, was auch immer
Dann machst du dir nen PLan, wiviel zu lernen musst (stofflich gesehen, realistisch pro Tag) Hausafgaben etc
und dann noch auf die ToDo liste sowas wie ein Pflicht-Bonbon für dich (was du gern machst, im Sinne der Belohnungen die du im anderen Thread erwähnt hast, Zb. verpflichtest du dich dazu ins Kino zu gehen oder was auch immer)
Dann hast du einen Überblick, wie du alles schaffen kannst und abhaken, was du erledigt hast (und du hast dann immer nur die bewältigbaren Aufgaben des jeweiligen Tages vor dir) und nicht den gigantomanischen Eisberg ) Schön eins nach dem anderen erledigen
Step by step

Viel ERfolg!!!!

okay, ich glaube das ist echt besser.... danke

ich muss wirklich nen Plan haben, denn sonst gehts überhaupt nicht...

ich werde demnächst mal einen hier reinstellen (ob das auch so okay ist)

ich glaube ich war jetzt einfach überfordert in der Situation und bin halt in alte Verhaltensweisen gerutscht,... aber das soll jetzt nicht mehr so sein!!

Ach herrje, ist es mal wieder soweit, dass ich jede Ausrede nutzen möchte, um fressen zu können ?
Bloß weil ich jetzt gerade ein bisschen traurig bin, weil mein Freund wieder fahren musste und wir uns ne Weile nicht sehen. Nur weil ich gerade Angst vor der kommenden Woche und ihren Aufgaben habe. Nur weil ich unerwartetem Stress ausgesetzt wurde heute Abend ?!?!

Also hörmal, ist das nicht ein bisschen lächerlich?
Gut, friss ein bisschen, du meinst also, davon wird die Woche einfacher? Dadurch siehst du deinen Schatz schneller wieder? Das ja wohl eher nicht.
Also, dann würde ich mal vorschlagen, du verhältst dich ein bisschen reifer und weniger kontraproduktiv was die Lösung der anstehenden Tage betrifft.

Das Wochenende war mit Sicherheit eines der schwierigeren. Wird jetzt aber auch nicht einfacher, wenn du damit jetzt so umgehst .

So das wir jetzt einfach zu meinem Probleme und Problemchen-Thread umfunktioniert. Gerade hab ich nämlich irre Bauchschmerzen und muss ein bisschen jammern. Sonst ess ich immer unmengen von Brot wenn ich Bauchschmerzen hab, aber das könnte in seinen Folgen jetzt iwie nicht sehr konstruktiv sein.
Also da wären einmal Bauschmerzen, vielleicht hab ich zu spät, zu viel und zu schnell gegessen ?
Oder weil ich heut den Tag über soviel Obst gegessen hab ?
Kommt vielleicht auch vom Sport ....
Achso meine Tage hab ich auch
Nach sovielen begünstigenden Faktoren sollte es mich vielmehr wundern, wenn ich keine Bauschmerzen hätte was ?!?

Ich weiß schon, Wärmflasche, Kamillentee, Klappe halten ! Bin aber grad im Jammermodus ...

Hallo Bumble-Bee ,

hab mich jetzt mal ein wenig durch deine Beiträge gelesen. Und ich bin nach wie vor beeindruckt, wirklich!

Zitat: Ach herrje, ist es mal wieder soweit, dass ich jede Ausrede nutzen möchte, um fressen zu können ?

Ich finde es erst einmal toll, dass du schon so weit bist und das Ganze von außen und objektiv betrachten kannst und dann auch noch so schön ironisch/sarkastisch formulierst! Ich liebe Ironie muss ich dazu sagen... naja, nichtsdestotrotz ist es natürlich schwer, wenn immer wieder die Stimme unseres alten Mechanismus' zu Tage kommt und uns weiß machen möchte: Fressen löse jetzt all die Probleme, die man hat oder auch, dass es jetzt nichts anderes gibt, was diese negativen Gefühle besser verdrängt, als das Fressen, wobei Gefühle verdrängen auch äußerst kontraproduktiv ist.

Zitat: Bloß weil ich jetzt gerade ein bisschen traurig bin, weil mein Freund wieder fahren musste und wir uns ne Weile nicht sehen. Nur weil ich gerade Angst vor der kommenden Woche und ihren Aufgaben habe. Nur weil ich unerwartetem Stress ausgesetzt wurde heute Abend ?!?!

Was steht denn an in der kommenden Woche? Welche Aufgaben machen dir Angst und warum? Sprich dich mal aus, das tut meist ziemlich gut. ich habe gestern (,nachdem ich alleine ohne Probleme gefrühstückt hatte!) den Tag mit meinem Schatz verbracht, aber ich wusste nicht, wie der aussehen wird,wie lange wir zusammen sein werden, wann ich wieder alleine zu Hause bin und wie ich zwischendurch noch essen werde und ob das danach wieder schief gehen würde....(was es auch ist, denn dass ich mir dann sagen kann, dass ich diese Traurigkeit aushalte und dass es sich doch für mich lohnt, geht irgendwie noch nicht...deshalb ist es ja für mich umso beeindruckender, dass du die Trauigkeit und alles aushalten kannst!)viele Gedanken der Ungewissheit! Das hat mir Angst gemacht und ich wurde innerlich immer unruhiger, konnte mich nicht hinsetzen, habe meinen Jogurt bei meinem Freund zur Seite gelegt, weil sich alles in mir gesträubt hatte usw...ich war nicht zu gebrauchen. Ich durfte aber dann mit meinem Freund darüber sprechen und er hat mir auch versichert, dass ihm das nichts ausmacht, wenn ich ihm von meinen Sorgen erzähle. Gut ich habe jetzt immer noch ungute Gefühle, ihn so dermaßen voll gelabert zu haben und dass ihm das irgendwann zu viel wird und er sich trennt, aber es hat die Spannung abgebaut.
Was ich damit sagen will, ist, dass du reden musst. Das weißt du mit Sicherheit, aber in solchen Momenten denkt man vielleicht nicht dran, deshalb: Sprich dich auch hier aus!

Welchem Stress wurdest du denn ausgesetzt?

Ist es bei dir eigentlich auch so, dass du oft, wenn du deinen Freund lange gesehen hast oder auch mal so zwischendurch, große Einsamkeit, Leere, Verlassensein und tiefe Traurigkeit spürst? Es tut mir dann fast schon weh...ich könnte nur heulen, was ich natürlich nicht kann, aber du weißt, wie ich es meine...und wenn dann auch noch die Dunkelheit von draußen dazu kommt...

Zitat: Nach sovielen begünstigenden Faktoren sollte es mich vielmehr wundern, wenn ich keine Bauschmerzen hätte was ?!?

Gut, dass du das so erkannt hast! Sind die jetzt besser geworden? Hoffe doch!

Zitat:Ich weiß schon, Wärmflasche, Kamillentee, Klappe halten ! Bin aber grad im Jammermodus

Naja, bis auf Klappe halten kannst du das alles tun, wird dir gut tun...Klappe halten gilt für uns nicht! Später vielleicht und sowieso für die Männer...

Ganz lieben Gruß
Schlafquala

Liebe Schlafquala, vielen DAnk für deine lange Antwort!!!

Schlafquala hat geschrieben:das Ganze von außen und objektiv betrachten kannst und dann auch noch so schön ironisch/sarkastisch

Ich glaube, das zu schaffen war für mich der entscheidende Durchbruch - und meine einzige chance aus den Teufelskreisen auszubrechen. Und je öfter man es macht, desto einfacher wird es sich seiner eigenen Beschränktheit rechtzeitig bewusst zu werden und alternativ zu handeln.

Schlafquala hat geschrieben:Viele Gedanken der Ungewissheit! Das hat mir Angst gemacht und ich wurde innerlich immer unruhiger

Genau das ist es. Nur verstärkt man mit seinem eigenen Verhalten alles noch mehr. Würde man stattdessen entspannt bleiben und spontan alles auf sich zukommen lassen, könnte man das Unberechenbare genießen. Aber mir gelingt das auch nicht immer, mich mit anderen treiben zu lassen. Aber immer öfter lass ich den KOntrollfreak daheim .

Schlafquala hat geschrieben:Gut ich habe jetzt immer noch ungute Gefühle, ihn so dermaßen voll gelabert zu haben und dass ihm das irgendwann zu viel wird und er sich trennt, aber es hat die Spannung abgebaut.

Eben es hat die Spannung abgebaut. DAs ist das Wichtigste. Und wenn es ihm zuviel wird, dann ist es die Aufgabe deines Freundes zu sagen STOP, das sind die Grenzen, die er erkennen muss. Deine Aufgabe besteht darin gesund zu werden.

Die große Leere und Einsamkeit überkommt mich sehr selten, auch das Wetter und die Dunkelheit machen mir nicht so viel aus, ich denke dass ich im entscheidenden Moment einfach Ablenkung suche - Sport, Freunde, Internet.
Aber ich kann dich verstehen, manchmal überschwemmt einen diese Melancholie und man will ihr nicht ausgeliefert sein, denn sie tut weh.

Ich werde deinen Rat einfach annehmen und wenn ich das nächste Mal Angst habe oder Traurig bin alles aufschreiben. Reden=SChreiben . Oder meine Mutter anrufen.

Bei deinem Zukunftsthread ist mir aufgefallen wie oft du schreibst, du würdest das und das machen, aber es geht ja nicht,wegen der ES. Kann es auch sein, dass du große Angst davor hast, dich für einen dieser Wege zu entscheiden und die ES dadurch auch aufrecht erhalten wird ? Denn wenn sie nicht wäre, stünde dir die Welt anscheinend offen und du könntest/müsstest deine Träume verwirklichen !

Ich wünsche dir einen guten Tag heute, liebe Schlafquala und viel Kraft für dich,
deine Bumble-bee

Liebe Bumble-Bee,

Zitat: vielen DAnk für deine lange Antwort!!!

Och , soooo lang war sie ja nun auch nicht, habe ich aber gerne gemacht!
Zitat: desto einfacher wird es sich seiner eigenen Beschränktheit rechtzeitig bewusst zu werden und alternativ zu handeln.

Ja, das ist so wichtig! Mal das Ganze von außen zu betrachten, es aber dann auch umzusetzen...hm...das ist schwierig...aber ich muss zugeben, dass ich mich schon weiter gefühlt habe, als ich erkannt habe, warum ich denn jetzt gerade wieder den drang verspüre, aber dann zu sagen: Nein, das kann ich noch nicht.
Du machst das wirklich klasse!

Zitat: Aber immer öfter lass ich den KOntrollfreak daheim .

Das ist super! Und ganz wichtig auf dem Weg daraus! Kontrolle, Kontrolle, Kontrolle...vielleicht auch ein Punkt in meinem abendlichen Ritual? Also, dass ich da weiß, was auf mich zukommt, auch wenn ich Angst davor habe? Weil ich wirklich immer schreibe, ich weiß ja nicht, was ich dann noch machen soll, bzw. wie der Abend aussieht.

Es ist eine wirkliche Herausforderung, nicht zu wissen, was ist...zumindest will ich immer eine ungefaire Ahnung haben und je mehr ich da gerade drüber nachdenke, desto mehr Situationen fallen mir ein. Ich habe zum Beispiel auch immer Angst vor dem nächsten Tag auf der Arbeit, weil ich nicht weiß, was kommt...denn es könnte etwas sein, was mir nicht gelingt, oder was mich in eine peinliche Situation bringt...wir haben zu wenig Selbstvertrauen...Vertrauen darauf, dass alles, was kommt, von uns gemeistert werden kann und wir immer geliebt werden, am besten von uns selbst!


Zitat:: dann ist es die Aufgabe deines Freundes zu sagen STOP, das sind die Grenzen, die er erkennen muss. Deine Aufgabe besteht darin gesund zu werden.

Das hast du gut ausgedrückt, Bumble-Bee!

Zitat:I ch werde deinen Rat einfach annehmen und wenn ich das nächste Mal Angst habe oder Traurig bin alles aufschreiben. Reden=SChreiben . Oder meine Mutter anrufen.

Versuch es wirklich, meistens hilft es! Und es ist doch so ein schönes gefühl, wenn man sich wieder gut fühlt und die Spannung endlich abfällt.

Zitat: Bei deinem Zukunftsthread ist mir aufgefallen wie oft du schreibst, du würdest das und das machen, aber es geht ja nicht,wegen der ES. Kann es auch sein, dass du große Angst davor hast, dich für einen dieser Wege zu entscheiden und die ES dadurch auch aufrecht erhalten wird ?

Was meinst du damit genau? Also, welche Dinge mach ich nicht aufgrund der ES oder des Sich-Nicht-Entscheiden-WOLLENS?

Zitat: Ich wünsche dir einen guten Tag heute, liebe Schlafquala und viel Kraft für dich

Vielen lieben Dank, dir auch, liebe Bumble-Bee, denn noch ist brauchst du die auch für kleine alltägliche Schwierigkeiten, die eigentlich gar keine sind, wenn man genauer drüber nachdenkt, oder? Aber das wird noch und es ist ok, dass du Dinge, die andere vielleicht nciht als Problem sehen würden, als solche ansiehst! Ich habe nämlich so den Verdacht, dass das so ist bei den Aufgaben, die diese Woche anstehen, oder?

Lieben Gruß
Schlafquala

Schlafquala hat geschrieben:Angst vor dem nächsten Tag auf der Arbeit, weil ich nicht weiß, was kommt...denn es könnte etwas sein, was mir nicht gelingt, oder was mich in eine peinliche Situation bringt...wir haben zu wenig Selbstvertrauen...Vertrauen darauf, dass alles, was kommt, von uns gemeistert werden kann und wir immer geliebt werden, am besten von uns selbst!

Diesen Gedanken finde ich wirklich zentral Schlafquala.
Es stimmt, was du sagst, noch empfinde ich kleine alltägliche Dinge als Stressoren, die eigentlich gar keine sind, wenn man genauer drüber nachdenkt. Sonst würde ich es wohl kaum als Leistung definieren, einen Tag lang nicht gekotzt zu haben .

Die Stressoren dieser Woche, die mich überrollt haben sehe ich jetzt auch nicht als - "Probleme" , nur viele, viele Termine stehen an,auch Arzttermin, bei der Arbeit ätzende Erledigungen und Herausforderungen (wieder in eine neue Software einarbeiten z.b. ) Entscheidungen , die über Unsicherheiten, wies mit der Diplomarbeit jetzt konkret weitergehen wird , werden diese Woche getroffen - und ich habe darauf nur begrenzt Einfluss, ein Treffen mit meiner Mentorin, für das ich noch Haufenweise Material erstellen muss etc... Allein der montag erschien mir wie eine einzige To-Do-Liste.
Und dann hat mich die Mutter von meinem Freund Abends 3x angerufen weil er sein Handy verloren hatte und ich die Wege abklappern sollte und wie man ne Karte sperrt usw usf. Du kennst das vielleicht, bei den Eltern des Freundes erlegt man sich dann nochmal die Bürde auf total perfekt, perfekter als perfekt zu sein, damit sie nicht denken, er hätte doch was besseres als die haben können. Ich wär am liebsten nicht mehr ans Telefon gegangen am Ende .

Aber wie du sagst - alltägliche Kleinigkeiten halt.
Und gerade bin ich wieder eher sehr gechillt .

Will wieder mal - vor allem mir selbst - Erfolge berichten .
Ich habe aufgehört das Esstagebuch zu schreiben. Irgendwie ist es mittlerweile überflüssig, ich merke wann ich satt bin und esse recht vernünftig und geregelt. Ich hatte zwischendrin schon mal aufgehört, da wars zu früh und ich hab wieder ziemlich chaotisch gegessen, aber diesmal scheint es auch ohne zu klappen.
Ich fühle mich gut! Ich fühle mich wohl nach dem Essen und mit meinem Körper, mache viel Sport aber nicht mehr so übertrieben viel wie früher und ich finde ich sehe auch frischer und gesünder aus als früher.
Ich habe LM im Haus, die früher auf der schwarzen Liste standen und sie lösen bei mir weder HH, noch FAs noch abwertende MS-Gedanken aus (hab mir früher eine sehr abschätzige Attitüde angeeignet gewissen LM gegenüber) Ich esse ALLEs - aber alles zu seiner Zeit.
Ich habe keine Angst mehr davor Freunde zu treffen, ans Telefon zu gehen, oder Essen zu gehen.
Es macht mir keine Angst mehr, das Leben ohne Bulimie. Es ist schon da.

Hallo liebe Bumble-Bee,

nun einmal wieder zu dir!:)

Zitat: Sonst würde ich es wohl kaum als Leistung definieren, einen Tag lang nicht gekotzt zu haben .

Kann ich verstehen, aber sieh es trotzdem noch als Erfolg, denn auch 'normale' menschen tun das, wenn sie eine Gewohnheit aufgeben und es auch durchziehen! Das kann man als Gewinn/Pluspunkt sehen. Nenn es einfach nicht mehr Leistung, damit verbinden wir nämlich Druck! Und das ist nicht gerade förderlich!

Zitat: nur viele, viele Termine stehen an,auch Arzttermin, bei der Arbeit ätzende Erledigungen und Herausforderungen (wieder in eine neue Software einarbeiten z.b. ) Entscheidungen , die über Unsicherheiten, wies mit der Diplomarbeit jetzt konkret weitergehen wird , werden diese Woche getroffen - und ich habe darauf nur begrenzt Einfluss, ein Treffen mit meiner Mentorin, für das ich noch Haufenweise Material erstellen muss etc...

Ich wusste gar nciht, dass du studierst - was machst du denn? Wow, dann bist du also schon recht weit!
Was dann noch dazu kommt, ist, dass wir nur noch - ich zumindest - diese Erledigungen seh und mich einfach gar nicht mehr entspannen kann. Auch der Blick für kleine positive Dinge, wie zum Beispiel ein Pärchen, welches sich umarmt, geht verloren.
Jap, da passt das ja dann wie die Faust aufs...
Zitat: Allein der montag erschien mir wie eine einzige To-Do-Liste.

und nicht wie ein Tag voller Chancen und auch schönen Dingen! Die gibt es - halt mal ab und zu inne und schau nach ihnen!

Zitat: Du kennst das vielleicht, bei den Eltern des Freundes erlegt man sich dann nochmal die Bürde auf total perfekt, perfekter als perfekt zu sein, damit sie nicht denken, er hätte doch was besseres als die haben können. Ich wär am liebsten nicht mehr ans Telefon gegangen am Ende .

Ohhhhhhhhhhh jaaaaaaaaaaaaaa, ich habe sowieso das gefühl, die wollen mich nicht als Freundin für ihren Sohn, aber ok, es ist seine Entscheidung und nicht die der Eltern. Leider ist die Mutter auch alles andere als sensibel bzw. zeigt dies nicht nach außen, keine Gefühle usw. Hätte ich gerne gehabt und mich dort auch mal aussprechen zu können, aber so fühl ich mich wie eine Fremde mit einem großen manko...egal, ich weiß, dass ich eine liebenswerte Freundin bin udn er froh sein kann, dass er mich hat Sagt meine Mama zumindest


Zitat: Will wieder mal - vor allem mir selbst - Erfolge berichten .

Sehr wichtig - vor allem dir selbst! das baut den Selbstwert auf. Man vergißt allzu häufig, dass man auch wenn man mal schwächelt, trotzdem viele Dinge gut macht.

Zitat: Ich habe aufgehört das Esstagebuch zu schreiben. Irgendwie ist es mittlerweile überflüssig, ich merke wann ich satt bin und esse recht vernünftig und geregelt. Ich hatte zwischendrin schon mal aufgehört, da wars zu früh und ich hab wieder ziemlich chaotisch gegessen, aber diesmal scheint es auch ohne zu klappen.

Super! Wie hats du denn Esstagebuch geschrieben? Hast du dir auch vorgeschrieben, was du essen sollst? Am Anfang hast du ja auch immer dasselbe gegessen, nicht wahr? Schau dir wirklich mal deine Fortschritte an. Das ist echt der Wahnsinn udn das hast du alleine hinbekommen!!!


Zitat: Ich habe keine Angst mehr davor Freunde zu treffen, ans Telefon zu gehen, oder Essen zu gehen.

Das ist, glaube ich, das Schönste, oder? Wenn diese Angst irgendwann weg geht und man sich nicht bei allem überwinden muss! Toll,Bumble-Bee, wirklich!!!

Zitat: Es macht mir keine Angst mehr, das Leben ohne Bulimie. Es ist schon da.

Das sagt alles! Klasse!

Lieben Gruß,
deine Schlafquala

nur kurz: IM thread "essen oder nicht essen. Eine Überlegung wert steht doch der Essplan von anad zum download und auf der Seite gibts auch das Protokoll http://www.anad-pathways.de/de/4/ess-tipps.html
Lg.
Und Danke!

Gerade geht es mir nich so gut. Oder sagen wir es geht mir einerseits hervorragend - gesundheitlich.
Andererseits beschissen - psychisch.

Gestern war ich kurz sehr glücklich, weil ich endlich eine Leidenschaft wieder für mich entdeckte, an der ich im Zuge der Bulimie irgendwann das Interesse verloren hatte: TaeBo - das ist ein Sportkurs mit Kickboxelemente zu Musik. Außerdem hatte ich gestern wieder Sprackkurs, in dem ich mich auch immer pudelwohl fühle und das Gefühl habe, etwas zu tun, was mir Spaß macht und gut ist.

Seit Wochen nun habe ich nich mehr gek** und auch mein Essverhalten ist normal.
Aber. ABER. Immer wieder diese Anlässe, Diät-Themen, die mich aus der Fassung bringen, TV-shows von denen ich mich angegriffen fühle, die Zeit, die ich in diesem Forum verbringe (verschwende?) etc. All dies führt mir vor Augen , dass ich das Thema Abnehmen nach wie vor nicht distanziert genug sehen kann.

Mehrfach schon habe ich cross-over von Anorexie und Bulimie durchgemacht und ich habe Angst, wenn ich die Bulimie besiegt habe wieder abzurutschen, in das andere Loch.

Ich weiß, dass das nun Zeichen sind, auf die ich nur in einer WEise reagieren sollte: Therapie.
Naja, vielleicht habe ich auch nur nach Anzeichen gesucht, die mich dazu bringen endlich Hilfe in Anspruch zu nehmen und habe deshalb so sensibel auf meine Umwelt reagiert in der letzten Woche?
Hat jedenfalls gewirkt. Der Gedanke schwelt nicht mehr im Untergrund, er sitzt in meinem Kopf. Und meinem Nacken und überall.
Ich brauche Hilfe. Therapie. Therapie! Therapie?!?

Hallo Bumble-Bee,

gehts dir ein wenig besser?

Zitat: Aber. ABER. Immer wieder diese Anlässe, Diät-Themen, die mich aus der Fassung bringen, TV-shows von denen ich mich angegriffen fühle, die Zeit, die ich in diesem Forum verbringe (verschwende?) etc. All dies führt mir vor Augen , dass ich das Thema Abnehmen nach wie vor nicht distanziert genug sehen kann.

Gut, dass dir das bewusst ist. Es ist bisher (vielleicht) auch 'nur' das Symptom, welches vollständig (?) beseitigt zu sein scheint und nicht die essgestörten Gedanken, bzw. die Gedanken, die auf Probleme in deiner Persönlichkeit hinweisen. Wie genau äußert sich denn das Thema Abnehmen bei dir? Ich denke, du achtest noch sehr auf dein Äußeres und es dir sehr wichtig ist, denn du schreibst, dass du Sport machst und ich wage zu bezweifeln, dass es nur aus der Motivation der Stressregulation und der Freude ist, sondern besonders auch, um deinen Körper/dein Gewicht zu halten...das machen wahrscheinlich sehr viele Menschen, doch sollte es nicht das Hauptanliegen sein, oder? Es macht doch auch viel mehr Spass, wenn man es ohne Hintergedanken (-> Druck) ausüben kann, oder? Übrigens, Tae-Boe ist totaaaaaaaaaaal mein Ding, nur dass ich es momentan aufgrund von UG nicht mehr machen kann.

Zitat: Mehrfach schon habe ich cross-over von Anorexie und Bulimie durchgemacht und ich habe Angst, wenn ich die Bulimie besiegt habe wieder abzurutschen, in das andere Loch.

Ich hatte nie Anorexie, auch wenn es bei mir aufgrund meines Gewichtes so diagnostiziert worden ist (mit FAs dann zusätzlich, habe gerade den Fachbegriff vergessen).

Da musst du jetzt echt aufpassen, vor allem wenn du es schon oft so durchgemacht hast. Vielleicht magst du hier deine Gedanken mal systematisch aufschreiben und wir entwickeln gemeinsam oder auch du alleine Gegengedanken...alles mal objektiv oder vom gesunden Menschenverstand betrachtete Sichtweisen...
ich kenne die ES-Gedanken wirklich zu Genüge. Oftmals hat man diese Gedanken so unbewusst, dass man sie gar ncith mehr bemerkt und nur noch das Gefühl zum Vorschein kommt...Mittlerweile kann ich da aber schon innehalten und habe die Gedanken 'vor Augen', sie dann 'umzuwandeln' und auch so anzunehmen ist allerdings um einiges schwerer.

Zitat: Naja, vielleicht habe ich auch nur nach Anzeichen gesucht, die mich dazu bringen endlich Hilfe in Anspruch zu nehmen und habe deshalb so sensibel auf meine Umwelt reagiert in der letzten Woche?
Hat jedenfalls gewirkt. Der Gedanke schwelt nicht mehr im Untergrund, er sitzt in meinem Kopf. Und meinem Nacken und überall.
Ich brauche Hilfe. Therapie. Therapie! Therapie?!?

Dann hol sie dir! Gut, muss ich gerade sagen, aber was spricht denn dagegen? Liste mal auf! Du hast schon mal Therapie gehabt, oder? Wahrscheinlich weißt du auch durch dein Studium (Psychologie denke ich mal), was auf dich zukommen kann.

Ich habe zu Beginn alle Therapeuten in meiner Stadt, die gut erreichbar waren, angerufen. Natürlich auf den AB gesprochen und abgewartet, bis sie sich gemeldet hatten...Ich hatte zwar bisher kein Glück mit denen, aber das muss bei dir nicht der Fall sein. Wenn du dir unsicher bist, woran du eine gute Therapeut(in) für dich erkennst, schau mal ins Netz. Da gibt es irgendwo, ich kann es auch noch mal heraussuchen, eine Liste, wonach man gehen kann und vertrau deinem Gefühl. ich habe es nicht getan und habe es alles auf mich gecshoben, dass es nicht funktioniert...

Alles Liebe und schreib du ruhig auch mir, wenn was ist!

Schlafquala, warum meinst du, du hast du keine Anorexie? Dass du nicht zunehmen willst, dass du UG hast, dass du nichts essen kannst, wenn du den ganzen Tag nur sitzt... sind für mich schon eindeutige Zeichen ?

Zu mir:
1.) Zum Thema Sport: Ich treibe Sport weil ich es LIEBE. Das Gefühl sich auszupowern, dem Stress zu entfliehen in eine eigene Welt einzutauchen, den Kopf frei zu bekommen. Ich liebe meinen Sport.
Ich werde mit Sport nicht dünner, denn wenn ich Sport treibe esse ich mehr.
Meine Motivation nehme ich daher, dass ich mir sage, du wirst dich dabei und danach soviel besser fühlen, als wenn du es jetzt nicht tust. Ich denke dabei nicht: wenn ich jetzt keinen Sport mache, werde ich dick o.ä.
Oftmals kann ich es den Tag über kaum erwarten, endlich laufen gehen zu können.
Nur selten gehe ich nur, obwohl ich keine Lust habe, weil ich mir sonst faul vorkäme, aber sobald ich losgelaufen bin, bin ich so glücklich und frei.
An anderen Tagen habe ich wirklich keine Lust. Und dann gehe ich auch nicht und das ist auch voll ok so, dafür macht es beim nächsten Mal dann doppelt soviel Spaß.
Ich denke ich habe keine ungesundes Verhalten beim Thema Sport.

2.) Das Verhalten, was mir Sorgen macht ist zum Beispiel, dass ich unbewusst immer noch viele Regeln habe. Klar, ich gehe essen mit Freunden usw. erlaube mir im Grunde jedes LM. Aber wenn ich mal schaue was ich einkaufe, wenn ich mich alleine ernähre (unter der Woche) . Das ich da mal ein stück Käse oder so im Korb hätte, wäre ein Wunder. Und ich teile die Welt immer noch ein in mich und die Normalen. Meine Freunde können Pfannkuchen und Pizza essen, wann immer sie wollen. Ich esse es inzwischen ohne es auszukotzen. Aber für mich bleibt es immer eine Ausnahme...
Irgendwo tief in mir habe ich immer noch den dämlichen Gedanken Bulimie ist schlechter als sich normal zu ernähren, aber gar nichts essen wäre die größte Leistung. Ich weiß dass es anders ist, dass gesund sein und glücklich sein das Ziel und der größte Erfolg ist, dass die Anorexie ein Käfig ist, in dem man sich einsperrt. Deshalb

3.) werde ich aufhören im Forum querzulesen, denn im moment triggern mich Leute, die sich dagegen wehren gesund zu werden, die nicht zunehmen wollen, obwohl sie zu dünn sind etc viel zu sehr. ICH WILL GESUND WERDEN. ICH WILL MEINEM GLÜCK NICHT SELBST IM WEG RUMSTEHEN.
Ich habe hier wichtige Vorbilder und das Forum hilft mir auch sehr, deshalb werde ich weiter hier schreiben, Aber wenn ich die ES loswerden will kann ich nicht ständig in Gedanken bei ihr sein.

4.) bin ich gerade enttäuscht/verletzt. Ich habe meinem Freund geschrieben, wie es mir gerade geht und in er letzen email von ihm ist er NULL darauf eingegangen. Ich fühle mich sehr allein.